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Elektromobilität

Tesla - Gewinn bei Tesla geht erneut zurück

Elon Musks Elektroautohersteller hat zuletzt 45 Prozent weniger Gewinn erzielen können. Die Konkurrenz produziert günstiger. Die Aktie des Unternehmens verlor an Wert:
 
Tesla hat im zweiten Quartal in Folge deutlich weniger Gewinn gemacht. Der Gewinn des Elektroautoherstellers ging um 45 Prozent zurück. Von April bis Juni dieses Jahres verdiente das Unternehmen rund 1,48 Milliarden Dollar (1,36 Milliarden Euro).   mehr ...

Strafzölle auf chinesische E-Autos - EU führt vorläufige Strafzölle ein

Die EU hat im Handelsstreit mit China um die Einfuhr von E-Autos entschieden. Die Kommission verhängt ab Freitag vorläufig Zusatzzölle von bis zu 37,6 Prozent.   mehr ...

Autobauer investiert Milliarden - VW steckt Geld in Tesla-Konkurrenz

Volkswagen holt sich bei Elektroautos Hilfe vom Tesla-Herausforderer Rivian – und nimmt dafür Milliarden in die Hand. Europas größter Autobauer will bis zu 5 Milliarden Dollar ausgeben und gemeinsam Technik für künftige Fahrzeuge entwickeln. Für Rivian ist es eine höchst willkommene Geldspritze: Die Firma schreibt nach wie vor rote Zahlen und hat aktuell mit einem sinkenden Interesse an Elektroautos in den USA zu kämpfen. Die zuletzt schwächelnde Rivian-Aktie sprang im nachbörslichen US-Handel um fast 50 Prozent hoch.   mehr ...

 
 

Bezahlsysteme / Geldkarten

EU-Kommission - Apple entgeht Milliardenstrafe der EU wegen Bezahldienst Apple Pay

Bislang war auf dem iPhone kontaktloses Zahlen nur mit Apple Pay möglich. Weil der Konzern nun auch Drittanbieter zulässt, sieht die EU-Kommission von einer Strafe ab:
 
Der iPhone-Hersteller Apple hat im Streit um den Bezahldienst Apple Pay eine Einigung mit der EU-Kommission erzielt. Mit seinen Zugeständnissen habe der Konzern die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission ausgeräumt, wie die Behörde mitteilte. Auf Druck aus Brüssel hatte Apple im Januar angekündigt, künftig auch Bezahldienste anderer Anbieter auf iPhones zuzulassen. Eine mögliche Milliardenstrafe wurde damit abgewendet.   mehr ...

Europäisches Bezahlsystem "Wero" startet

In der European Payments Initiative versuchen 16 europäische Banken ein Gegengewicht zu Paypal, Mastercard und Visa aufzubauen. Noch sind nicht alle dabei.   mehr ...

Euro Kartensysteme - Verbraucher bezahlen immer häufiger mit Girocard

Bargeldloses Zahlen wird in Deutschland zunehmend zur Regel. 2023 war ein Rekordjahr beim Bezahlen mit der Girocard – auch beim Zahlen von Kleinbeträgen.   mehr ...

 


Automobilindustrie

Sinkender Absatz - Deutsche Hersteller verkaufen weniger Autos

Die deutschen Autohersteller Volkswagen, Audi oder Mercedes haben mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen. Gerade das Geschäft mit E-Autos schwächelt. Gleichzeitig kosten Investitionen in Elektromobilität die Konzerne viel Geld:

Für die deutschen Autohersteller gab es im ersten Halbjahr 2024 wenig Anlass zur Freude. Die Stimmung am Markt hat sich deutlich eingetrübt, gerade mit Blick auf die Verkaufszahlen der Elektroautos.   mehr ...

E-Autos besser bei ADAC-Pannenstatistik - Verbrenner bleiben öfter stehen

Elektroautos haben in der aktuellen ADAC-Pannenstatistik besser abgeschnitten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Für drei Jahre alte E-Autos wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 2,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge verzeichnet, wie der Automobilclub am Montag in München mitteilte. Bei gleich alten Verbrennern lag diese sogenannte Pannenkennziffer hingegen bei 6,4. Damit hatten E-Autos rund 3,6 Pannen weniger pro 1.000 Fahrzeuge als Verbrenner.   mehr ...

Daten des Kraftfahrt-Bundesamts - Zahl der Elektroautos steigt schnell

In Deutschland waren im vergangenen Jahr mehr als 49 Millionen Pkw angemeldet, E-Autos haben deutlich zugelegt. Laut Berechnung eines Energieanbieters spart das bis zu 3,4 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr.   mehr ...

