Sie sind hier: Rudis Welt » Internet - Digitales

Meta / Facebook / Instagram

Meta sperrt russische Medien

RT und andere russische Staatsmedien sind weltweit von Facebook, Instagram und WhatsApp verbannt worden. Der US-Mutterkonzern Meta will damit gegen Desinformation und russische Propaganda vorgehen. Auch der US-Wahlkampf spielt eine Rolle:

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat der Verbreitung russischer Staatspropaganda über Medien wie RT (vormals Russia Today) oder die Nachrichtenagentur Rossija Segodnja einen Riegel vorgeschoben. Sie würden weltweit aus den Apps des Unternehmens - dazu zählen auch Instagram, WhatsApp oder Threads - verbannt, teilte Meta mit.   mehr ...

Facebook & Instagram - Meta hebt sämtliche Beschränkungen für Trumps Konten auf

Vor dem Parteitag und dem missglückten Attentat auf Donald Trump hat Meta die letzten Beschränkungen für dessen Konten bei Facebook und Instagram aufgehoben.   mehr ...

EuGH - Verbände dürfen Meta wegen Verstoß gegen Informationspflichten verklagen

Im Rechtsstreit zwischen dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und Meta hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) erneut zugunsten der Verbraucherschützer entschieden. Eine Verbandsklage ist auch zulässig, wenn es um Verletzung der Informationspflichten zu Datenverarbeitungen geht, wie sie in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgehalten sind, heißt es in einem Urteil vom Donnerstag (Rechtssache C‑757/22).   mehr ...

 


Social Media / Fake News

Soziale Hetzmedien - Trump, Musk und der perfekte Hass

Attacken gegen Taylor Swift, dunkle Andeutungen zu Biden und Harris: Zum digitalen Gepöbel zweier sehr mächtiger Männer, hinter dem leider mehr steckt als spätpubertäre Probleme:

Musk hat den Post inzwischen gelöscht und sich darauf rausgeredet, man habe ihn wohl missverstanden, es käme auf den Kontext an. Spontane Ausfälle hat er allerdings öfter. Als Taylor Swift ihre Unterstützung für Kamala Harris‘ Wahlkampf gleich nach der Debatte mit einem Bild auf Instagram verkündete, auf dem sie eine Katze auf dem Arm hatte, schrieb Musk, er würde ihr gerne ein Kind machen und ihre Katzen mit seinem Leben beschützen. Was wiederum eine Anspielung auf die Anspielung war: Swifts Katze war ein Seitenhieb auf das Zitat von Trumps Vizekandidat J. D. Vance, die Welt werde von kinderlosen Katzenhalterinnen regiert.   mehr ...

Rechtsextreme in sozialen Medien - »Die AfD ist ohne rechte Influencer und Multiplikatoren nicht vorstellbar«

Eine Studie der Universität Potsdam zeigt: Die AfD ist auf Social Media mit Abstand die erfolgreichste Partei. Der Sozialstrukturforscher Roland Verwiebe sagt, wie das Playbook der Rechten aussieht und warum Olaf Scholz auf TikTok einpacken kann.   mehr ...

Ermittlungsverfahren gegen Telegram-Chef - Härteres Vorgehen

Die Telegram-Devise lautet: keine Moderation, keine Regeln. Nun wird gegen den Chef ermittelt. Wird es auch für andere Plattformbetreiber ungemütlich?   mehr ...

 
 

X - vormals Twitter

Social Media - Mit seinem Swift-Post hat Elon Musk einen neuen Tiefpunkt auf X erreicht

Der Popstar spricht sich für Kamala Harris aus und Musk reagiert mit einem ungebetenen Angebot. Seine Attacke ist sexistisch, machistisch, oder kurz: indiskutabel:

Es gibt Angebote, die die Welt nicht braucht. Die Rede ist hier nicht von der neuesten elektrischen Fliegenpatsche, die Discounter gerne mal anpreisen. Nein, es geht um Tech-Milliardär Elon Musk und sein ungebeten abgegebenes Angebot an Popstar Taylor Swift. Er würde ihr ein Kind machen und ihre Katzen mit seinem Leben beschützen, schrieb er im Kurznachrichtendienst X, nachdem sich Swift auf Instagram für Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ausgesprochen hatte. Das ist nicht lustig, das ist auch kein Wahlkampf, selbst wenn Musk offiziell Harris’ Gegenkandidat Donald Trump unterstützt. Das ist sexistisch, machistisch, oder kurz: indiskutabel. Und es lässt vermuten, dass das Niveau des einst seriösen Kurznachrichtendienstes Twitter als X unter Musks Führung weiter ins Bodenlose sinkt.   mehr ...

