Tesla - Gewinn bei Tesla geht erneut zurück
Strafzölle auf chinesische E-Autos - EU führt vorläufige Strafzölle ein
Die EU hat im Handelsstreit mit China um die Einfuhr von E-Autos entschieden. Die Kommission verhängt ab Freitag vorläufig Zusatzzölle von bis zu 37,6 Prozent. mehr ...
Autobauer investiert Milliarden - VW steckt Geld in Tesla-Konkurrenz
Volkswagen holt sich bei Elektroautos Hilfe vom Tesla-Herausforderer Rivian – und nimmt dafür Milliarden in die Hand. Europas größter Autobauer will bis zu 5 Milliarden Dollar ausgeben und gemeinsam Technik für künftige Fahrzeuge entwickeln. Für Rivian ist es eine höchst willkommene Geldspritze: Die Firma schreibt nach wie vor rote Zahlen und hat aktuell mit einem sinkenden Interesse an Elektroautos in den USA zu kämpfen. Die zuletzt schwächelnde Rivian-Aktie sprang im nachbörslichen US-Handel um fast 50 Prozent hoch. mehr ...
Bezahlsysteme / Geldkarten
EU-Kommission - Apple entgeht Milliardenstrafe der EU wegen Bezahldienst Apple Pay
Europäisches Bezahlsystem "Wero" startet
In der European Payments Initiative versuchen 16 europäische Banken ein Gegengewicht zu Paypal, Mastercard und Visa aufzubauen. Noch sind nicht alle dabei. mehr ...
Euro Kartensysteme - Verbraucher bezahlen immer häufiger mit Girocard
Automobilindustrie
Sinkender Absatz - Deutsche Hersteller verkaufen weniger Autos
Für die deutschen Autohersteller gab es im ersten Halbjahr 2024 wenig Anlass zur Freude. Die Stimmung am Markt hat sich deutlich eingetrübt, gerade mit Blick auf die Verkaufszahlen der Elektroautos. mehr ...
E-Autos besser bei ADAC-Pannenstatistik - Verbrenner bleiben öfter stehen
Elektroautos haben in der aktuellen ADAC-Pannenstatistik besser abgeschnitten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Für drei Jahre alte E-Autos wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 2,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge verzeichnet, wie der Automobilclub am Montag in München mitteilte. Bei gleich alten Verbrennern lag diese sogenannte Pannenkennziffer hingegen bei 6,4. Damit hatten E-Autos rund 3,6 Pannen weniger pro 1.000 Fahrzeuge als Verbrenner. mehr ...
Daten des Kraftfahrt-Bundesamts - Zahl der Elektroautos steigt schnell
Öl- / Gas- / Energiewirtschaft
Fossile Investitionen steigen weltweit - Mehr Geld für Öl und Gas
Anleger haben weltweit 4,3 Billionen US-Dollar in fossile Industrien investiert, Öl- und Gasförderer erhöhten sogar ihre Investitionen:
Trotz aller Klimaschwüre: Immer noch halten institutionelle Anleger weltweit Anleihen und Aktien in Höhe von 4,3 Billionen US-Dollar von Unternehmen, die in fossilen Industrien aktiv sind. Die Branche hat sogar ihre jährlichen Investitionen für die Öl- und Gasförderung seit 2021 um mehr als 30 Prozent erhöht. Das ist das Ergebnis einer Finanzrecherche von Urgewald und 14 Partnerorganisationen, die an diesem Dienstag unter dem Namen „Investing in Climate Chaos“ erscheint. mehr ...
Stromnetz wird nicht verstaatlicht - Chance für die Energiewende verpasst
Der Kauf von Tennet, einem Mitbetreiber der Nord-Süd-Stromtrasse, durch den Staat ist geplatzt. Das ist keine gute Nachricht für die Energiewende. mehr ...
Erdgas - Gazprom muss Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zahlen
Einst waren die Beziehungen zwischen Uniper und Gazprom "Kern der deutsch-russischen Energiepartnerschaft". Die werden nun formell beendet. mehr ...
Luftfahrt / Flugverkehr
Lufthansa darf italienische Staatsairline ITA übernehmen
Spanien - Billigairlines müssen in Spanien 150 Millionen Euro Strafe zahlen
Tarifstreit - Kabinenpersonal bei der Lufthansa soll mehr Geld erhalten
Handel / Internetwirtschaft
Amazon will mit Billig-Shop Temu und Shein Einhalt gebieten
Über eine eigene Startseite will Amazon künftig offenbar Billigprodukte aus China verkaufen. Ein Test soll zunächst in den USA starten:
Amazon plant angeblich einen Shop für Billigprodukte aus China, um Wettbewerbern wie Temu und – im Falle von Kleidung – Shein das Wasser abzugraben. Es geht um den Verkauf von billigen Elektronik- und Haushaltsartikel sowie Kleidungsstücken, die Hersteller direkt aus China zur Wunschadresse schicken (sogenanntes Dropshipping). Im Fokus stehen die Preise; die Qualität ist zweitrangig. mehr ...
