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Kultur News

Nachruf: Bill Withers - Melancholisch, warm und weise

Bill Withers hatte ein epochales Talent für einfache und bedeutsame Soulsongs. Das Musikbusiness war jedoch nie seine Sache. Nun ist er mit 81 Jahren verstorben:
 
Das ist ein Song, den man tausend Mal gehört hat und noch weitere tausend Mal hören kann; ein Song, der sich so tief in das kollektive musikalische Gedächtnis gegraben hat wie kaum ein anderer aus dem Soul der Siebzigerjahre. Und doch wird man, wenn man ihn jetzt wieder hört, sofort von Neuem berührt und ergriffen von der Wärme und Traurigkeit dieser Stimme, von der darunter dahinschleichenden, erst sonderbar kraftlos wirkenden Mollmelodie und den sich dann umso dramatischer darüber entfaltenden Streichern, von dem Wechsel aus sehnender Melancholie – "ain't no sunshine when she's gone / it's not warm when she's away" – und der herzzerreißenden Tapferkeit, mit der sich der verlassene Mann, der hier singt, in sein Schicksal zu fügen versucht, denn er weiß, dass es für die verlorene Geliebte besser ist, wenn sie geht: "I know,  I know, I know, I know, I know / Hey, I oughtta leave young thing alone".   mehr ...

Dresden - Al-Sisi bekommt Semperopernball-Orden wieder aberkannt

  • Der Dresdner Semperopernball-Verein nimmt eine Auszeichnung an den ägyptischen Präsidenten Al-Sisi wieder zurück.
  • An der Auszeichnung gab es von mehreren Seiten Kritik.
  • Die Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers sagte die Moderation des Balls wegen der Verleihung des Ordens an Al-Sissi ab.   mehr ...

Beethoven-Jahr - "Ein weltweit verehrter Megastar"

In der Bonner Oper wurde das Beethoven-Jubiläumsjahr eingeläutet. Der vor bald 250 Jahren geborene Komponist soll mit einem vielfältigen Programm geehrt werden.   mehr ...
 
 
 
Weiteres FAZ: "Bester Roman des Jahres - Saša Stanišic erhält Deutschen Buchpreis."
Zeit: ""Nature's 10" - Wissenschaftsmagazin ehrt Greta Thunberg."

Öffentlich-Rechtliches Fernsehen/Rundfunk

ZDF startet neues Online-Nachrichtenangebot

Viele suchen aktuell Informationen, Einordnungen und Erklärungen – all das will die neue Online-Nachrichtenplattform des ZDF bieten:

Neue Formate, mehr Hintergrundinfos und Livestreams sowie eine auf soziale Medien und mobile Geräte gemünzte Präsentation: Das ZDF präsentiert aktuelle Nachrichten auf einer neuen zentralen Online-Plattform. Aus der bisherigen Webseite heute.de wird ZDFheute, das Angebot startete am Mittwoch.   mehr ...

ARD plant 2020 Streaming-Offensive "mit voller Wucht"

Antwort auf Netflix, Amazon, Disney & Co: Die ARD wertet ihre Mediathek weiter auf. Fiktionale Stoffe sollen deutlich früher zu sehen sein als im TV:

Neue "Tatort"-Gesichter, Hochglanz-Serien, exklusive Inhalte: Offensichtlich als Antwort auf die wachsende Konkurrenz von Netflix und Amazon plant die ARD für 2020 eine Streaming-Offensive. Hochwertige Mehrteiler sollen entweder schon deutlich vor ihrer TV-Ausstrahlung oder exklusiv in der ARD-Mediathek zu sehen sein.

Er könne zum ersten Mal Details bekanntgeben, sagte der ARD-Koordinator für Fernsehfilme, Jörg Schönenborn, am Dienstag in Hamburg. "Wir starten das in der Mediathek mit voller Wucht am 1. September.   mehr ...

Gegen YouTube - ARD und ZDF verbinden ihre Mediatheken

ARD und ZDF verbinden Elemente ihrer Mediatheken. Wie die öffentlich-rechtlichen Sender bekanntgaben, verlinken beide Sender wechselseitig die Livestreams der Hauptprogramme der Angebote. In der Suchfunktion wird man zu Angeboten des anderen Senders weitergeleitet, wenn man "Frontal 21" oder die "Heute-Show" bei der ARD sucht. Umgekehrt funktioniert dies auch mit "Tagesschau", "Weltspiegel" und anderen Titeln.   mehr ...

