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Handel / Internetwirtschaft

Signa Holding von René Benko meldet Insolvenz an

Die Signa-Gruppe des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers Benko war stark gewachsen. Spektakuläre Projekte wie der Hamburger Elbtower sorgten für Aufsehen. Nun ist die Holding des Firmennetzwerks zahlungsunfähig:

e angeschlagene Signa Holding GmbH des österreichischen Investors René Benko ist zahlungsunfähig. Wie das Handelsgericht Wien am Nachmittag mitteilte, hat es der Signa Holding ein Sanierungsverfahren unter Eigenverwaltung gestattet. Das entsprechende Verfahren werde noch am Mittwoch eröffnet.   mehr ...

Aus für Supermarktkette Real - Letzte Filialen schließen 2024

Die angeschlagene Supermarktkette Real gibt auf. 18 Filialen sollen an Konkurrenten gehen, die restlichen 45 werden bis Ende März geschlossen. Auch Standorte in Bayern sind betroffen.   mehr ...

E-Commerce - Umsatz 2022 in Deutschland erstmals rückläufig

Für das Jahr 2022 ist der Umsatz der größten Onlineshops in Deutschland erstmals rückläufig. Eine Studie beziffert die Einbußen auf etwa 2,2 Milliarden Euro.   mehr ...

 


Elektromobilität

Kia sichert Käufern von Elektroautos Umweltbonus für 2023 zu

Trotz bevorstehender Reduzierung: Kia garantiert Kunden volle Förderung, wenn sie bis Jahresende bestimmte E-Modelle bestellen:

Obwohl die generelle Deckelung der E-Auto-Förderung ab Januar 2024 beschlossen ist, gibt Kia seinen Kunden in diesem Bereich Planungssicherheit: Die südkoreanische Automarke garantiert allen Privatkunden die volle Förderung gemäß den aktuellen Konditionen aus 2023, wenn sie bis zum 31. Dezember 2023 eines der Elektromodelle Niro EV, EV6 oder EV6 GT verbindlich bestellen.   mehr ...

Wallboxen und Wärmepumpen - So soll die Zwangsregelung im Stromnetz funktionieren

Künftig dürfen Netzbetreiber bei drohender Überlastung steuerbare Verbraucher drosseln. Wie wirkt sich das in Praxis auf das Laden von Elektroautos aus?   mehr ...

Unter 20.000 Euro - Renault kündigt günstiges Elektroauto an

Elektroautos sollen die Verkehrswende vorantreiben, doch der Kaufpreis ist eine hohe Hürde. Renault plant nun ein Billigauto und kündigt an, die Technik zu »demokratisieren«. Volkswagen will nachziehen.   mehr ...
 
 
 

Luftfahrt / Flugverkehr

Aus Fettabfall - Virgin absolviert Transatlantikflug mit nachhaltigem Treibstoff

Die britische Airline hat als erste ein großes Passagierflugzeug komplett nur mit nachhaltigem Treibstoff über den Atlantik geflogen. Sie wünscht sich mehr SAF.

Die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic hat den ersten kommerziellen Transatlantikflug durchgeführt, bei dem das Flugzeug vollständig mit nachhaltig hergestelltem Treibstoff angetrieben wurde. Beim "Flight100" ist eine Boeing 787 von London Heathrow zum John F. Kennedy International Airport in New York geflogen, teilte das Unternehmen mit. Der Flug zeige, dass "Sustainable Aviation Fuel" (SAF), also "nachhaltiger Luftfahrttreibstoff", bereits jetzt eine sichere und leicht einsetzbare Alternative zu fossilen Treibstoffen sei, mit dem die Luftfahrt dekarbonisiert werden könne, meint Virgin-Chef Shai Weiss. Bislang gebe es aber einfach viel zu wenig davon und das müsse sich ändern, denn "wenn ihr ihn herstellt, werden wir ihn fliegen".   mehr ...

