Müll / Recycling
Umweltzerstörung - UN beklagen Gesundheitsrisiken durch Rekordmenge an Elektroschrott
Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen (UN) warnt vor der weltweit zunehmenden Menge an Elektroschrott. Demnach entweichen aus den weggeworfenen Geräten "Schwermetalle, Kunststoffe und giftige Chemikalien". Dies sei eine "große Katastrophe" für die Umwelt, sagte der Hauptautor der Studie, Kees Baldé.
Außerdem stellt der Elektroschrott laut dem Bericht ein Gesundheitsrisiko dar – insbesondere in ärmeren Ländern, wohin der Schrott aus reicheren Ländern häufig geschickt wird. mehr ...
UN-Studie - Berg an jährlich verursachtem Elektroschrott erreicht Rekordhoch
Der Elektroschrottberg wächst weltweit. Dabei schaffen es über drei Viertel nicht ins Recycling. Ökologisch wie finanziell ein Verlust, zeigt eine UN-Studie. mehr ...
Die gute Nachricht - Wir produzieren weniger Müll
Die Deutschen machen ordentlich Dreck. 40,3 Millionen Tonnen an Abfällen wurden 2021 allein von privaten deutschen Haushalten produziert, das ist im EU-Vergleich überdurchschnittlich viel, nämlich 484 Kilogramm pro Person. Trotzdem ist das Müllverhalten hierzulande Grund für eine gute Nachricht: Die Gesamtmenge an Haushaltsabfällen ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 8,2 Prozent gesunken. Das bedeutet 3,3 Millionen Tonnen weniger an Haus-, Bio-, Sperr- und sonstigem Müll. mehr ...
Klimawandel / Klimapolitik
Klimawandel - "Der letzte Weckruf" für Europa
Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen - die Folgen des Klimawandels sind in Europa schon deutlich spürbar. Aber ist der Kontinent dafür ausreichend gewappnet? Mit einem klaren Nein antwortet darauf die Europäische Umweltagentur (EUA). Die europäischen Strategien und Anpassungsmaßnahmen hielten nicht mit den sich rasant verschärfenden Risiken Schritt. mehr ...
Klimaschutz - EU genehmigt Wasserstoffprojekte in Milliardenhöhe
Für Elektrolyseure und Pipelines für Wasserstoff dürfen die EU-Staaten in den kommenden Jahren hohe Fördersummen ausgeben:
Bei der Umstellung der Wirtschaft auf eine klimaneutrale Produktion dürfen die EU-Mitgliedstaaten geplante Wasserstoffprojekte mit 6,9 Milliarden Euro unterstützen. Die EU-Wettbewerbshüter hätten am 15. Februar 2024 ihre Zustimmung für die Förderung zur Unterstützung der Energiewende erteilt, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit. mehr ...
EU-Kommission will CO2-Emissionen bis 2040 drastisch senken
Umweltzerstörung - EU-Parlament verabschiedet mit knapper Mehrheit Renaturierungsgesetz
Norwegen - "Die Ölpolitik unseres Landes ist illegal"
Die norwegische Sektion von Greenpeace und die Umweltvereinigung "Natur og Ungdom" (Natur und Jugend) haben ein Gerichtsverfahren gegen den norwegischen Staat gewonnen. Die Klimaorganisationen hatten den Staat wegen illegaler Genehmigungen für drei Ölfelder in der Nordsee verklagt. In ihren Augen waren die Auswirkungen der künftigen Erdölnutzung auf das Weltklima vor der Genehmigung jeweils nicht ausreichend bewertet worden. mehr ...
Norwegen will seltene Erden aus der Tiefsee fördern
Das Parlament in Oslo plant, Lizenzen zu vergeben, um Rohstoffe am Boden des Nordatlantik abzubauen. Umweltverbände und Ozeanologen reagieren entsetzt. mehr ...
Meere / Wasser
Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander
Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung:
Der Wasserkreislauf der Erde gerät nach einem Bericht der Weltwetterorganisation (WMO) infolge des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten aus dem Gleichgewicht. Mehr als die Hälfte der Abfluss- und Zuflussmuster von Flüssen und Stauseen seien 2022 vom langjährigen Mittel abgewichen, geht aus dem Bericht "Zustand der globalen Wasserressourcen 2022" vom 12. Oktober 2023 hervor. mehr ...
„Historischer Tag“ - Bundesregierung unterzeichnet UN-Meeresschutzabkommen
Die Bundesregierung hat bei der UN-Vollversammlung in New York ein internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere unterzeichnet. Die Vereinbarung sei „ein Hoffnungsschimmer für die Meere dieser Welt, ein Hoffnungsschimmer für die Menschen auf dieser Welt, aber auch ein Hoffnungsschimmer für die Vereinten Nationen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Bisher sei die hohe See de facto ein rechtsfreier Raum gewesen. „Das ändert sich jetzt.“ mehr ...
Der dänische Vejle Fjord ist kollabiert. Fische gibt es kaum noch. Seegras sucht man vergeblich. Vielen Buchten der Ostsee droht ein ähnliches Schicksal. Doch an den Ursachen ändert sich so gut wie nichts. mehr ...