 


Fernsehen / Streaming

Videostreaming - So verändert Disney+ auch Netflix, Prime Video und Sky

Der Markt für Videostreamingabos in Deutschland ist jetzt anders: Mit dem Start von Disney+ erhalten Amazon Prime Video, Netflix sowie Sky Ticket ganz besondere Konkurrenz:

Disney+ ist in Deutschland gestartet. Damit betritt erstmals ein Hollywoodstudio den deutschen Markt mit einem eigenen Streamingdienst und das verändert den Markt für Videostreamingabos in Deutschland erheblich. Denn der Großteil der nun verfügbaren Inhalte bleibe in Deutschland dauerhaft bei Disney+, teilte Disney auf Anfrage mit. Wer also Disney-Klassiker, neue Kinofilme, Marvel-Verfilmungen und Star-Wars-Inhalte im Abo sehen will, wird diese nicht mehr oder nur kurze Zeit bei der Konkurrenz vorfinden. Vereinzelt kann es zwar immer noch vorkommen, dass Inhalte aus Disney+ wieder entfernt werden, wie es in den USA geschehen ist, aber bei den meisten Inhalten ist das nicht geplant.   mehr ...

Corona und Datenverkehr - Netflix drosselt Europa

Nach Gesprächen zwischen EU-Kommissar Thierry Breton und Netflix-Chef Reed Hastings wird der Streamingdienst vorübergehend die Bildqualität senken.   mehr ...

Coronavirus-Krise - Youtube-Inhalte vorerst nicht mehr in HD-Auflösung

Youtube reduziert die Bildqualität von Videos in Europa und folgt damit dem Beispiel von Netflix.   mehr ...

 


Pressefreiheit / Zensur

Feinde des Internets - Überwachungsfirmen wie FinFisher und Troll-Armeen am Pranger

Reporter ohne Grenzen beklagt mit der Liste der "20 größten Feinde des Internets", dass autoritäre Regierungen viele Komplizen auch in Demokratien haben:

Zum Welttag gegen Internetzensur am heutigen Donnerstag hat die zivilgesellschaftliche Organisation Reporter ohne Grenzen ihre regelmäßig aktualisierte Liste der "20 größten Feinde des Internets" herausgegeben. Sie umfasst Behörden, Unternehmen und informelle Netzwerke, die Journalisten mithilfe "digitaler Technologien einschüchtern, bedrohen, überwachen oder zensieren und damit die Informationsfreiheit im Internet gravierend beeinträchtigen".   mehr ...

Keine Kritik erwünscht - Boris Johnson will die BBC zerschlagen

Der britische Premierminister Boris Johnson will die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen – um kritische Stimmen zu minimieren.   mehr ...

Wegen Ausschluss von Kollegen - Journalisten boykottieren Pressegespräch in der Downing Street

Die britische Regierung zeigt ein gespaltenes Verhältnis zur Pressefreiheit: Ausgewählte Journalisten sollten nicht an einem Briefing teilnehmen dürfen. Die Kollegen protestierten geschlossen.   mehr ...

Zeitgeschichte

Weit schlimmer als Corona - Als die spanische Grippe über Europa hinwegfegte

Vor 100 Jahren ging ein Massenmörder um, der sogar den Ersten Weltkrieg in den Schatten stellte. Er raffte zunächst die Soldaten in den Schützengräben und ab Oktober 1918 die kriegsmüden Deutschen in der Heimat zu Hunderttausenden dahin. Der Killer hatte viele Namen. Französische Militärärzte nannten ihn “Krankheit elf”, mehr ließ die Zensur nicht zu.   mehr ...

Neu entdecktes Tagebuch - Jeder konnte es wissen

Ein Jahrhundert-Dokument: Von 1939 bis 1945 führte Friedrich Kellner, ein kleiner Justizbeamter in der hessischen Provinz, sein politisches Tagebuch. Es zeigt, wie viel der Normalbürger von den Verbrechen des NS-Regimes mitbekam. Jetzt wird Kellners Journal erstmals veröffentlicht.   mehr ...