157 neue Flugzeuge - Easyjet gibt Großbestellung bei Airbus auf

Der britische Billigflieger Easyjet will trotz eines mäßigen Sommergeschäfts beim weltgrößten Flugzeugbauer Airbus eine Vielzahl neuer Flugzeuge kaufen. Zusätzlich zur Bestellung von 157 Maschinen sicherte sich der Ryanair-Konkurrent hundert Optionen zum Kauf weiterer Flieger, wie er am Donnerstag in Luton nahe London mitteilte. »Das wird Easyjet ermöglichen, seine Flotte zu modernisieren und auch nach 2028 weiterzuwachsen«, sagte Easyjet-Chef Johan Lundgren laut Mitteilung.   mehr ...

IndiGo - Airbus erzielt Rekordauftrag von indischer Fluglinie

Es ist der größte Einzelauftrag in der Geschichte der Luftfahrt: Airbus baut für die Fluglinie IndiGo 500 neue Jets vom Typ A320. Ab 2030 sollen sie geliefert werden.   mehr ...
 
 
 

Automobilindustrie

Autozulieferer Schaeffler wird noch mächtiger

Alle Details sind geklärt, der Vertrag steht: Schaeffler übernimmt den Antriebsspezialisten Vitesco. Grund für den Deal ist der enorme Wandel in der Autoindustrie:

Was beide Unternehmen am Montag diplomatisch als "Zusammenschluss", "Verschmelzung" oder "Kombination" verklausulierten, ist de facto eine Übernahme: Die Schaeffler AG schluckt den Antriebsspezialisten Vitesco Technologies. Während Aktionäre noch überlegen, ob sie ihre Anteilsscheine an Schaeffler verkaufen sollen, haben sich die Vorstände und Aufsichtsräte beider Unternehmen über den Deal geeinigt. Sie unterzeichneten ein Business Combination Agreement (BCA), in dem bis hin zur personellen Besetzung des künftigen Vorstands detailliert festgelegt wird, wie das künftige Unternehmen aussehen soll. "Dieser Vertrag ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Verschmelzung beider Unternehmen, weil beide Seiten sich darüber verständigt haben, wie wir weiter vorgehen", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Süddeutschen Zeitung. "Das ist ein bisschen wie ein Ehevertrag."   mehr ...

Volkswagen koppelt sein China-Geschäft ab

In Hefei hat Volkswagen sein größtes Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands gebaut. Hier wollen sie künftig ihre Autos für ihren wichtigsten Markt entwickeln. Wolfsburg hat kaum noch Mitspracherecht.   mehr ...

Autoindustrie steigert Umsatz und Gewinn, Akzeptanz des Elektro-Autos schwierig

Die größten Autokonzerne der Welt wachsen im dritten Quartal kräftig, allerdings steigen die Risiken – darunter auch die mangelnde Akzeptanz fürs Elektro-Auto.   mehr ...

 

Weitere Schlagzeilen zur Autoindustrie
 


Deutsche Wirtschaft

Wunsch und Wirklichkeit - "Lieferkettengesetz" im Realitäts-Check

Seit Januar sind Unternehmen zu erhöhter Sorgfalt bei Lieferanten verpflichtet. Zugleich arbeitet die EU an noch weitergehenden Regeln zum Schutz von Menschen- und Umweltrechten. Für Kritiker ist "gut gemeint" nicht "gut gemacht":

Das "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" verpflichtet Bestellerbetriebe ab 3.000 Mitarbeitern, die Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitnehmerrechten und Umweltschutz auch bei den internationalen Lieferanten zu gewährleisten. Damit wird die Kontrollfunktion des Staates mit auf die Marktteilnehmer in der Wirtschaft verlagert. Auch sie sollen nun sicherstellen, dass diese Schutzgüter von ihren Geschäftspartnern beachtet werden.   mehr ...

Finanzinvestor übernimmt insolventen Glashersteller Weck

Für den insolventen Glashersteller Weck gibt es eine Zukunft. Die "Aurelius Gruppe" übernimmt Weck, wie Insolvenzverwalter Thilo Braun mitteilt. Laut Aurelius soll der Kaufpreis im zweistelligen Millionenbereich liegen.   mehr ... 

Probleme im Windradgeschäft - Siemens Energy schreibt Rekordverlust

Die Probleme des Energietechnikherstellers sind so groß, dass er sich für Bürgschaften an den Bund wenden musste. Jetzt hat er seine Geschäftszahlen vorgelegt.   mehr ...

