Internet - Werbung
FTC - Wettbewerbshüter warnen vor Schleichwerbung
In ungewöhnlich scharfer Form äußert sich die zuständige US-Behörde zu Produktvorstellungen in sozialen Netzwerken.
Die in den USA für Wettbewerb zuständige Federal Trade Commission (FTC) hat sich in einem längeren Text über die Transparenz von Produkttests bei Streamern und Influencern geäußert. mehr ...
Online-Werbung - Jede Minute werden Millionen Datensätze verhökert
Beim Real-Time-Bidding geht es um passgenaues Ausspielen von Werbung auf Apps und Websites. Ein Bericht legt offen, in welchem Umfang Daten übertragen werden:. mehr ...
EU-Kommission ermittelt gegen Meta und Google
Die Konzerne Meta und Google könnten im Bereich der Onlinewerbung zu eng kooperiert haben. Das könnte gegen Wettbewerbsrecht verstoßen. mehr ...
Social Media / Fake News
Terror im Suchmaschinenzeitalter - Unaufhaltsame Gewalt
Unser Autor stellt fest: Live gestreamter Terror wie in Buffalo setzt auf eine ausgefeilte Verbreitungsstrategie. Plattformen müssen anders zusammenarbeiten, um das zu stoppen:
Das Live-Streamen von Verbrechen ist kein neues Phänomen. Seit die großen sozialen Netzwerke die entsprechenden Möglichkeiten bieten, sind Dutzende Fälle bekannt geworden, in denen Vergewaltigungen, Amokläufe, Geiselnahmen und Polizeigewalt in Echtzeit für ein potenziell globales Publikum ins Netz geladen wurden. Kriminalpsychologen begründeten das Streaming zu dieser Zeit meist mit Dummheit, schließlich schafften die Täter vor allem auch eine Menge Beweise. Doch die meiste Zeit ging es um Verbrechen - und nicht um Terrorismus. mehr ...
Verharmlosung des Ukraine-Kriegs - YouTube sperrt 70.000 Videos und 9000 Kanäle
Die Videoplattform setzt eine Richtlinie zu Gewaltereignissen um: Tausende Videos und Kanäle sind inzwischen blockiert, weil sie den Ukraine-Krieg beschönigen. mehr ...
Whatsapp, Signal, Telegram - Die EU macht Ernst mit der Chatkontrolle
Eine geleakte Version der geplanten Chatkontrolle bestätigt die Befürchtungen von Datenschützern und Netzaktivisten. mehr ...
Datenschutz / DSGVO / Cybersicherheit
Putin - Mehr Cyberattacken gegen Russland beklagt
Der russische Präsident sieht einen "echten Krieg in der IT-Sphäre" gegen sein Land im Gang. Doch Russland sei dagegen gut gerüstet und ergreife Gegenmaßnahmen:
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Zunahme von Cyberangriffen gegen Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine beklagt. "Im Grunde wurde gegen Russland eine echte Aggression, ein Krieg in der IT-Sphäre gestartet", sagte Putin am Freitag auf einer im Staatsfernsehen übertragenen Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. Demnach wurden die Angriffe von ausländischen Geheimdiensten koordiniert. "Schon heute kann man sagen, dass diese Cyber-Aggression gegen uns wie auch die Sanktionsattacken gegen Russland insgesamt gescheitert sind." mehr ...
Ebay-Kleinanzeigen - Im Chat mit den Phishing-Betrügern
Wenn man bestimmte Anzeigen in Kleinanzeigenportalen aufgibt, hat man sofort einen Betrüger an der Backe. Die Polizei kann kaum etwas dagegen tun. mehr ...
Kampf gegen Kindesmissbrauch - Die wichtigsten Antworten zur Chatkontrolle
Die EU-Kommission will den Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern verschärfen. Dazu hat sie am 11. Mai 2022 einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der soziale Medien, Hosting-Anbieter und Messengerdienste zum Erkennen von Missbrauchsmaterial und Anwerbungsversuchen von Kindern (Cybergrooming) verpflichten soll. Betroffen sind aber auch Internetprovider und Appstores, die auf Anordnung den Zugang zu inkriminierten Inhalten oder Apps blockieren müssen. Golem.de erläutert die Hintergründe der Pläne. mehr ...
