Lebensmittel / Ernährung / Gastronomie

Babynahrung in Entwicklungsländern - Nestlé gibt armen Babys Zucker

In Entwicklungsstaaten mischt Nestlé Säuglingsnahrung oft Zucker bei. Das schade der Gesundheit, so Experten. In Deutschland passiert das nicht:

Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé setzt mehreren Babynahrungsprodukten in Entwicklungsländern Zucker zu – anders als etwa in Deutschland. Das zeigt eine Untersuchung der konzernkritischen Organisation Public Eye. Sie wirft dem Schweizer Unternehmen Doppelmoral vor, die „zur weltweit wachsenden Fettleibigkeit beiträgt und bereits Kleinkinder auf den Geschmack zuckerhaltiger Produkte bringt“. Nestlé widersprach den Laborergebnissen auf Anfrage nicht. Der Konzern ist Weltmarktführer bei Kleinkindnahrung.   mehr ...

Fleischverzehr weiter gesunken - "Weniger, dafür bewusster"

51,6 Kilogramm Fleisch hat jeder Mensch in Deutschland im vergangenen Jahr rein statistisch gegessen - so wenig wie nie seit Beginn der Erfassung. Agrarminister Özdemir sieht darin auch eine Chance für die Landwirtschaft.   mehr ...

Shrinkflation - Edeka geht gegen Mogelpackungen vor? Nur in der Theorie

Weniger Inhalt, höherer Preis: In der Edeka-Zentrale liegen Warnhinweise auf versteckte Preiserhöhungen bereit. Doch die möchte in den Filialen keiner anbringen.   mehr ...

 


Landwirtschaft

EU-Parlament stimmt für Eilverfahren bei Änderungen in Agrarpolitik

Die EU-Kommission hatte nach Protesten von Landwirten Zugeständnisse gemacht. Die können in einem Eilverfahren nun noch in diesem Monat endgültig beschlossen werden:
 
Das Europäische Parlament will Änderungen in der Agrarpolitik zugunsten der Landwirte im Eilverfahren durchbringen. Die Abgeordneten stimmten dafür, die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Ausnahmen von Umweltauflagen und Kontrollen ausnahmsweise ohne zusätzliche Beratungen in den Ausschüssen des Parlaments passieren zu lassen. Ein endgültiger Beschluss kann damit noch in diesem Monat fallen.   mehr ...

Ökologische Landwirtschaft - Immer mehr deutsche Höfe arbeiten ökologisch

In Deutschland betreiben immer mehr Höfe ökologische Landwirtschaft. Im vergangenen Jahr hätten rund 28.700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das sind 10 Prozent mehr als noch drei Jahre zuvor. 2020 waren es noch 26.100.    mehr ...

CRISPR und Landwirtschaft - Grüne Gentechnik: Neue Technologie, alte Debatte?

Über Gentechnik wird seit jeher gestritten. Doch mit dem Siegeszug der CRISPR-Technologie hat sich die Gentechnik verändert. Viele Forscher sagen, die Bedenken gegen frühere Genmanipulationen seien nicht auf die neuen Technologien übertragbar.   mehr ...

 
 

Tierschutz / Massentierhaltung in Deutschland

Nicht zuletzt durch Umweltthemen gerät die in Deutschland praktizierte Massentierhaltung immer mehr in Verruf. Und die dramatische Abnahme von Arten generell und Insekten im Besonderen gibt Anlass zu Besorgnis.

Entspricht unser Umgang mit Lebewesen und Natur heute noch den Normen einer modernen Zivilisation? Ordnen wir nicht unsere Werte einem hemmungslosen Profit- und Wachstumsstreben unter auf Kosten der Tiere? Derzeit kann gut beobachtet werden, wie sich immer mehr NGOs dagegen wehren und Politik und Wirtschaft herumeiern ...

 

Starker Rückgang bei Schwein - Fleischproduktion in Deutschland deutlich gesunken

Gestiegene Lebensmittelpreise und mehr Verbraucherinnen und Verbraucher, die zu vegetarischen Alternativen greifen: Die Fleischproduktion in Deutschland ist auch im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen:

Die Fleischwirtschaft in Deutschland ist 2023 erneut geschrumpft. Das vergangene Jahr war das siebte Jahr in Folge mit einem Rückgang. Vor allem Schweinefleisch wurde deutlich weniger produziert.   mehr ...

Agrarsubventionen - Die Verbraucher und das liebe Vieh

Was es mit der plötzlichen Diskussion über die Tierwohlabgabe auf sich hat, warum die Landwirte davon sehr profitieren würden - und wer dafür vor allem bezahlen müsste:

"Aus Sicht des Bundesrats ist die Einführung einer Tierwohlabgabe auf Fleisch, Milch und andere tierische Produkte ein zentrales Element zur Finanzierung für die notwendige Neuausrichtung der landwirtschaftlichen Tierhaltung." Das erklärten die Bundesländer im März 2021, seither ist allerdings nicht viel passiert. Der alten Bundesregierung fehlte der Mut, den Bürgerinnen und Bürgern im Wahljahr beizubringen, dass Lebensmittel teurer werden sollen. Und in der Ampelkoalition sperrte sich bislang vor allem die FDP gegen eine neue Abgabe. Doch im Angesicht der Bauernproteste kommt plötzlich Bewegung in die Sache.   mehr ...

Nutztiere sind keine Futterkonkurrenten für uns