 


Reisen / Verkehr / Logistik

GDL-Urabstimmung - Längere und häufigere Bahn-Streiks?

Nach dem Warnstreik will die Lokführergewerkschaft GDL nachlegen: In der Diskussion sind häufigere und längere Streiks. Dafür wurde nun eine Urabstimmung eingeleitet. Der GDL-Chef erwartet eine eindeutige Antwort:

Nach ihrem 20-stündigen bundesweiten Warnstreik am Mittwoch und Donnerstag hat die Lokführergewerkschaft GDL im Tarifstreit bei der Bahn nun eine Urabstimmung über längere und häufigere Streiks eingeleitet.   mehr ...

Österreichische ÖBB übernimmt Bahnbetreiber Go-Ahead Deutschland

Die ÖBB übernimmt noch dieses Jahr den Bahnbetreiber Go-Ahead Deutschland. Denn die Österreicher sehen in Süddeutschland gutes Wachstumspotenzial. Bei Go-Ahead ist von einer hervorragenden Perspektive die Rede. Ein Politiker erwartet Verbesserungen.   mehr ...

Sparpreis-Ticket nur gegen Daten - Datenschutzbeauftragter prüft

Wer im DB-Reisezentrum ein Sparpreisticket kauft, muss persönliche Daten angeben. Der hessische Datenschutzbeauftragte wurde nicht vorab eingeweiht.   mehr ...

 


Öl- / Gas- / Energiewirtschaft

"1Komma5Grad" - Deutsches Start-up will Europas Energiemarkt aufmischen

Deutsches Start-up will europaweit Marktführer bei der Umrüstung von Gebäuden auf nachhaltigen Strom, Wärme und Mobilität werden. Vorbild ist auch Apple:

"Niemand hat uns gezwungen, Smartphones zu nutzen", sagt der Geschäftsführer des Hamburger Start-ups 1Komma5Grad, Philipp Schröder. Ein Satz, der viel über seinen Anspruch verrät. Der ehemalige Deutschland-Chef von Tesla will Lösungen anbieten, die als deutlich besser wahrgenommen würden als herkömmliche Produkte. Er glaubt daran, dass es möglich ist, einen "iPhone-Moment für die Energiewende zu erreichen".   mehr ...

IEA - Welt der Energieversorgung ändert sich bis 2030 stark

Der globale Energiemarkt wird sich bis 2030 stark ändern, meint die Energieagentur IEA. Allerdings seien momentan die Bedingungen dafür nicht optimal.   mehr ...

Energie - Griechenland will zum Energieknotenpunkt Europas werden

Energieunternehmen arbeiten an Plänen für eine direkte Stromtrasse von Ägypten über Griechenland nach Süddeutschland. Sie könnte 36 Millionen Haushalte versorgen.   mehr ...

 


US-Wirtschaft

Nach wochenlangem Streik - Ford und US-Autogewerkschaft UAW einigen sich

Die Gewerkschafter sprechen von einer historischen Übereinkunft. Nach mehreren Streikwochen hat sich der US-Autobauer Ford mit der Gewerkschaft UAW auf deutliche Lohnerhöhungen geeinigt:
 
Der Vertrag habe eine Laufzeit von 4,5 Jahren und sehe Rekord-Lohnerhöhungen vor, teilte UAW-Präsident Shawn Fain mit. Die UAW habe eine historische Übereinkunft mit Ford erzielt, die eine Lohnerhöhung von 25 Prozent über die gesamte Vertragslaufzeit vorsehe. Es sei ein größerer Sprung als in allen vorherigen Tarifrunden der vergangenen 22 Jahre.   mehr ...

Dekret für Tech-Sektor - US-Präsident Biden bremst Investitionen in China

Der amerikanische Präsident Joe Biden will US-Investitionen in spezielle Technologie-Sektoren in China unterbinden. Sein jetzt erlassenes Dekret blockiert Investitionen in die chinesische Halbleiterindustrie, in Künstliche-Intelligenz-Unternehmen und in Unternehmen, die Quantencomputer entwickeln und produzieren. Der erklärte Zweck des Bannes ist es, die chinesische Volksarmee von Technologien abzuschneiden, die im militärischen Ernstfall entscheidend sein können.   mehr ...