Bundesrichter ordnet Stilllegung von X in Brasilien an

Der monatelange Streit zwischen X und einem streitbaren Richter eskaliert. Jetzt wird die in Brasilien populäre Nachrichtenplattform gesperrt.   mehr ...

Musks Twitter-Kauf: Kredite sind schlechtes Geschäft für Banken

Musks Twitter-Kauf schlägt auf die kreditgebenden Banken durch. Sie können dessen Schulden nicht an andere Investoren weitergeben, weil sie keiner haben will.   mehr ...

 
 

Cybersicherheit / Digital Markets Act

Kein EU-Land fragt soviele Nutzerdaten ab wie Deutschland

Deutsche Behörden fragen europaweit die meisten Nutzerdaten ab: 709.400 Nutzerkonten sollten Big-Tech-Konzerne offenlegen:

Deutschland ist Europameister bei der Bestandsdatenabfrage bei großen Tech-Unternehmen. Über einen Zeitraum von zehn Jahren forderten deutsche Behörden seit 2013 Nutzerinformationen zu 709.400 Konten von Apple, Meta, Google und Microsoft an.   mehr ...

Cybercrime-Schäden bei deutscher Wirtschaft auf 267 Milliarden Euro gestiegen

Schäden durch Cybercrime summierten sich 2023 laut einer Bitkom-Studie 2023 auf 267 Milliarden Euro. Die meisten Angriffe kommen aus China und Russland.   mehr ...

Datenschutzverstöße - Uber soll 290 Millionen Euro an Bußgeld zahlen?

Die niederländische Datenschutzaufsichtsbehörde Autoriteit Persoonsgegevens (AP) hat gegen den Fahrdienstleister Uber ein hohes Bußgeld verhängt: 290 Millionen Euro soll das US-Unternehmen zahlen. Grund dafür ist die aus Sicht der Aufsichtsbehörde fehlende Rechtsgrundlage für die Speicherung sensibler Daten außerhalb der Europäischen Union.   mehr ...

 

Weiteres Heise: "Olympische Datenernte - Apps für Pariser Sommerspiele spionieren Nutzer aus."
Heise: "vzbv - Google, Amazon und andere beeinflussen Nutzer mit manipulativen Designs."
Tagesschau: "EU-Richtlinie - Bund will mehr IT-Sicherheit in der Wirtschaft."
Heise: "Missing Link - Wie Millionen Bundesbürger kommerziell auspioniert werden."
Heise: "Vergleich - Oracle zahlt 115 Millionen US-Dollar für massive Datenschutzverstöße."
Heise: "Haveibeenpwned - GMX und Web.de bekommen Passwort-Check."
Zeit: "TikTok-Betreiber ByteDance scheitert mit Klage zu Digital Markets Act."
Heise: "Bis zu 5 Jahre Haft - Bundesrat will Deepfakes eindeutig strafbar machen."
Heise: "EU bereitet DMA-Strafen gegen Apple wegen App-Store vor."
Heise: "Verschlüsselung - Polizei will in Echtzeit an Datenströme von WhatsApp & Co.."

Künstliche Intelligenz

KI wird mehr als eine Zäsur in der Menschheitsgeschichte bedeuten. Sie wird viele Lebensbereiche wie Kunst, Kultur und insbesondere die Informationsbranche total umkrempeln - und damit die Unterscheidung zwischen Fakt und Fake noch schwieriger machen, als sie es heute schon ist. Spannend wird auch das Thema und .

 

Studie für Rechteinhaber - KI-Training ist Urheberrechtsverletzung?