 

Weitere Schlagzeilen zur Autoindustrie
 


Öl- / Gas- / Energiewirtschaft

Fossile Investitionen steigen weltweit - Mehr Geld für Öl und Gas

Anleger haben weltweit 4,3 Billionen US-Dollar in fossile Industrien investiert, Öl- und Gasförderer erhöhten sogar ihre Investitionen:

Trotz aller Klimaschwüre: Immer noch halten institutionelle Anleger weltweit Anleihen und Aktien in Höhe von 4,3 Billionen US-Dollar von Unternehmen, die in fossilen Industrien aktiv sind. Die Branche hat sogar ihre jährlichen Investitionen für die Öl- und Gasförderung seit 2021 um mehr als 30 Prozent erhöht. Das ist das Ergebnis einer Finanzrecherche von Urgewald und 14 Partnerorganisationen, die an diesem Dienstag unter dem Namen „Investing in Climate Chaos“ erscheint.   mehr ...

Stromnetz wird nicht verstaatlicht - Chance für die Energiewende verpasst

Der Kauf von Tennet, einem Mitbetreiber der Nord-Süd-Stromtrasse, durch den Staat ist geplatzt. Das ist keine gute Nachricht für die Energiewende.   mehr ...

Erdgas - Gazprom muss Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zahlen

Einst waren die Beziehungen zwischen Uniper und Gazprom "Kern der deutsch-russischen Energiepartnerschaft". Die werden nun formell beendet.   mehr ...

 


Luftfahrt / Flugverkehr

Lufthansa darf italienische Staatsairline ITA übernehmen

Die EU-Kommission stimmt der Übernahme der ITA durch die Lufthansa zu – unter Bedingungen. So sorgt sich die Behörde, dass der Wettbewerb beeinträchtigt werden könnte:
 
Die staatliche italienische Fluggesellschaft ITA kann unter Bedingungen Teil des Lufthansa-Konzerns werden. Die Lufthansa habe Verpflichtungen abgegeben, mit denen "die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission vollständig ausgeräumt" werden, teilte die EU-Kommission mit. So muss die deutsche Fluggesellschaft unter anderem Flug- und Landerechte am Mailänder Flughafen abtreten. Außerdem sollen Verhandlungen mit Konkurrenten auf der Lang- und Mittelstrecke geführt werden.   mehr ...

Spanien - Billigairlines müssen in Spanien 150 Millionen Euro Strafe zahlen

Ryanair, Vueling, EasyJet und Volotea müssen mehr als 150 Millionen Euro Strafe in Spanien zahlen. Sie hätten keine Gebühren für Handgepäck berechnen dürfen.   mehr ...

Tarifstreit - Kabinenpersonal bei der Lufthansa soll mehr Geld erhalten

Die Gewerkschaft Ufo und die Lufthansa sind sich im Tarifstreit einig geworden: Binnen drei Jahren sind Gehaltssteigerungen um insgesamt 17,4 Prozent geplant.   mehr ...
 
 
 

Handel / Internetwirtschaft

Amazon will mit Billig-Shop Temu und Shein Einhalt gebieten

Über eine eigene Startseite will Amazon künftig offenbar Billigprodukte aus China verkaufen. Ein Test soll zunächst in den USA starten:

Amazon plant angeblich einen Shop für Billigprodukte aus China, um Wettbewerbern wie Temu und – im Falle von Kleidung – Shein das Wasser abzugraben. Es geht um den Verkauf von billigen Elektronik- und Haushaltsartikel sowie Kleidungsstücken, die Hersteller direkt aus China zur Wunschadresse schicken (sogenanntes Dropshipping). Im Fokus stehen die Preise; die Qualität ist zweitrangig.   mehr ...

Bundesgerichtshof - Amazon scheitert mit Klage gegen verschärfte Kartellaufsicht

Das Bundeskartellamt bescheinigt Amazon eine überragende Marktmacht – und will das Unternehmen genauer beobachten. Der Bundesgerichtshof hat das erlaubt.   mehr ...
 

Die EU-Kommission hat den chinesischen Online-Händler Shein als sehr große Plattform im Sinne des DSA eingestuft. Für ihn gelten damit die strengsten Vorgaben.   mehr ...

 


Versicherungen

Pflichtversicherung gegen Elementarschäden - Verbraucherschützer werben für französisches Versicherungsmodell

In Frankreich sind 98 Prozent der Haushalte gegen Elementarschäden versichert. Das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz wirbt hierzulande für ein ähnliches Modell.   mehr ...

Versicherungen - Zu teure Verträge, sektenhaftes Verhalten

Die Bürgerbewegung "Finanzwende" in Berlin erhebt schwere Vorwürfe gegen den Strukturvertrieb Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG).   mehr ...