Keine "10-Milliarden-Dollar-Fabrik" - Microsoft kauft Foxconn-Areal in Wisconsin

2017 hatten Foxconn und der damalige US-Präsident in Wisconsin ein Megaprojekt versprochen, das nie realisiert wurde. Nun springt Microsoft in die Bresche.   mehr ...

 


Chinas Wirtschaft

Handelskrieg - China schränkt Export von Batterie-Rohstoff Graphit ein

China reagiert offenbar auf die zunehmenden US-Sanktionen für die Chipproduktion. Nach Einschränkungen bei Halbleitern folgt nun Graphit:

China hat den Export des für die Batterie-Herstellung wichtigen Rohstoffes Graphit eingeschränkt. Die Volksrepublik verlange für drei "hochsensible" Sorten des Minerals spezielle Ausfuhrgenehmigungen, teilten das Handelsministerium und der Zoll am 20. Oktober 2023 in Peking mit. Die Behörden begründeten die Maßnahme mit der "nationalen Sicherheit" und verwiesen darauf, dass Exportkontrollen auf Graphit "international gängige Praxis" seien. Für fünf weniger empfindliche Graphit-Typen, die zum Beispiel in der Stahlindustrie zum Einsatz kommen, ließ China die Exportkontrollen der Mitteilung zufolge fallen.   mehr ...

Wie China der umstrittenen Seidenstraße einen grünen Anstrich verpassen will

Zehn Jahre nach dem Start wächst die Kritik an dem Projekt. Peking betont nun stärker dessen Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel. Zwischenbilanz eines milliardenschweren Investitionsplans.   mehr ...

Chinesischer Immobilienkonzern Evergrande macht Milliardenverlust

Der hoch verschuldete chinesische Bauriese Evergrande wankt. Lange erwartete Bilanzdaten zeigen einen Nettoverlust von umgerechnet 72 Milliarden Euro.   mehr ...

 


Pharmaindustrie / Apotheken

Personalmangel - Apotheken dürfen Öffnungszeiten kürzen

Auf dem Land kämpfen Apotheken ums Überleben. Nun haben die Apothekerverbände in sechs Bundesländern beschlossen, ihren Mitgliedern zu erlauben, kürzer zu öffnen. Kunden müssen dann genauer planen, wann sie ihre Arznei abholen:

In mehreren Regionen Deutschlands könnten auf die Kunden von Apotheken kürzere Öffnungszeiten zukommen. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bestätigte am Mittwoch einen Bericht der „Apotheken Umschau“, demzufolge in sechs Bundesländern die Mindestöffnungszeiten gekürzt worden sind. Betroffen sind Apotheken in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, in Nordrhein und in Westfalen-Lippe.   mehr ...

Größte Übernahme seit Gründung - Biontech schließt KI-Deal ab

Das deutsche Biotech-Unternehmen hat seine bislange größte Übernahme abgeschlossen: Das auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte britischen Unternehmen InstaDeep geht für rund 500 Millionen Euro in bar sowie Biontech-Aktien und weitere Boni an die Mainzer Firma.   mehr ...

Das Krebskartell

Für Patienten geht es bei einer Krebstherapie um Leben und Tod. Für Apotheker geht es um viel Geld. Zu viel Geld. Über ein krankes Milliardengeschäft.   mehr ...

 


Versicherungen

Kfz-Versicherung - Für Autofahrer wird es viel teurer

Die Versicherer wollen die Preise für die Kfz-Haftpflicht 2024 deutlich erhöhen. In den nächsten Wochen verschicken sie die Prämienrechnungen. Wer nicht reagiert, zahlt mehr – wer dagegen vergleicht, kann sparen:

Die Werbekampagnen auf Plakaten, im Fernsehen und in Zeitungen werden hektischer: Die Versicherer buhlen gerade wieder verstärkt um Autofahrerinnen und Autofahrer. Der Herbst ist traditionell die große Wechselsaison in der Autoversicherung. Und für 2024 drohen besonders starke Preiserhöhungen. Sieben Fragen sollten sich Versicherte jetzt stellen.   mehr ...