Eine Analyse der Initiative Urheberrecht will Licht ins Dunkel von KI-Training bringen. Die Erlaubnis für Text- und Data-Mining greift demnach nicht:

Die Initiative Urheberrecht (IU) sieht mit einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie den Nachweis erbracht, dass die Nachbildung von Werken durch Modelle für generative Künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google eine urheberrechtlich relevante Vervielfältigung darstellt. Dies könnte weitreichende Folgen für die weitere Nutzbarkeit etwa von Chatbots haben. Der genauere Blick auf die verwendete Technologie offenbare, dass "das Training solcher Modelle kein Fall von Text- und Data-Mining" ist, erklärte der Hannoveraner Rechtsprofessor Tim W. Dornis, der die Analyse zusammen mit dem Magdeburger Informatiker Sebastian Stober vorgenommen hat. "Es handelt sich um eine Urheberrechtsverletzung."   mehr ...

AI Act tritt in Kraft - Was Sie zur KI-Verordnung wissen müssen

Mit 1. August 2024 gilt der AI Act, KI wird in der EU reguliert. Der Fahrplan für die Regulierungen sieht jedoch weitere Termine vor. Eine FAQ.   mehr ...

Bit-Rauschen - Rechenzentren mit Millionen GPUs und Software-Firma AMD

Im Rennen um die KI-Billionen nehmen Rechenzentren bald absurde Ausmaße an, Firmen wie AMD richten sich komplett neu aus und Elon Musk kriegt Torschlusspanik.   mehr ...

 
 

Alphabet / Google

Yelp verklagt Google wegen Monopolmissbrauchs

Die Ladengeschäfte-Plattform Yelp wirft Google vor, seit 15 Jahren unfair zu verfahren. Kronzeuge sind alte Akten und Googles KI-Dienst Gemini:

"Google schädigt Yelp", sagt Yelp, Betreiber einer werbefinanzierten Online-Plattform, die Ladengeschäfte und Kunden einander vermittelt. Im Windschatten einer jüngst ergangenen US-Gerichtsentscheidung, wonach Googles Suchmaschinen-Geschäfte illegal sind und gegen Kartellrecht verstoßen (USA v Google), wagt auch Yelp sich zu Gericht. Das Unternehmen verklagt Google vor dem US-Bundesbezirksgericht für das Nördliche Kalifornien (Az. 3:24-0v-06101).   mehr ...

Urteil wegen Kartellrechts - US-Gericht hält Google für Monopolist

In einem wichtigen Kartellstreit in den USA ist eine Entscheidung gefallen. Ein Bundesgericht sprach Google wegen Wettbewerbsverstößen mit seiner Suchmaschine schuldig. Der Konzern sei ein Monopolist und lasse keine Konkurrenz zu.   mehr ...

So wird Googles Suchmaschine an den Digital Markets Act angepasst

Google schraubt an seiner Suchmaschine, um sich an anstehendes europäisches Wettbewerbsrecht anzupassen. Datenumzug wird einfacher, Flugsuche aufwendiger.   mehr ...

 


Internet / Nutzer

Medien bestimmen auch die Freizeit vieler Menschen

In ihrer Freizeit beschäftigen sich die meisten Menschen überwiegend mit Medien. Zugleich würden sie auch gern häufiger Offline-Aktivitäten unternehmen:

In ihrer Freizeit halten sich die meisten Deutschen gerne im Internet auf. Mehr als die Hälfte der beliebtesten Freizeitaktivitäten hängen mit Mediennutzung zusammen, zeigt der Freizeitmonitor 2024. Im Zehn-Jahres-Vergleich sind die Deutschen deutlich häufiger mit Handy, Internet, Social-Media oder Videospielen beschäftigt.   mehr ...

Mehr als 3 Millionen Deutsche sind nach wie vor offline

Gut fünf Prozent der Deutschen zwischen 16 und 74 Jahren waren nach eigenen Angaben noch nie online. Das entspricht rund 3,1 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Damit haben in Deutschland 2023 anteilig etwas mehr Menschen das Internet genutzt als im EU-Durchschnitt. Die sogenannten Offliner sind nicht nur in der älteren Generation vertreten.   mehr ...

Internetzugang kostet im Schnitt 42 Euro pro Haushalt

Internet, Telefonie, digitales Fernsehen – alles zusammen kostet einen deutschen Haushalt nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom 42 Euro pro Monat.   mehr ...