Bundesgerichtshof - Amazon scheitert mit Klage gegen verschärfte Kartellaufsicht
Die EU-Kommission hat den chinesischen Online-Händler Shein als sehr große Plattform im Sinne des DSA eingestuft. Für ihn gelten damit die strengsten Vorgaben. mehr ...
Versicherungen - Zu teure Verträge, sektenhaftes Verhalten
Die Bürgerbewegung "Finanzwende" in Berlin erhebt schwere Vorwürfe gegen den Strukturvertrieb Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG). mehr ...
Kfz-Versicherung - Für Autofahrer wird es viel teurer
Die Versicherer wollen die Preise für die Kfz-Haftpflicht 2024 deutlich erhöhen. In den nächsten Wochen verschicken sie die Prämienrechnungen. Wer nicht reagiert, zahlt mehr – wer dagegen vergleicht, kann sparen. mehr ...
Firmen fordern neue Unternehmensform - Wenn Gewinn nicht alles sein soll
Hunderte Firmen fordern eine neue Unternehmensform, die Profit nicht ins Zentrum stellt. Die Ampel-Koalition ist dafür – eigentlich:
Mehr als 900 kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland fordern von der Bundesregierung die Schaffung einer Unternehmensform, die ein Wirtschaften jenseits von Profitinteressen erleichtern würde. Ihr Anliegen: Gesellschaften „mit gebundenem Vermögen“ sollen Gewinne nicht an Gesellschafter:innen ausschütten. Stattdessen sollen erwirtschaftete Gewinne entweder wieder ins Unternehmen fließen oder gemeinnützig gespendet werden. mehr ...
Wirtschaftsranking - Deutschland fällt im Standortwettbewerb weiter zurück
Im Standort-Ländervergleich der IMD ist die Bundesrepublik innerhalb von zehn Jahren von Platz sechs auf 24 abgerutscht. Die für die Studie verantwortlichen Ökonomen aus der Schweiz halten Staat und Unternehmen für zu träge und unflexibel. mehr ...
Verbraucher-Atlas - weltweite Strompreise
Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten der Welt – belegen mit Rang 9 aber nicht länger den Spitzenplatz. Für private Verbraucher ist das nur wenig tröstlich. Denn Strom ist heute 3 Prozent teurer als noch vor drei Jahren. Im europäischen Vergleich ist Deutschland dennoch gut durch die Energiekrise gekommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Preisanalyse von 147 Ländern, die das Vergleichsportal Verivox auf Basis der Daten des Energiedienstes Global Petrol Prices durchgeführt hat. mehr ...
Reisen / Verkehr / Logistik
Reform des Postgesetzes - Regierung beschließt lahme Post
Briefe kommen künftig später und auch nicht mehr jeden Tag. SPD, Grüne und FDP haben am Donnerstag im Bundestag das neue Postgesetz beschlossen:
Der Briefversand in Deutschland wird in Zukunft länger dauern. Das sieht die Reform des Postgesetzes vor, die der Bundestag am Donnerstag beschlossen hat. Demnach muss die Deutsche Post die meisten Sendungen nicht mehr am nächsten Tag ausliefern. Außerdem entfällt die Pflicht für das Unternehmen, an sechs Tagen in der Woche zuzustellen. mehr ...
Schienennetz - Deutsche Bahn startet Sanierungsprogramm
Tarifeinigung - Lufthansa-Bodenpersonal bekommt bis zu 18 Prozent Gehaltserhöhung
Globale Wirtschaft / Welthandel
Weltbank - Weltwirtschaft stabilisiert sich erstmals seit drei Jahren wieder
Abstieg Japans - Deutschland ist wieder Nummer drei der größten Volkswirtschaften
Anti-»Seidenstraße« gegen China - Riesiges Schiffs- und Zugprojekt soll Indien mit Europa verbinden
Großbaustellen
Deutsche Bahn - Bericht: Inbetriebnahme von Stuttgart 21 auf Ende 2026 verschoben
Lange war unklar, wann der umstrittene neue Bahnhof in Betrieb gehen wird. Einem Bericht zufolge wird der Start weiter nach hinten verschoben. Am Dienstag will die Bahn über die Pläne informieren:
Die Deutsche Bahn verschiebt nach einem Bericht des Spiegel die Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs auf Dezember 2026. Das umstrittenste Bahnprojekt Deutschlands verzögere sich damit erneut um ein weiteres Jahr, meldete das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Quellen im Bahn-Konzern. mehr ...
BER - Hauptstadtflughafen eröffnet zweites Terminal
Deutsche Bahn - Kosten für Stuttgart 21 steigen auf über neun Milliarden Euro
Chinas Wirtschaft
Korruption in China - Banker auf der Todesliste
Produktion in China geht erneut zurück
Kritik von Human Rights Watch - Autohersteller verwenden noch immer Zulieferungen aus Zwangsarbeit
Benzin- / Energiepreise
Emissionsarmer Kraftstoff - Tankstellen dürfen ab Mittwoch Diesel aus Pflanzenöl verkaufen
ADAC - Kraftstoff dieses Jahr so teuer wie noch nie
Kosten an der Zapfsäule Spritpreise höher als bei allen EU-Nachbarn
Sind die neuen Erhöhungen der US-Importzölle auf chinesische Halbleiter, E-Autos, Solarzellen und mehr ein echter Schlag? Es macht nicht den Anschein, als ob dem so sei, wie sich an Reaktionen aus China ablesen lässt.