Twitter schafft Richtlinien zu Desinformation in Krisenzeiten
Desinformation in Krisenzeiten wie im Ukraine-Krieg wirken sich schädlich aus. Twitter sucht Wege, dem zu begegnen:
Der Microblogging-Dienst Twitter hat weitere Richtlinien zu Desinformation auf seiner Plattform geschaffen, um Falschinformationen in Krisenzeiten besser begegnen zu können. Benutzerinnen und Benutzer des Dienstes wollen auf Twitter zuverlässige Informationen in Echtzeit finden. Mit scharfen Maßnahmen will das Unternehmen die Verbreitung von Falschinformationen in Krisenzeiten deshalb einschränken, heißt es zur Begründung in einem Twitter-Blogbeitrag von Donnerstag. Die ersten Maßnahmen zielen auf die laufenden Desinformationen im Ukraine-Krieg ab. mehr ...
Tweets nur für Auserwählte sichtbar - Twitter Circle startet Testphase
Twitter testet eine neue Funktion, mit der Tweets nur an einen ausgewählten Personenkreis gehen. "Twitter Circle" ähnelt Instagrams "Close Friends". mehr ...
Twitter-Übernahme - Musk holt sich sieben Milliarden US-Dollar von Investoren
Oracle-Gründer Larry Ellison, eine Kryptogeldbörse und der saudische Prinz sind unter den Investoren, die Elon Musk beim Twitterkauf unter die Arme greifen. mehr ...
Alphabet / Google
Nach Kontensperrung - Google Russland plant Insolvenzantrag
Datenschützer - Google führt "Alles ablehnen"-Button ein
Google will seine Cookie-Banner nach Aufforderung des Hamburger Datenschutzbeauftragten mit einem "Alles ablehnen"-Button ausstatten. "Google hat uns mitgeteilt, dass sie jetzt in der Europäischen Union, der Schweiz und Großbritannien diesen Button Stück für Stück etablieren wollen", sagte Hamburgs oberster Datenschützer Thomas Fuchs am Mittwoch zur Vorlage des Tätigkeitsberichts seiner Behörde für 2021. Damit beginnen wolle Google wohl in Frankreich, wo bereits im Dezember vergangenen Jahres ein Bußgeld gegen das Unternehmen und Facebook verhängt wurde. Danach aber werde relativ bald auch Deutschland folgen. mehr ...
Marktmacht missbraucht - EU-Gericht bestätigt Milliardenstrafe gegen Google
Der Suchmaschinenkonzern Google hat im Prozess um eine Milliardenstrafe eine Niederlage erlitten. Doch das Verfahren könnte noch weiter gehen. mehr ...
Meta / Facebook
Bundeskartellamt stellt Meta unter verschärfte Aufsicht
Europäischer Gerichtshof - Verbraucherschützer dürfen gegen Facebook-Konzern klagen
Australien - Behörde verklagt Meta wegen Kryptowährungs-Scam auf Facebook
Die australische Verbraucherschutzbehörde verklagt Facebook-Mutter Meta wegen Kryptowährung-Scam. Promis lockten ohne Zustimmung auf betrügerische Portale. mehr ...
Internet - Politik
„Runet“ soll Russlands Internet werden - Der virtuelle Eiserne Vorhang
Russland will sich vom World Wide Web abkoppeln. Doch das ist technisch nicht so einfach – und sicherheitspolitisch riskant:
Daher hat das russische Parlament 2019 ein Gesetz über ein „souveränes Internet“ („Runet“) verabschiedet. Das Gesetz verpflichtet russische Provider unter anderem, ihren Traffic über nationale Server laufen zu lassen und lokale Kopien des Domain Name System (DNS) zu erstellen, eine Art Telefonbuch des Internets. Mit einem eigenen Internet, so das Kalkül, könnte der Kreml zum einen Inhalte besser überwachen, zum anderen die kritische Infrastruktur des Landes besser gegen Cyberattacken schützen. 2019 will Russland einen ersten erfolgreichen Test absolviert haben. mehr ...
Gesetz über digitale Dienste - EU einigt sich auf neue Regeln für das Internet
Künftig gibt es eine Art NetzDG auch auf EU-Ebene. Allerdings sind die Regelungen für das Digitale-Dienste-Gesetz (DSA) deutlich umfassender. mehr ...
Zensur in Russland - Russland will sich abkoppeln
Digitalisierung
Studie - Europäische Digitalwirtschaft fällt weiter zurück
In kaum einem anderen Bereich sind Deutschland und die anderen 26 EU-Staaten so vom Ausland abhängig wie in der Digitalwirtschaft. Das belegt auch eine Studie:
Deutschland und die anderen EU-Länder geraten im Bereich der Digitalwirtschaft im Vergleich zu China, Südkorea und den USA immer weiter ins Hintertreffen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die zwei Forscher an der Universität Bonn im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung erstellt haben. Die Diagnose widerspreche den Aussagen der EU-Kommission. "Das geplante "Digitale Jahrzehnt" wird Europa kaum in die Lage versetzen, um die "digitale Führung" auf globaler Ebene zu konkurrieren", heißt es in der Studie, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. mehr ...