 
 

Apple

Apple-Nutzer in der EU bekommen mehr Freiheit bei Auswahl von Apps

Safari, der App Store, die Foto- und die Kamera-App – all diese Apple-eigenen Apps können Nutzer künftig von iPhones und iPads löschen. Möglich macht das ein EU-Gesetz:
 
In der Europäischen Union können Nutzer von Apple-Produkten künftig mehr Apps des Konzerns von ihren Geräten löschen. Die Änderung gilt für alle Geräte, die das mobile Betriebssystem iOS nutzen – also iPhones und iPads. Entfernt werden können von diesen Geräten in Zukunft auch der App Store, die Messages-App, Apples Browser Safari sowie die Kamera- und die Fotos-App.   mehr ...

Folge einer Spotify-Beschwerde - EU-Kommission verhängt 1,8-Milliarden-Euro-Strafe gegen Apple

Eine hohe Geldbuße auch zu »Abschreckungszwecken«: Apple hat nach Ansicht der EU-Kommission seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musikstreaming-Apps über seinen App Store missbraucht.   mehr ...

Patentstreit - Importverbot gegen Apple Watch rechtskräftig

Nachdem das Veto der US-Regierung ausblieb, tritt das Importverbot am Dienstag in Kraft.​ Apple hat die betroffenen Modelle bereits aus dem US-Handel genommen.   mehr ...

 


Internet - Werbung

Privacy Sandbox vor dem Aus - Google lässt Drittanbieter-Cookies weiter zu

Google will Drittanbieter-Cookies in Chrome nun doch nicht standardmäßig blockieren. Der Werbebranche gefällt das:

Nachdem die Privacy Sandbox mehrfach verschoben wurde, kommt nun quasi das Aus. Google will Drittanbieter-Cookies weiterhin standardmäßig zulassen. Nutzerinnen und Nutzer von Chrome sollen sie künftig allerdings deaktivieren können. Damit kommt Google den Wünschen der Werbebranche nach, aber etwa auch jenen einiger Regulierer. Die Umstellung auf die Privacy Sandbox habe "großen Einfluss auf Verlage, Werbetreibende und jeden, der in der Werbebranche tätig ist" – das bedürfe noch Zeit und Arbeit.   mehr ...

Temu - Größter Werbekunde von Meta, einer der größten von Google

Die Shopping-App Temu gehört zu den größten Phänomenen im Internet. Nun gibt es neue Zahlen dazu, wie die Anwendung so schnell so bekannt werden konnte.   mehr ...

Forderung von 2,1 Milliarden Euro - Axel Springer und andere Medienhäuser verklagen Google

Google dominiert den Markt für Onlinewerbung, europäische Medienunternehmen fordern nun Schadensersatz. Sie werfen dem Konzern vor, seine Marktmacht missbraucht zu haben.   mehr ...
 
 
 

Internet - Politik

Bundesrat kippt Onlinezugangsgesetz

Für Bürger kommt vorerst kein Rechtsanspruch auf digitale Leistungen des Bundes, da sich die Länder querlegen. Faeser will den Vermittlungsausschuss anrufen:

Der Bundesrat hat der Novelle des Onlinezugangsgesetz (OZG) am Freitag nicht zugestimmt, obwohl die Bundesregierung den Ländern in letzter Minute weit entgegenkommen wollte. Das Prestigeprojekt der Ampel-Koalition kann damit zunächst nicht in Kraft treten.   mehr ...

Bundestag - Das NetzDG ist tot, es lebe das Digitale-Dienste-Gesetz

Das vom Bundestag beschlossene Digitale-Dienste-Gesetz soll einen neuen Rahmen gegen Hass, Hetze und Desinformation im Netz bilden. Es gibt Lob und Kritik.   mehr ...

Kanada plant lebenslange Haft für Hass-Postings

Lebenslange Haft soll in Kanada jedem drohen, der Völkermord befürwortet oder sich unterstützend äußert. Wer in milderer Weise öffentlich Hass schürt, oder Hass oder Antisemitismus befürwortet, soll mit bis zu fünf Jahren Gefängnis (statt bislang zwei Jahren) rechnen müssen. Lebenslange Haft droht außerdem für jedwede Straftat, die aus dem Motiv des Hasses für bestimmte Eigenschaften begangen wird. Das ist Teil eines umfangreichen Gesetzespaketes gegen Online-Übel, das Kanadas Regierung dem Parlament vorgelegt hat.   mehr ...