Protest in Zürich - Wie Versicherungen die Klimakrise befeuern

Schweizer und lateinamerikanische Klimaaktivisten protestieren gegen den größten Schweizer Privatversicherer, die Zurich. Die unterstütze den Ausbau der Öl- und Gasförderung - trotz riesiger Umweltschäden.   mehr ...

Höhere Prämien erwartet - Versicherungen fürs Auto werden teurer

Die Versicherungsbranche dreht 2023 kräftig an der Preisschraube. Viele Autoversicherer werden ihre Preise erhöhen. Auch die private Krankenversicherung und die Wohngebäudeversicherung dürften teurer werden.   mehr ...

 
 
Weiteres Golem: "Versicherungsgesellschaft - Cyberangriffe bald nicht mehr versicherbar."
SZ: "Lebensversicherungen - Milliardendeal mit Bermuda."
Heise: "Versicherer - Große Katastrophen wie Ahrtal-Flut werden häufiger auftreten."
SZ: "Elementarschäden - Neuer Anlauf für die Versicherungspflicht."
SZ: "Allianz erhöht Unternehmenskunden die Preise."
SZ: "Betriebsschließung - Versicherer muss Gastronomen kein Geld zahlen."
Heise: "Kfz-Versicherung mit KI - Allianz regelt Kaskoschäden zunehmend automatisiert."
SZ: "Private Krankenversicherung - Millionen Kunden müssen mehr bezahlen."
Spiegel: "Wetterkatastrophen - Versicherer wollen nur noch Policen mit Elementarschutz anbieten."
SZ: "Digitale Plattform - Versicherer gründen Rundum-Betreuung für Autofahrer."
SZ: "MunichRe - "Wir könnten auch eine Pflichtversicherung bewältigen"."
TAZ: "Versicherungsschutz für Hausbesitzer - Solidarität gefragt."

Bezahlsysteme / Geldkarten

Zahlungsverkehr - Neuer europäischer Zahlungsdienst soll „Wero“ heißen

Die European Payments Initiative, der 16 Finanzdienstleister angehören, will mit Handy-zu-Handy-Zahlungen Mitte 2024 loslegen. Die Testversion soll wie geplant im Dezember starten:
 
Der Start des neuen europäischen Zahlungsdienstes, den 16 europäische Finanzdienstleister auf den Weg bringen wollen, verzögert sich. Die „European Payments Initiative“ (EPI) teilte am Donnerstag mit, dass es bis Mitte 2024 mit Handy-zu-Handy-Zahlungen in Belgien, Deutschland und Frankreich losgehen solle. Vor wenigen Monaten noch hatte EPI den Start für Anfang kommenden Jahres angekündigt.   mehr ...

Kontaktloses Bezahlen - Postbank führt Apple Pay ein

Kunden der Postbank können ab sofort mit Apple Pay bezahlen. Nutzer benötigen eine Mastercard oder eine Postbank Card Plus. Eine virtuelle Karte geht auch.   mehr ...

Kreditkarte von Amazon und LBB - Bank verschickt neue Amazon-Visa-Karten

Die Kooperation zwischen der Landesbank Berlin und Amazon endet trotzdem. Die Bank muss allerdings neue Amazon-Visa-Karten verschicken, weil vorhandene auslaufen.   mehr ...

 


Globale Wirtschaft / Welthandel

Anti-»Seidenstraße« gegen China - Riesiges Schiffs- und Zugprojekt soll Indien mit Europa verbinden

Mit seiner »Neuen Seidenstraße« hat sich China weltweit Handelswege erschlossen. Nun folgt die Antwort des Westens: Pipelines, Stromnetze und eine große Infrastruktur-Initiative – mit teils überraschenden Partnern.

Lange warteten Beobachter auf eine Antwort des Westens auf Chinas »Neue Seidenstraße«. Nun haben die Europäische Union, die USA und weitere Partner ein entsprechendes Projekt angekündigt – in Form eines riesigen Schienen- und Schifffahrtsprojekts. Das Projekt soll Europa, den Nahen Osten und Indien besser miteinander verbinden, verkündeten die Beteiligten beim G20-Gipfel in Neu-Delhi.   mehr ...

