Schulsystem / Bildung
Immer mehr Länder verbieten Smartphones an Schulen
Immer mehr EU-Staaten verbieten das Handy in der Schule. Zuletzt haben die Belgier das Smartphone aus dem Klassenzimmer verbannt. In Deutschland gilt Hausrecht:
Während es im europäischen Ausland an der Tagesordnung ist, dass Behörden die Smartphones aus Klassenzimmern verbannen, gibt es in Deutschland keine einheitlichen Regeln. Jüngst hat die Regierung südbelgischen Region Wallonien vereinbart, internetfähige Mobiltelefone in Schulen der Region und in Brüssel zu untersagen. Grundschulen müssen demnach bald ein vollständiges Verbot verhängen. Weiterführende Schulen wie Gymnasien werden ermutigt, Jugendlichen in den ersten drei Ausbildungsjahren die Nutzung entsprechender Geräte zu verbieten. "Unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Bildschirmen auf Gesundheit, Konzentration und Einschüchterung wird die Regierung eine Politik der Wachsamkeit verfolgen", heißt es in der Koalitionsvereinbarung der Regierungspartner. Schülern soll es aber weiterhin erlaubt sein, im Rahmen des Unterrichts digitale Tools wie Tablets zu verwenden. mehr ...
Berufsorientierung in Berlin - Fitter für die AusbildungEin 11. Pflichtschuljahr soll Jugendliche ohne berufliche Perspektive besser Richtung Ausbildung orientieren. Doch hilft da tatsächlich mehr Schule? mehr ...
Finanzielle Unterstützung - Bafög für Schüler und Studierende wird erhöht
Der Bundestag hat eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung für bedürftige Schülerinnen und Studenten beschlossen. Sie reiche jedoch nicht aus, sagen Kritiker. mehr ...
Universitäten / Studium
Studienkredit - Bafög war 2021 laut Berliner Verwaltungsgericht zu niedrig
Teure TOEFL-Tests - Blechen für den Englischnachweis
Studierende absolvieren jedes Jahr den Englisch-Sprachtest TOEFL. Die „gemeinnützige“ Organisation dahinter macht damit Millionengewinne:
Sprachtests sind mittlerweile Zulassungsvoraussetzung für die meisten nichtdeutschsprachigen Studiengänge, für Auslandssemester und Auslandspraktika. Wer als Student:in etwas von der Welt sehen möchte oder in Deutschland in einer anderen Sprache studieren will, kommt um sie nicht herum. mehr ...
Bundesinstitut für Berufsbildung - Duales Studium gewinnt weiter an Beliebtheit
Die Zahl der jungen Menschen, die sich in einem sogenannten dualen Studium ausbilden lassen, nimmt weiter zu. Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zufolge waren zum Stichtag Ende Februar 2022 in insgesamt 1.749 dualen Studiengängen gut 120.000 Studentinnen und Studenten registriert. Das waren fünf Prozent mehr Studiengänge und fast elf Prozent mehr Studierende als bei der Erhebung 2019.
Arbeiten in Deutschland
Pilotprojekt Vier-Tage-Woche - Viele kürzen um weniger als 20 Prozent
Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein großes Projekt zur Vier-Tage-Woche. Die Zwischenergebnisse zeigen: So einfach wie gedacht läuft es nicht:
Nicht alle kürzen Arbeitszeit um 20 Prozent: Ursprünglich für das Projekt vorgegeben war das Konzept 100-80-100: also 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit bei 100 Prozent Bezahlung. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Organisationen hat die Arbeitszeit dem Zwischenbericht zufolge aber lediglich um maximal 10 Prozent reduziert. "Bei relativ vielen Unternehmen wird die verdichtete Vier-Tage-Woche mit Arbeitszeitverkürzung angewendet", sagte Meier. An vier Tagen wird dabei etwas mehr gearbeitet als vorher, der fünfte Tag ist frei. 38 Prozent der Unternehmen kürzten die Arbeitszeit um genau 20 Prozent. mehr ...
Betriebliche Mitbestimmung - Bundestag regelt Bezahlung von Betriebsräten neu
Arbeiter in Deutschland- Gewerkschaftsmitglied sind nur noch die wenigsten
Arbeitsmarkt / Einkommen / Mindestlohn
Arbeitslosigkeit im Euroraum sinkt auf Tiefstwert
Statistisches Bundesamt - 3,2 Millionen Arbeitskräfte in Deutschland in Stiller Reserve
Viele Menschen in Deutschland würden gern arbeiten, tun es aber aus verschiedenen Gründen nicht. Die Stille Reserve auf dem Arbeitsmarkt ist seit 2022 größer geworden. mehr ...
Mehrheit der Deutschen laut Umfrage für Mindestlohn von 15 Euro
Frauen in Beruf und Gesellschaft
4,3 Millionen Frauen haben einen Minijob
Analyse der Weltbank - Kein Land bietet Frauen gleiche Chancen – nicht einmal die wohlhabendsten Volkswirtschaften
Arbeitsteilung im Alltag - Frauen sind stets „on the job“
Addiert man unbezahlte und bezahlte Arbeit, sind Frauen etwas fleißiger als Männer. Das ergab eine Studie zur Zeitverwendung in Haushalten mehr ...
Fachkräfte in Deutschland
Ist das Problem - wenigstens teilweise - nicht auch hausgemacht? Dadurch, dass die Wirtschaft vor allem auf der Suche nach billigen Arbeitskräften ist und oft nur befristete Arbeitsverträge offeriert. Qualifizierte, oft akademisch gebildete Mitarbeiter sitzen auf der Straße. Meist, weil sie aufgrund Ausbildung oder Erfahrung einfach zu viel verdienen (wollen) ...
Öffentlicher Personennahverkehr - ÖPNV droht laut Studie massiver Personalmangel
Digitale Bewerbung - Drei Viertel rekrutieren wie vor 20 Jahren
Fachkräftemangel hin oder her - weiterhin machen es Unternehmen Interessierten unnötig schwer, sich bei ihnen zu bewerben. Geführte, automatisierte und damit zeitsparende Prozesse gibt es noch selten, die klassische Bewerbungsmappe wird von Drei Viertel der Unternehmen gerne genommen. mehr ...
Mythos Fachkräftemangel - Hat Deutschland ein Motivationsproblem?
Unattraktive Arbeitgeber beschweren sich am lautesten. Doch der angebliche Fachkräftemangel könnte ein Vorwand sein, um von der eigenen Veränderungsresistenz abzulenken – und davon, dass qualifizierte Fachkräfte sich lieber woanders eine Stelle suchen. mehr ...
Ausbildung
Fast jeder fünfte Betrieb bietet keine neuen Ausbildungsplätze an
Azubi-Krise - Immer weniger Betriebe können ausbilden
Bertelsmann Stiftung - Jeder siebte Jugendliche auch Jahre nach Schule ohne Ausbildungsplatz
Bewerbungen
KI optimiert Recruiting - Google verpasst Hire ein Update
Datenschutzgrundverordnung - Acht Punkte, die Personalabteilungen bei der DSGVO beachten müssen
Die Datenschutzgrundverordnung betrifft nicht nur Kunden-, sondern auch Bewerberdaten. Bewerbungsmappen einfach weiterzuleiten geht nicht mehr. Auf diese Dinge müssen Personaler künftig achten. mehr ...
Bewerbung via Smartphone - Wie die Mobile-Nutzung Recruiting-Prozesse verändert