Kfz-Versicherung - Für Autofahrer wird es viel teurer

Die Versicherer wollen die Preise für die Kfz-Haftpflicht 2024 deutlich erhöhen. In den nächsten Wochen verschicken sie die Prämienrechnungen. Wer nicht reagiert, zahlt mehr – wer dagegen vergleicht, kann sparen.   mehr ...

 
 
Weiteres SZ: "Protest in Zürich - Wie Versicherungen die Klimakrise befeuern."
Golem: "Versicherungsgesellschaft - Cyberangriffe bald nicht mehr versicherbar."
SZ: "Lebensversicherungen - Milliardendeal mit Bermuda."
Heise: "Versicherer - Große Katastrophen wie Ahrtal-Flut werden häufiger auftreten."
SZ: "Elementarschäden - Neuer Anlauf für die Versicherungspflicht."
SZ: "Allianz erhöht Unternehmenskunden die Preise."
SZ: "Betriebsschließung - Versicherer muss Gastronomen kein Geld zahlen."
Heise: "Kfz-Versicherung mit KI - Allianz regelt Kaskoschäden zunehmend automatisiert."
SZ: "Private Krankenversicherung - Millionen Kunden müssen mehr bezahlen."
Spiegel: "Wetterkatastrophen - Versicherer wollen nur noch Policen mit Elementarschutz anbieten."

Deutsche Wirtschaft

Firmen fordern neue Unternehmensform - Wenn Gewinn nicht alles sein soll

Hunderte Firmen fordern eine neue Unternehmensform, die Profit nicht ins Zentrum stellt. Die Ampel-Koalition ist dafür – eigentlich:

Mehr als 900 kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland fordern von der Bundesregierung die Schaffung einer Unternehmensform, die ein Wirtschaften jenseits von Profitinteressen erleichtern würde. Ihr Anliegen: Gesellschaften „mit gebundenem Vermögen“ sollen Gewinne nicht an Ge­sell­schaf­te­r:in­nen ausschütten. Stattdessen sollen erwirtschaftete Gewinne entweder wieder ins Unternehmen fließen oder gemeinnützig gespendet werden.   mehr ...

Wirtschaftsranking - Deutschland fällt im Standortwettbewerb weiter zurück

Im Standort-Ländervergleich der IMD ist die Bundesrepublik innerhalb von zehn Jahren von Platz sechs auf 24 abgerutscht. Die für die Studie verantwortlichen Ökonomen aus der Schweiz halten Staat und Unternehmen für zu träge und unflexibel.   mehr ...

Verbraucher-Atlas - weltweite Strompreise

Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten der Welt – belegen mit Rang 9 aber nicht länger den Spitzenplatz. Für private Verbraucher ist das nur wenig tröstlich. Denn Strom ist heute 3 Prozent teurer als noch vor drei Jahren. Im europäischen Vergleich ist Deutschland dennoch gut durch die Energiekrise gekommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Preisanalyse von 147 Ländern, die das Vergleichsportal Verivox auf Basis der Daten des Energiedienstes Global Petrol Prices durchgeführt hat.   mehr ...

 
 

Reisen / Verkehr / Logistik

Reform des Postgesetzes - Regierung beschließt lahme Post

Briefe kommen künftig später und auch nicht mehr jeden Tag. SPD, Grüne und FDP haben am Donnerstag im Bundestag das neue Postgesetz beschlossen:

Der Briefversand in Deutschland wird in Zukunft länger dauern. Das sieht die Reform des Postgesetzes vor, die der Bundestag am Donnerstag beschlossen hat. Demnach muss die Deutsche Post die meisten Sendungen nicht mehr am nächsten Tag ausliefern. Außerdem entfällt die Pflicht für das Unternehmen, an sechs Tagen in der Woche zuzustellen.   mehr ...

Schienennetz - Deutsche Bahn startet Sanierungsprogramm

Bis 2030 will die Deutsche Bahn die am stärksten belasteten Strecken sanieren. In diesem Jahr sollen mehr als 2.000 Kilometer Gleise und 1.000 Bahnhöfe erneuert werden.   mehr ...

Tarifeinigung - Lufthansa-Bodenpersonal bekommt bis zu 18 Prozent Gehaltserhöhung

In der Tarifeinigung zwischen der Gewerkschaft Ver.di und Lufthansa sind nun die Details bekannt. Die Gehälter des Bodenpersonals steigen rückwirkend zum Jahresbeginn.   mehr ...
 