 
 

Computerspiele / Medien

Deutscher Computerspielpreis - "Everspace 2" ist das beste deutsche Spiel 2024

"Everspace 2" hat beim Deutschen Computerspielpreis 2024 die Auszeichnung als bestes Spiel gewonnen. "Ad Infinitum" wurde mehrfach prämiert.   mehr ...

KI-Stimmen in Videospielen - Synchronsprecher-Gewerkschaft stimmt Deal zu

Die Schauspieler-Gewerkschaft SAG-AFTRA hat einen Vertrag mit der Tech-Firma Replica geschlossen. Er ebnet den Weg für KI-Stimmen in Videospielen:

Ein Deal zwischen der US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA und der Tech-Firma Replica Studios könnte den Weg für KI-Stimmen in Videospielen frei machen. Im Rahmen der Vereinbarung können Synchronsprecher ihre Stimmen an Replica lizenzieren, sodass eine KI-Version etwa in Videospielen eingesetzt werden kann.   mehr ...

Gaming - Microsoft darf endlich Activision Blizzard übernehmen

Es ist der größte Deal in der Gaming-Branche aller Zeiten: Für 69 Milliarden Dollar geht der Hersteller von Spielen wie "Call of Duty" und "World of Warcraft" an Microsoft.   mehr ...

 


Zensur / Internetsperre

"The Great Firewall" - Wie China sein Internet einmauerte

Was ist die Mehrzahl von 'Internet'? So ein Wort bräuchte es tatsächlich, um zu beschreiben, in welch unterschiedlichen Onlinewelten wir im Vergleich zu Menschen in China surfen. Wie schottet sich ein ganzes Land digital vom Rest der Welt ab?

Der Online-Bürger wird plötzlich unbequem: Tatsächlich verbreiten sich auf Plattformen wie "Renren", "Weibo" und "Youku" erst einmal Inhalte, die zuvor nie eine so große Öffentlichkeit erreicht hätten: 2011 generiert beispielsweise der Crash zweier Highspeed-Züge in Wenzhou tausende Kommentare, der Staat kommt mit dem Löschen nicht mehr hinterher. Später wird der Smog in Peking zum Thema im ganzen Land, man amüsiert sich sogar über Xi Jinpings vermeintliche Ähnlichkeit mit der Comicfigur Winnie Puuh.   mehr ...

Identitätsprüfung für alle - Putin verbannt Onlineanonymität aus Russland

Nachdem Russland ohnehin nicht gerade bekannt für seine Offenheit gegenüber der freien Meinungsäußerung war, könnten einige jüngst von Präsident Putin unterzeichnete Gesetzesänderungen diesen Umstand weiter verschärfen. So müssen Onlineplattformen einem Bericht von Torrentfreak zufolge in Zukunft die Identität ihrer russischen Nutzer überprüfen, bevor sie ihnen Zugang zu ihren Diensten gewähren.   mehr ...

700 Gigabyte geleakt - Russische Internetüberwachung durch Roskomnadsor enthüllt

Daten eines regionalen Büros der "Medienaufsicht" Roskomnadsor legen offen, wie weit die Online-Überwachung in Russland geht – und wie viel Handarbeit das ist.   mehr ...

 
 

Betrug / Abmahnungen / Abzocke

Voice-Phishing - Betrüger setzen auf raffinierte Vishing-Masche

Betrüger erklimmen beim Voice-Phishing (Vishing) das nächste Level: Sie leiten etwa gezielt Anrufe um, um betrügerische Abzocke zu verschleiern:

IT-Forscher von Threatfabric haben eine fortschrittliche, professionelle und komplexe Vishing-Masche aufgedeckt, die derzeit in Südkorea zu beobachten ist. Sie sei aber problemlos auch in Europa umzusetzen, erklären die IT-Analysten in ihrem Blog-Beitrag.   mehr ...

Virtual Kidnapping - Mutter wird von KI-Stimme ihrer Tochter getäuscht

Betrüger haben einem Medienbericht zufolge künstliche Intelligenz genutzt, um die Stimme eines 15-jährigen Mädchens zu klonen und von deren Mutter im US-Bundesstaat Arizona telefonisch eine Million Dollar Lösegeld zu fordern. Das meldete die New York Post.   mehr ...