BRICS - Gruppe beschließt Erweiterung um sechs Länder

Durch mehr Mitglieder soll die BRICS-Gruppe der Schwellenländer mächtiger werden. Ein sehr großes Land bleibt außen vor, dafür wird der Wachstumsstar Afrikas aufgenommen.   mehr ...

Horváth-Studie - Exodus der Industrie: Ade West- und Südeuropa – Hallo Asien, USA und Osteuropa

In den nächsten fünf Jahren will fast jedes dritte Unternehmen an Standorten in West- und Südeuropa Personal abbauen. Die Gewinner seien Indien, Nordamerika, China und Osteuropa, so eine Studie der Managementberatung Horváth.   mehr ...

 


Chemieindustrie / Rohstoffe

BASF-Chef Brudermüller rechtfertigt seine riskante China-Strategie

Jobabbau in Deutschland, Aufbau in Asien: Bei der Hauptversammlung wird der Chemiekonzern für seine milliardenschweren Investitionen in Asien kritisiert. Wie will man eigentlich reagieren, wenn Peking Taiwan überfällt?

Europa schwächelt - also auf nach China: Für einen Dax-Konzern, der in seiner Heimatregion Europa schwächelt und der bei Umsatz, Gewinn und Börsenkurs auch schon mal anders da stand, dem die Rohstoff- und Energiepreise zu schaffen machen, der Milliarden auf die Russlandaktivitäten der Energietochter Wintershall Dea abschreiben muss, ein Sparprogramm durch den Konzern zieht und Tausende Stellen streicht, davon viele in Deutschland - für den sind das alles keine kleinen Themen. Vor allem, wenn man dann auch noch zehn Milliarden Dollar in ein neues Werk investieren will, das über 9000 Kilometer entfernt liegt. In Zhanjiang, China. Ausgerechnet dem Land also, von dem man nicht so genau weiß, ob es nicht vielleicht doch demnächst militärisch in ein Nachbarland einfällt. Drei Jahre hat man sich nicht gesehen, viele Fragen sind also offen.   mehr ...

Reaktion auf Kostendruck - BASF will 2600 Stellen streichen

Angesichts von Energie- und Konjunkturkrisen hatte BASF bereits ein Sparprogramm angekündigt. Nun ist klar: Der Chemiekonzern will international 2600 Stellen streichen. Einschnitte gibt es auch am Standort Ludwigshafen.   mehr ...

Streit um Chemikalien - Wie Bayer, BASF & Co für PFAS lobbyieren

Erstmals könnte die EU eine ganze Stoffgruppe mit mehr als 10.000 Chemikalien verbieten. Entsprechend massiv ist der Widerstand: Laut NDR, WDR und SZ kämpfen mehr als 100 Industrieorganisationen dagegen - mit teils fragwürdigen Argumenten.   mehr ...
 
 
 

Benzin- / Energiepreise

ADAC - Kraftstoff dieses Jahr so teuer wie noch nie

Benzin- und Dieselpreis haben 2022 neue Höchstwerte erreicht. Anders als sonst entkoppelten sie sich vom Rohölpreis – verantwortlich seien "sehr hohe" Gewinnmargen:
 
Sowohl der ADAC als auch das Bundeskartellamt führen diese Entwicklungen zu großen Teilen auf die Renditen der Ölkonzerne zurück. So überstiegen die durchschnittlichen Nettomargen im Vorjahr nie mehr als drei Cent pro Liter Benzin oder Diesel. Teilweise lagen sie im negativen Bereich. Ab März zogen sie jedoch rasant an und die Raffinerien erwirtschafteten im Mai bis zu 15 Cent pro Liter Benzin, beim Diesel waren es bis zu 13 Cent. Mitunter verdienten einige Raffinerien gar 25 Cent pro Liter.   mehr ...

Kosten an der Zapfsäule Spritpreise höher als bei allen EU-Nachbarn

Nach dem Ende des Tankrabatts müssen die Deutschen im EU-Vergleich wieder besonders hohe Preise für Benzin und Diesel zahlen. Das Statistische Bundesamt sieht vor allem Lieferengpässe und den Ukraine-Krieg als Ursachen.   mehr ...