Holocaust - Was befahl Hitler?

Oder musste er nichts befehlen? Seit Jahrzehnten machen sich Historiker Gedanken, wie der Holocaust in Gang gesetzt wurde.   mehr ...
 
 
 

Musikbranche

Musiker-Einnahmen - Hart erarbeitete Streaming-Euros

Von Musik zu leben, ist heute nicht so einfach. Umsätze mit physischen Tonträgern brechen zunehmend weg - und Streaming-Plattformen sind kein adäquater Ersatz für Einnahmen. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten des Magazins Beat, wie viele Male Songs eines Künstlers gestreamt werden müssen, damit dieser einen einzigen Euro verdient hat. So sind bei der Streaming-Plattform Napster 59 Streams notwendig. Mit diesem Wert stellt Napster für Musiker die rentabelste Plattform da - sie wird aber in Deutschland nicht so oft verwendet wie etwa Spotify. Beim schwedischen Streaminganbieter sind dann auch gleich 254 Streams notwendig, um einen Euro zu verdienen. Am wenigsten pro Stream verdienen Musiker derzeit bei Youtube Music: hier rollt der Euro erst nach ganzen 1.612 Streams.   mehr ...
 
Infografik: Hart erarbeitete Streaming-Euros | Statista
Das waren die Zehnerjahre: Streamingplattformen haben nicht nur den Pop vermessen, sondern auch den öffentlichen Raum verändert. Geht's da überhaupt noch um Musik?
 
Streaming, Smartphones und Kopfhörer haben im vergangenen Jahrzehnt das öffentliche Bild so stark verändert wie davor wohl zuletzt das Automobil. Beides sind Symbole des Alleinseins inmitten der Vielen geworden. Im Kokon aus Blech, in den Blasen aus Sound.   mehr ...

Musik-Umsatz - Streaming ist die neue CD

Zwölf Milliarden US-Dollar hat die Musikindustrie laut International Federation of the Phonographic Industry 2008 mit physischen Tonträgern, vornehmlich CDs, umgesetzt. 2018 ist Streaming (z.B. Spotify) mit rund neun Milliarden US-Dollar das neue Zugpferd der Branche, wie die Grafik von Statista zeigt. Das Digitalgeschäft ist auch dafür verantwortlich, dass die Branche wieder wächst. So ist der Gesamtumsatz mit Musik im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf 19,1 Milliarden US-Dollar gewachsen - ähnlich profitabel war das Musikgeschäft zuletzt 2005. Dazu Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Musikindustrie: „Die Branche spürt weltweit Wind in den Segeln, das ist eine sehr gute Nachricht."   mehr ...

 


Rundfunkbeitrag

Rundfunkbeitrag: KEF empfiehlt Erhöhung um 86 Cent

Auf die Haushalte könnte ein höherer Rundfunkbeitrag zukommen, wenn es nach der Empfehlung einer Expertenkommission geht. Jetzt liegt der Ball bei den Ländern.

Der Rundfunkbeitrag soll aus Sicht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) zum Januar 2021 um 86 Cent auf 18,36 Euro im Monat steigen. Ihren Bericht mit dieser Empfehlung übergab KEF nun an die Bundesländer. Diese haben in der Sache das letzte Wort und entscheiden über die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Die Empfehlung der Kommission ist zugleich richtungsweisend. Zurzeit liegt der Rundfunkbeitrag bei monatlich 17,50 Euro.   mehr ...

Reform gescheitert, "18 Euro + X" erwartet

Der Versuch, den Rundfunkbeitrag an die Inflation zu koppeln, scheiterte offenbar am Widerstand mancher Bundesländer.   mehr ...

ARD-Chef droht mit Verfassungsklage

Gerade erst hat ZDF-Intendant Thomas Bellut einen höheren Rundfunkbeitrag gefordert. Nun geht ARD-Chef Ulrich Wilhelm einen Schritt weiter: Er will notfalls vor das Verfassungsgericht ziehen.   mehr ...