Weltweit werden Unternehmen mit Krisen und Kriegen konfrontiert: Lieferketten brechen weg und Märkte ändern sich rasend schnell. Helfen kann das IIoT mit datenbasierten Entscheidungen und agilen Produktionsprozessen. Doch die Firmen halten sich zurück. mehr ...
Torschlusspanik - Bund und Länder planen "OZG-Booster" für die Digitalisierung
Bis Jahresende müssen Bund und Länder 600 Leistungen digitalisieren, was nicht mehr zu schaffen ist. Ein "Booster" soll nun wenigstens einen Teilerfolg bringen. mehr ...
Internet / Nutzer
Metaverse - Sieht so wirklich die Zukunft aus?
Im Metaverse gehen die "Grundstückspreise" durch die Decke, auch die Fashion Week im dreidimensionalen Internet war ein voller Erfolg. Über eine Welt, die einmal analoge Büros ersetzen soll - und über den weiten Weg dorthin:
Das Metaverse soll analoge Büros und Konferenzräume ersetzen, da diese den Nachteil haben, den Gesetzen der Physik zu unterliegen. Sie sind teuer zu bauen und zu unterhalten, man kann sich nicht einfach pünktlich in Besprechungen teleportieren, muss stattdessen oft ins Flugzeug steigen. Da aber sowieso immer mehr Arbeit in digitalen Systemen geschieht, warum die analoge Restrealität nicht einfach ganz weglassen? So jedenfalls stellen sich das einige der Entscheider im Silicon Valley vor. mehr ...
Bericht - Tausende Wikipedia-Änderungen aus deutschen Behörden-Netzen
Ein Pressebericht trägt zahlreiche, teils entstellende und tendenziöse Bearbeitungen von Wikipedia-Einträgen zusammen. Die IP-Adressen gehören Bundesbehörden. mehr ...
Statistisches Bundesamt - Rund 3,8 Millionen Bundesbürger leben offline
In Deutschland haben sechs Prozent der 16- bis 74-Jährigen noch nie das Internet genutzt. In anderen europäischen Staaten sind es sogar noch mehr. mehr ...
Spiele / Medien
Deutscher Spielemarkt wächst 2021 auf 9,8 Milliarden Euro
Konsolen und PCs legen fast gleich stark zu - und es wäre noch mehr drin gewesen: Das zweite Jahr in Folge wächst der deutsche Spielemarkt:
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 9,8 Milliarden Euro mit Computerspielen, Hardware und Zubehör erlöst. Das hat der Branchenverband Game bekanntgegeben. Es handelt sich bereits um das zweite Jahr mit starkem Wachstum: 2020 haben die Umsätze vor allem als Folge der Coronapandemie um rund 32 Prozent zugelegt. mehr ...
Buchstabenrätsel "Wordle" - Trendspiel mit verrückten Alternativen
Millionen suchen bei "Wordle" täglich nach einem Wort mit fünf Buchstaben. Neben verrückten Alternativen können auch Songs und Fußballer erraten werden. mehr ...
In Deutschland wird das Online-Spielen um Geld erlaubt. Der Staat will mitverdienen – treibt er die Zocker damit Kriminellen in die Arme? mehr ...
Betrug / Abmahnungen / Abzocke
Gericht - Bank muss Schaden nach Phishing-Angriff nicht voll ersetzen
Eine Bank muss nach einem Phishing-Fall nicht 20.000 Euro ersetzen. Die Klägerin habe fahrlässig gehandelt, meint das Gericht, das sich dabei in Neuland wähnte:
Eine Frau in Bayern ist vor Gericht mit ihrer Forderung gescheitert, von ihrer Bank den vollen finanziellen Schaden nach einem Phishing-Angriff in Höhe von gut 20.000 Euro ersetzt zu bekommen. Das Landgericht München II meinte, sie habe fahrlässig gehandelt und schlug einen Vergleich vor, heißt es in einem Zeitungsbericht. Die Klägerin hatte nach der Attacke auf ihr Konto sowie die Konten ihres Ehemanns und Sohnes die Bank aufgefordert, ihr das verlorene Geld zurückzuzahlen, die Bank lehnte ab. mehr ...