Mineralölwirtschaft - Alarm an der Zapfsäule

Wirtschaftsforscher haben untersucht, wo in Deutschland Mineralölunternehmen wie Aral oder Shell eine "marktbeherrschende Stellung" innehaben. Das Ergebnis ist ziemlich unerfreulich.   mehr ...

 


Großbaustellen

BER - Hauptstadtflughafen eröffnet zweites Terminal

Knapp eineinhalb Jahre nach Eröffnung sind ab Donnerstag alle Gebäude des Flughafens BER geöffnet. Terminal 2 wird auch wegen des teilweisen Abfertigungschaos benötigt:

Pünktlich zum Start in den Frühling öffnet der Hauptstadtflughafen BER am Donnerstag sein zweites Terminal. Knapp eineinhalb Jahre nach der Eröffnung des Neubaus werden damit alle Gebäude des Airports in Betrieb sein. Die Eröffnung ist auch mit der Hoffnung auf wieder mehr Reiseverkehr verbunden. "Wir erwarten für 2022 17 Millionen Passagiere", sagte Flughafenchefin Aletta von Massenbach. Terminal 2 sei "Teil unserer Vorbereitung für die Normalisierung des Luftverkehrs", fügte sie hinzu.   mehr ...

Deutsche Bahn - Kosten für Stuttgart 21 steigen auf über neun Milliarden Euro

Die Kosten für das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 steigen weiter. Wie die Deutsche Bahn bekannt gab, geht sie nach einer Überprüfung der Gesamtkosten nun von 9,15 Milliarden Euro aus. Dies sind 950 Millionen Euro mehr als bislang angenommen. Grund seien "zum einen erhebliche Preissteigerungen bei Baufirmen, Lieferanten und Rohstoffen", teilte das Unternehmen mit. Zum anderen schlage "der geologisch anspruchsvolle Untergrund im Stadtgebiet negativ zu Buche".   mehr ...

Angeblich teurer wegen Missmanagement - Korruption bei Stuttgart 21?

Ein Teil der Kostensteigerungen beim Milliardenprojekt Stuttgart 21 soll durch Missmanagement entstanden sein. Jetzt greift die Landesregierung ein.   mehr ...

 
 

Textilindustrie

Konzerne unterstützen TextilarbeiterInnen - Sicherer in Bangladesch

Kik, Zalando und Tchibo machen mit: Konzerne und Gewerkschaften einigen sich auf ein neues Abkommen für MitarbeiterInnen der Textilindustrie:

NäherInnen in Bangladesch werden weiter durch ein Abkommen mit hiesigen Konzernen geschützt. Die neue Vereinbarung für Gesundheit und Sicherheit in der Textilindustrie des Landes wurde von 77 Unternehmen unterzeichnet, teilte die in Amsterdam ansässige Geschäftsstelle des Abkommens mit. Zu den Unterzeichnern zählen der deutsche Textilkonzern Kik, die Versandhändler Zalando und Tchibo sowie die Supermarktkette Lidl.   mehr ...

Entwicklungsminister über faire Kleidung - „Raus aus der Nische“

Mit einem Textilsiegel will Entwicklungs­­minister Gerd Müller (CSU) die Produktionsbedingungen verbessern. Das würde nicht zu höheren Preisen führen.   mehr ...

Nachhaltigkeit - Textilbündnis verpflichtet sich zu Mindeststandards

Modefirmen und Handelsketten wollen den Anteil an Biobaumwolle erhöhen und weniger gefährliche Chemikalien verwenden. Auch die Arbeitsbedingungen sollen sich bessern.   mehr ...

 

 

3sat: "Mode ohne Moral Im November 2012 sterben beim Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch 117 Menschen und mehr als 200 werden verletzt. Im April 2013 kommen beim Einsturz der Textilfabrik "Rana Plaza" 1132 Menschen um. Die Arbeitsbedingungen für Näherinnen in den Entwicklungs- und Schwellenländern sind unzumutbar und lebensgefährlich."