US-Präsident Joe Biden hat eine deutliche Erhöhung der Importzölle auf Halbleiter aus China angekündigt. Ab 2025 werde man diese von den derzeit 25 auf 50 Prozent verdoppeln, sagte Biden auf einer Pressekonferenz in Washington am 14. Mai 2024. China protestierte und drohte mit Gegenmaßnahmen, schien aber seinen ersten Reaktionen zufolge an einer weiteren Eskalation des Handelskrieges mit Washington und dessen „Chip War“ nicht sonderlich interessiert zu sein. mehr ...
In Kalifornien - Tesla zahlt Millionenstrafe wegen Giftmüllentsorgung
Tesla hat gefährliche Abfälle unsachgemäß entsorgt. 25 Bezirke in Kalifornien haben den Elektroautohersteller deswegen verklagt. mehr ...
Konjunktur - US-Arbeitsmarkt zeigt sich stärker als erwartet
Pharmaindustrie / Apotheken
Spatenstich von Eli Lilly - „Diese Medikamente sind ein Durchbruch“
In Rheinland-Pfalz werden künftig jene Abnehmspritzen hergestellt, die Eli Lilly zum wertvollsten Pharmaunternehmen der Welt gemacht haben. Das neue Werk kommt ganz ohne Subventionen aus. Nicht nur der Kanzler ist begeistert:
Eli Lilly, der im Moment wertvollste Pharmakonzern der Welt, hat den offiziellen Startschuss für seine Großinvestition in Deutschland gegeben. Am Montag fand im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD) der Spatenstich für eine neue Arzneimittelfabrik des Unternehmens im rheinland-pfälzischen Alzey statt. Dieser Standort soll künftig der deutsche Ableger der Amerikaner für die Fertigung einer noch jungen und sehr wachstumsstarken Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht sein. Wegen ihrer Wirkung als Appetitzügler werden diese injizierbaren Mittel oft Abnehm- oder Diätspritzen genannt. Manche Analysten meinen, sie könnten einmal das größte Marktsegment aller Zeiten in der Pharmaindustrie werden. mehr ...
Cardlink für Online-Apotheken - Gesundheitsministerium überstimmt Gematik-Partner
Nur mit den Stimmen des Bundesgesundheitsministeriums beschließt die Gematik das Cardlink-Verfahren. Damit können Versicherte bei Online-Apotheke bestellen. mehr ...
Doctipharma - EuGH genehmigt Apotheken-Verbundportal für rezeptfreie Mittel
Der Verkauf rezeptfreier Medikamente im Fernabsatz ist laut EuGH prinzipiell zulässig, wenn über eine Plattform nur Verkäufer und Kunden zusammengeführt werden. mehr ...
Chemieindustrie / Rohstoffe
Bayer kündigt Alternative zu Glyphosat an
USA - Bayer verliert Rechtsstreit um Glyphosat und muss 2,25 Milliarden Dollar zahlen
Bei den Glyphosat-Prozessen in den USA hat der Agrar- und Pharmakonzern Bayer wieder eine Niederlage einstecken müssen. Wie die Anwälte eines Klägers mitteilten, war am Freitag die Jury eines Gerichts in Philadelphia zu dem Schluss gekommen, dass Bayer 2,25 Milliarden US-Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro) an den Mann aus Pennsylvania zahlen muss. Es ist die bislang höchste Schadenersatzzahlung in Prozessen um glyphosathaltige Unkrautvernichter. mehr ...
BASF-Chef Brudermüller rechtfertigt seine riskante China-Strategie
Jobabbau in Deutschland, Aufbau in Asien: Bei der Hauptversammlung wird der Chemiekonzern für seine milliardenschweren Investitionen in Asien kritisiert. Wie will man eigentlich reagieren, wenn Peking Taiwan überfällt? mehr ...
Textilindustrie
Konzerne unterstützen TextilarbeiterInnen - Sicherer in Bangladesch
Kik, Zalando und Tchibo machen mit: Konzerne und Gewerkschaften einigen sich auf ein neues Abkommen für MitarbeiterInnen der Textilindustrie:
NäherInnen in Bangladesch werden weiter durch ein Abkommen mit hiesigen Konzernen geschützt. Die neue Vereinbarung für Gesundheit und Sicherheit in der Textilindustrie des Landes wurde von 77 Unternehmen unterzeichnet, teilte die in Amsterdam ansässige Geschäftsstelle des Abkommens mit. Zu den Unterzeichnern zählen der deutsche Textilkonzern Kik, die Versandhändler Zalando und Tchibo sowie die Supermarktkette Lidl. mehr ...
Entwicklungsminister über faire Kleidung - „Raus aus der Nische“
Mit einem Textilsiegel will Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Produktionsbedingungen verbessern. Das würde nicht zu höheren Preisen führen. mehr ...
Nachhaltigkeit - Textilbündnis verpflichtet sich zu Mindeststandards