Telefonabzocke - Bundesnetzagentur geht gegen Tausende Rufnummern vor
2021 wurden bereits 700 Rufnummern wegen Rufnummernmissbrauch abgeschaltet, deutlich mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen Tausende Auszahlungsverbote. mehr ...
Warnung vor Streaming-Abo-Fallen
Vermeintliche Streaming-Dienste schicken Rechnungen von 400 Euro. Verbraucherschützer raten, die Zahlungsaufforderungen zu ignorieren und anzuzeigen. mehr ...
SZ: "Wettbewerb - Regierung macht Ernst gegen Abmahnmissbrauch."
SZ: "Online-Betrug - Wie Kriminelle über Ebay Kunden abzocken."
FAZ: "."
Golem: "Bestätigungslösung - Bundesjustizministerin will endlich Telefon-Abzocke beenden."
Heise: "Bundesnetzagentur beendet Abzocke mit weißrussischen Ping-Anrufen."
Tagesschau: "Datenschutzgrundverordnung - Cyberkriminelle nutzen Unsicherheit."
n-tv: "Studie zu steigenden Gebühren - Inkassounternehmen zocken Schuldner ab mehr
Spiegel: "Betrugsmasche in den USA - Neue Bankkarte, alter Chip."
Golem: "Mobilfunk - Bundesnetzagentur erweitert Preisansage für Auslandsnummern."
Golem: "Abschaltung von über 260 falschen Ortsnetzrufnummern."
Internetwährungen / Blockchain
Web3 - Egal, irgendwas mit Blockchain
Im Buzzword-Bingo gibt es einen neuen Favoriten: Web3. Basierend auf Blockchain und Kryptotokens soll es endlich die Erwartungen an diese Techniken erfüllen:
Blockchain, (Krypto-)Tokens, NFTs - diese Schlagworte kennt fast jeder und nur wenige wissen, was sich an Technik dahinter verbirgt und wie das alles zusammenhängt. Nun kommt ein neuer Begriff hinzu, der sehr viel mehr danach klingt, als könnten davon wirklich alle Internetnutzer betroffen sein: Web3. Ein Einblick in die verwendeten Techniken soll zeigen, was wirklich dahintersteht und wie weit es sich von dem unterscheidet, was die Propagandisten des Begriffs versprechen. mehr ...
Neues Kryptogeld Libra - Facebook plant die Weltwährung
Facebooks Kryptogeld Libra soll eine globale Digitalwährung werden. Dabei versichert das Online-Netzwerk, dass Finanzdaten der Nutzer geschützt sein sollen. mehr ...
Digitalwährung - Bitcoin verursacht so viel CO2 wie Jordanien
Zensur / Internetsperre
Online-Plattformen in China - Ein Land schließt die Pforten
Mit Linkedin zieht sich die letzte westliche Online-Plattform aus China zurück. Die Volksrepublik schottet sich immer mehr vom Rest der Welt ab:
In China ist die Sprache der Regierung nicht nur entkoppelt von der Realität, sondern steht oftmals im Gegensatz zu ihr: „Chinas Tür wird sich immer weiter öffnen und nie geschlossen werden“, sagte Xi Jinping am Donnerstag in einer Rede vor den Vereinten Nationen, die er mit einem mantraartig wiederholten Slogan übertitelte: „Mit der Welt verbunden bleiben“.
Doch in Wirklichkeit geschieht seit Jahren das exakte Gegenteil. Die Volksrepublik schließt ihre Pforten und kappt zunehmend die Verbindungen zum Ausland.
Jüngst zeigt sich dies am Beispiel LinkedIn: Die Online-Plattform fürs berufliche Netzwerken hat ebenfalls am Donnerstag bekanntgegeben, dass sie ihre chinesische Version aufgrund des zunehmenden Drucks der Zensurbehörden schließen wird. Vize-Präsodent Mohak Shroff schrieb euphemistisch von einem „deutlich schwierigeren Arbeitsumfeld und höheren Compliance-Anforderungen in China“. mehr ...
Internet-Zensur - Iranisches Gesetz trifft auf massiven Protest
Der iranische Staat verschärft die Kontrolle des Internets mit einem Gesetz. Doch es gibt Widerstand in der Bevölkerung und der Politik. mehr ...
Zensur - Fast 100.000 Euro Strafe für Twitter in Russland
Weil Twitter einen Protestaufruf in Russland nicht gelöscht hat, muss der US-Konzern eine empfindliche Strafe bezahlen. Es droht eine Blockade. mehr ...