Leistungsschutz / Urheberrecht

Grünen-Gutachten schürt Zweifel an EU-Urheberrechtsreform

Dass eine Online-Plattform von bestimmten Rechteinhabern eine Erlaubnis einholen muss, sieht ein Gutachter im Auftrag der Grünen skeptisch:

Ein neues Gutachten der Grünen im Bundestag wirft erneut Zweifel an der EU-Urheberrechtsrichtlinie auf. Als problematisch wird darin der Aspekt eingestuft, dass eine Online-Plattform von bestimmten Rechteinhabern eine Erlaubnis einholen muss, damit der Inhalt öffentlich gemacht werden darf, wie der Rechtswissenschaftler Gerald Spindler am Freitag in Berlin erläuterte. Um überhaupt herauszufinden, welche Inhalte Lizenzen brauchen, müsse ein Provider zunächst alle Inhalte durchsuchen. Das führe zu einer allgemeinen Kontrolle.   mehr ...

Leistungsschutzrecht - Google streicht Snippets statt zu zahlen

Als Reaktion auf die Urheberrechtsreform in Frankreich wird Google keine Snippets mehr in der Suche anzeigen. Verlage hatten auf Bezahlung gehofft:.   mehr ...

Notifizierung versäumt - EuGH erklärt deutsches Leistungsschutzrecht für unzulässig

Schwere Niederlage für die deutschen Verlage. Weil das Leistungsschutzrecht nach einem EuGH-Urteil rechtlich nicht anwendbar ist, droht ihnen der Verlust von Millionen Euro an Prozesskosten gegen Google.   mehr ...

 


Medien / Zeitungen

Neuer Markenauftritt - Die Zeit von "Spiegel Online" ist vorbei

  • Von diesem Mittwoch an firmiert das publizistische Angebot des Spiegels unter einem Namen, die Marke Spiegel Online verschwindet.
  • Die Vereinheitlichung des Markenauftritts folgt der internen Zusammenlegung von Print- und Onlineredaktion.
  • Auffällig ist ein neuer Schwerpunkt auf Lifestyle-Themen:

Aufgemotzt in bessere Zeiten? Der Spiegel, das publizistisch zuletzt arg gebeutelte Nachrichtenmagazin, hat seinen Digitalauftritt überarbeitet. Von diesem Mittwoch an verschwindet die Marke "Spiegel Online", künftig firmiert das publizistische Angebot des Hauses einheitlich unter dem Namen "Der Spiegel". Im vergangenen Jahr habe man sich viel mit sich selbst beschäftigt, sagte Spiegel-Chefredakteur Steffen Klusmann am Dienstag in Hamburg - und meint damit neben der Zusammenlegung von Print- und Onlineredaktion vor allem den Fälschungsskandal um Ex-Spiegel-Reporter Claas Relotius. Nun aber sei es wieder Zeit für "mehr publizistischen Rock 'n' Roll".   mehr ...

Das Geschäftsmodell der taz - Ein Wunder

Am 18. November 1991 entschied das Plenum: Die taz wird verkauft – an ihre LeserInnen. Wie die taz das moderne Crowdfunding erfand:

Es war ein revolutionärer Einfall: 1992 wurde die taz zu einer Genossenschaft und gehört seither ihren LeserInnen. Man übernahm damit eine Gesellschaftsform, die schon bei den Sozialisten im 19. Jahrhundert sehr beliebt war – und oft gescheitert ist. Die taz hingegen hat überlebt. Warum?   mehr ...

Regenbogenpresse - Auflagenschwund bei Print-Promi-News

Auf insgesamt 3,1 Millionen verkaufte Exemplare pro Woche kommen die acht größten Vertreter der deutschen Regenbogenpresse - das sind ungefähr doppelt so viele wie Spiegel, Stern und Focus zusammen. Aber auch die Klatschblätter sind vom Print-Abwärtstrend betroffen, wie aktuelle IVW-Zahlen zeigen. So belief sich die verkaufte Auflage der "Freizeit Revue" 2009 noch auf über eine Million - davon sind im dritten Quartal 2019 noch rund 600.000 übrig. Ähnlich sieht es auch beim Gros der übrigen Promi-News-Postillen aus.   mehr ...

 


eBooks

EuGH - Gebrauchte E-Books dürfen nicht weiterverkauft werden

Ein nierderländischer Leseclub, der "gebrauchte" E-Books weitervermittelt, benötigt für seine Dienste die Erlaubnis der Urheber:

Gelesene E-Books dürfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht ohne weiteres als "gebrauchte" Exemplare übers Internet weiterverkauft werden. Nach EU-Recht handele es sich dabei um eine "öffentliche Wiedergabe", für die es die Erlaubnis der Urheber bedürfe, urteilten die Luxemburger Richter am Donnerstag (Rechtssache C-263/18).   mehr ... 