Have I Been Pwned - Ebay Kleinanzeigen sperrt kompromittierte Passwörter

Ebay-Kleinanzeigen will den unberechtigten Zugriff auf Nutzerkonten künftig erschweren. Dazu gleicht das Portal die Passwörter seiner Nutzer bei der Registrierung und beim Login mit der Datenbank von Have I been Pwned ab, die kompromittierte Passwörter sammelt. Ebenfalls erhielten die Nutzer neue Warnhinweise vor den Risiken von Phishing, teilte das Portal am 15. März 2023 mit.   mehr ...

 


Internetwährungen / Blockchain

Web3 - Egal, irgendwas mit Blockchain

Im Buzzword-Bingo gibt es einen neuen Favoriten: Web3. Basierend auf Blockchain und Kryptotokens soll es endlich die Erwartungen an diese Techniken erfüllen:

Blockchain, (Krypto-)Tokens, NFTs - diese Schlagworte kennt fast jeder und nur wenige wissen, was sich an Technik dahinter verbirgt und wie das alles zusammenhängt. Nun kommt ein neuer Begriff hinzu, der sehr viel mehr danach klingt, als könnten davon wirklich alle Internetnutzer betroffen sein: Web3. Ein Einblick in die verwendeten Techniken soll zeigen, was wirklich dahintersteht und wie weit es sich von dem unterscheidet, was die Propagandisten des Begriffs versprechen.   mehr ...

Neues Kryptogeld Libra - Facebook plant die Weltwährung

Facebooks Kryptogeld Libra soll eine globale Digitalwährung werden. Dabei versichert das Online-Netzwerk, dass Finanzdaten der Nutzer geschützt sein sollen.   mehr ...

Digitalwährung - Bitcoin verursacht so viel CO2 wie Jordanien

  • Forscher des MIT und der TU München beziffern den Energiebedarf der Kryptowährung Bitcoin auf rund 46 Terawattstunden pro Jahr.
  • Bitcoin verursache damit mindestens 22 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen, schreiben die Wissenschaftler in einer Studie.
  • Einheiten der Digitalwährung werden in einem rechenintensiven Prozess "geschürft" - ähnlich wie Edelmetall in einer Mine.   mehr ...

 

Weiteres n-tv: "Tether-Reserve geplündert - Bitcoin-Börse saugt 900 Millionen Dollar ab."
Heise: "Kryptogeldbörse Quadrigacx insolvent - Nur verstorbener Chef kannte Passwörter."
Heise: "Blockchain für alle - Amazons Managed-Blockchain-Dienst verfügbar."
Elektronikpraxis: "Wann kommt denn nun die Blockchain-Revolution?"
t3n: "Mit diesem Tool will Google die Bitcoin-Blockchain durchsuchbar machen."
Spiegel: "Kryptowährungen - Ein schwarzes Jahr für Bitcoin-Anleger."
Zeit: "Bitcoin - Nach dem Boom."
t3n: "Blockchain-Jobs - Neuer Trend auf dem deutschen Arbeitsmarkt."
Heise: "Bezahldienstleister Stripe stellt Bitcoin-Unterstützung ein."
Heise: "Kryptogeld im Wert von 533 Millionen US-Dollar bei Hackerangriff gestohlen."
Heise: "Berlin und Paris wollen Bitcoin regulieren."
FAZ: "Bundesbank: Alleine kann niemand den Bitcoin regulieren ."
Heise: "Visa sperrt hunderttausende Bitcoin-Kreditkarten."
t3n: "DAO - Wie Unternehmen dank Blockchain ohne CEO auskommen."
FR: "Bitcoin-Serie - Risiken der Kryptowährung."
Heise: "Bitcoin-Kurs steigt nach Start des ersten Terminkontrakts an Börse."
SZ: "Von Bitcoin zur "Deutschland-Chain"."
FAZ: "Kryptowährungen - Bafin warnt vor diesen Digitalgeschäften."
3sat: "Die Blockchain-Revolution - Welt ohne Banken?"
Wired.de: "In Jordanien bezahlen Geflüchtete jetzt mithilfe der Blockchain."
Statista: "Kryptowährungen - Bitcoin Cash aus dem Stand auf Platz 3."
Btc-echo.de: "10.000 syrische Flüchtlinge erhalten Hilfe über Ethereum-Blockchain."