Bundesregierung befürwortet niedrigere Steuern für E-Books

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, wonach für elektronische Publikationen der ermäßigte Mehrwertsteuersatz gelten soll.   mehr ...

EU-Parlament ebnet Weg für niedrigere Steuer auf E-Books

Die günstigeren Mehrwertsteuersätze für gedruckte Bücher und Zeitungen soll es auch bei ihren digitalen Pendants geben können, hat das EU-Parlament beschlossen.   mehr ...


Bildungsfernsehen - Dokumentationen

Kopenhagen als Klima-Vorreiter

Die dänische Hauptstadt will schon 2025 CO2-neutral werden. Dafür setzt sie auf eine hocheffiziente Müllverbrennungsanlage, auf Radverkehr oder auf städtische Windkraftanlagen. [Video 04:43]   mehr ...

E-Mails verursachen Treibhausgase

Das Internet und die darüber verschickten Emails sorgen für einen enormen Stromverbrauch und somit auch für Treibhausgase. Das liegt an den Rechenzentren, die weltweit rund um die Uhr laufen. [Video 2:00]   mehr ...

3sat nano - Öko-Chancen unter der Lupe

Ob Mikroplastik im Darm oder schmelzende Gletscher: Seit dem Beginn von nano am 1. Dezember 1999 gibt es immer mehr solcher Nachrichten. Zum Jubiläum stellen wir zukunftsweisende Projekte vor, die zeigen, wie wir nachhaltig leben können. [Video 28:43]   mehr ...

 


Journalismus

Vielfalt in Medien - Das muss man sich leisten (können)

Junge Menschen arbeiten oft am Rande des Prekariats. Im Journalismus ist das besonders fatal: Weil fast nur noch Kinder wohlhabender Eltern den Beruf ergreifen können, verfestigt sich ein gesellschaftliches Problem:

Gefahr einer Blase: Wenn eine große Tageszeitung acht Praktikanten für etwa 400 Euro im Monat zur selben Zeit im Lokalteil beschäftigt, wie ich es selbst erlebt habe, dann geht es nicht um ein Geben und Nehmen, sondern darum, Stellen sparen zu können. Auch die Öffentlich-Rechtlichen müssen sparen. Doch sie sind durch Beiträge finanziert und haben einen demokratischen Auftrag. Praktikanten zu bezahlen, sollte ihnen eine Verpflichtung sein. Zahlen sie nichts, schrecken sie viel Nachwuchs ab.   mehr ...

Nachrichten via soziale Netzwerke - Insta-Qualitätsjournalismus

Soziale Netzwerke haben in den letzten zehn Jahren die Kommunikation weltweit revolutioniert – und mit ihr den Journalismus. Besonders die jungen Medienkonsumenten informieren sich gern über Plattformen wie Instagram oder Facebook. Allein Facebook verzeichnet 2,4 Milliarden Nutzer. Für den klassischen Journalismus ist das eigentlich ein Problem, aber die meisten „Qualitätsmedien“ sind inzwischen selbst in den Netzwerken mit eigenen Accounts vertreten.   mehr ...

Geheime Gespräche mit Journalisten - Vertraulichkeit kann korrumpieren

Bundesbehörden müssen Journalisten mitteilen, wenn sie Hintergrundrunden organisieren. Dieses Urteil nutzt der Transparenz und der Presse.   mehr ...

 
 
Medium.com: "Danke, Trump: Der Journalismus ist nicht am Ende, sondern am Anfang."

Talkshows

Negativ-Medienpreis - "Goldene Kartoffel" geht an ARD- und ZDF-Talkshows

Mit der "Goldenen Kartoffel" will eine Initiative misslungene Berichterstattung über die Einwanderungsgesellschaft auszeichnen. 2019 sollen gleich vier öffentlich-rechtliche Talkshows den Negativpreis bekommen:

"Reißerisch, klischeehaft und diskriminierend" - so lautet das Urteil der Jury für die diesjährigen Preisträger der Goldenen Kartoffel. Es sind die ARD-Talkshows "hart aber fair" mit Frank Plasberg, "Maischberger" und "Anne Will" sowie die ZDF-Sendung " Maybrit Illner", wie der Verein Neue deutsche Medienmacher*innen (NdM) mitteilte. Die Initiative vergibt den Negativpreis für Berichterstattung in Fragen der Einwanderungsgesellschaft jährlich seit 2018.   mehr ...

TV-Kritik „hart aber fair“ - Wie viel darf die Rettung der SPD kosten?

Frank Plasberg diskutiert über die Vorschläge des Arbeitsministers zur Grundrente. Sie soll den gesellschaftlichen Frieden wahren und die SPD retten. Wie viel ist das wert?   mehr ...

ARD und ZDF - Kulturrat fordert ein Jahr Sendepause für Talkshows

Der Geschäftsführer des Kulturrats kritisiert die einseitige Themenauswahl und die Qualität der Talkshows in ARD und ZDF. Er empfiehlt den Sendern eine einjährige Pause.   mehr ...

 

SZ: "Bundestagswahl - Die TV-Debatte als Wahlhölle."

Übermedien: "Talkshows - Einseitig und verzerrend."


Nobelpreise

Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften - Drei Armutsforscher ausgezeichnet

Erst zum zweiten Mal wird eine Frau mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. Esther Duflo teilt ihn sich mit zwei Kollegen:

Die drei Ökonomen Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael Kremer bekommen den Wirtschaftsnobelpreis 2019. Sie werden „für ihren experimentellen Ansatz“ geehrt, „globale Armut zu lindern“, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm bekanntgab.

Die Akademie würdigte die Erkenntnisse der drei Wissenschaftler, die bedeutende Verbesserungen im Kampf gegen weltweite Armut gebracht hätten. In lediglich zwei Jahrzehnten habe ihr auf Experimenten basierender Forschungsansatz die Entwicklungsökonomie zu einem blühenden Wissenschaftsfeld gewandelt.   mehr ...

Friedensnobelpreis geht an äthiopischen Regierungschef Abiy Ahmed

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed. Das gab das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt. Abiy Ahmed wird vor allem für seine Initiative zur Lösung des Grenzkonflikts mit dem äthiopischen Nachbarland Eritrea ausgezeichnet.   mehr ...

Peter Handke und Olga Togarczuk - Doppelte Auszeichnung in Stockholm

Der Literaturnobelpreis für das Jahr 2019 geht an den österreichischen Schriftsteller Peter Handke. Zugleich erhält die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk den nachgeholten Literaturnobelpreis für das Jahr 2018. Dies teilte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm mit.   mehr ...

 


Privatfernsehen - PayTV

Pay-TV in der Krise - Beim Abosender Sky ist was im Busch

Der Abosender Sky gerät zunehmend unter Druck. Bedeutende Manager räumen ihre Posten, wichtige Positionen fallen weg. Weitere Entlassungen könnten folgen. Wo führt das hin?

„Kahlschlag“ und „Entlassungswelle“? Derlei Bezeichnungen hält Moritz Wetter, Sprecher des Abosenders Sky Deutschland, für unzutreffend. „Kahlschlag – das stimmt einfach nicht. Wir reden hier von weniger als zwanzig Stellen, die wegfallen, weil wir unser Unternehmen, das allein in Unterföhring zweitausend Menschen beschäftigt, umstellen. Das ist eine andere Dimension als bei Canal Plus, die gerade vierhundert Stellen streichen, oder bei der Deutschen Bank, die dem Vernehmen nach 18.000 Stellen kürzen will.“   mehr ...

Zur Primetime auf ProSieben - Joko und Klaas machen Platz für ernste Botschaften

Die Moderatoren Joko und Klaas belustigen normalerweise die Zuschauer mit jugendlichen Späßen. Jetzt stellten sie Seenotrettung, Rechtsextremismus und Obdachlosigkeit in den Mittelpunkt.   mehr ...

Berlusconi zufrieden - Italienischer Medienkonzern übernimmt zehn Prozent an Pro Sieben

Die deutsche Sendergruppe bekommt einen Großaktionär aus Italien. An der Börse machen die Anleger klar, was sie davon halten.   mehr ...