 
 

Globale Wirtschaft / Welthandel

Weltbank - Weltwirtschaft stabilisiert sich erstmals seit drei Jahren wieder

Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose der Weltwirtschaft für das laufende Jahr angehoben – allerdings nur leicht. Die Aussicht für arme Länder sei hingegen schlecht:
 
Trotz geopolitischer Spannungen und hoher Zinsen stabilisiert sich die Weltwirtschaft einer Prognose der Weltbank zufolge erstmals seit drei Jahren wieder – allerdings auf niedrigem Niveau. Wie im vergangenen Jahr werde die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 2,6 Prozent wachsen, teilte die Weltbank mit. Damit hob sie ihre Prognose für 2024 im Vergleich zum Januar um 0,2 Prozentpunkte an. Grund sind demnach vor allem bessere Aussichten der US-Wirtschaft. Auch für China hob die Weltbank ihre Prognose etwas an.   mehr ...

Abstieg Japans - Deutschland ist wieder Nummer drei der größten Volkswirtschaften

Erst die USA, dann China, dann Japan: So begann bislang die Liste der größten Volkswirtschaften. Nun ist die Bundesrepublik vorgerückt – hat dazu aber selbst wenig beigetragen.   mehr ...

Anti-»Seidenstraße« gegen China - Riesiges Schiffs- und Zugprojekt soll Indien mit Europa verbinden

Mit seiner »Neuen Seidenstraße« hat sich China weltweit Handelswege erschlossen. Nun folgt die Antwort des Westens: Pipelines, Stromnetze und eine große Infrastruktur-Initiative – mit teils überraschenden Partnern.   mehr ...

 


Großbaustellen

Deutsche Bahn - Bericht: Inbetriebnahme von Stuttgart 21 auf Ende 2026 verschoben

Lange war unklar, wann der umstrittene neue Bahnhof in Betrieb gehen wird. Einem Bericht zufolge wird der Start weiter nach hinten verschoben. Am Dienstag will die Bahn über die Pläne informieren:

Die Deutsche Bahn verschiebt nach einem Bericht des Spiegel die Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs auf Dezember 2026. Das umstrittenste Bahnprojekt Deutschlands verzögere sich damit erneut um ein weiteres Jahr, meldete das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Quellen im Bahn-Konzern.   mehr ...

BER - Hauptstadtflughafen eröffnet zweites Terminal

Knapp eineinhalb Jahre nach Eröffnung sind ab Donnerstag alle Gebäude des Flughafens BER geöffnet. Terminal 2 wird auch wegen des teilweisen Abfertigungschaos benötigt.   mehr ...

Deutsche Bahn - Kosten für Stuttgart 21 steigen auf über neun Milliarden Euro

Die Kosten für das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 steigen weiter. Wie die Deutsche Bahn bekannt gab, geht sie nach einer Überprüfung der Gesamtkosten nun von 9,15 Milliarden Euro aus. Dies sind 950 Millionen Euro mehr als bislang angenommen. Grund seien "zum einen erhebliche Preissteigerungen bei Baufirmen, Lieferanten und Rohstoffen", teilte das Unternehmen mit. Zum anderen schlage "der geologisch anspruchsvolle Untergrund im Stadtgebiet negativ zu Buche".   mehr ...
 
 
 

Chinas Wirtschaft

Korruption in ChinaBanker auf der Todesliste

Chinas Justiz geht wieder auffällig brutal gegen Korruptionsfälle vor – und sendet damit zwei klare Botschaften:
 
Als das Urteil verkündet wird, bleibt sein Gesicht reglos. Bai Tianhui, ehemaliger Geschäftsführer der staatlichen Holding China Huarong International, soll umgerechnet gut 140 Millionen Euro an Schmiergeldern kassiert haben – so verliest es Ende Mai der Richter in einem schmucklosen Verhandlungssaal der nordostchinesischen Hafenstadt Tianjin. Flankiert von zwei Polizisten, hört Bai zu. Gelegentlich sieht man ihn hinter seinen dicken Brillengläsern blinzeln, ansonsten gibt sein kurz rasierter Kopf keine innere Regung preis. Der Mann, der da zum Tode verurteilt wird, scheint mit dem Leben längst abgeschlossen zu haben.   mehr ...

Produktion in China geht erneut zurück

Den fünften Monat in Folge wird in China weniger produziert. Die chinesische Wirtschaft erholt sich nur schleppend, Maßnahmen der Behörden zeigen bisher wenig Erfolg.   mehr ...

Kritik von Human Rights Watch - Autohersteller verwenden noch immer Zulieferungen aus Zwangsarbeit

Nach Recherchen von Menschenrechtsorganisationen werden im chinesischen Xinjiang immer noch Zehntausende in den Aluminiumhütten zur Arbeit gezwungen. Viele Autokonzerne profitierten davon.   mehr ...
 
 
 

Benzin- / Energiepreise

Emissionsarmer Kraftstoff - Tankstellen dürfen ab Mittwoch Diesel aus Pflanzenöl verkaufen

Der ADAC sieht den Kraftstoff HV0100 als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. An der Tankstelle wird er je Liter bis zu 20 Cent teurer sein als normaler Diesel:
 
Der neue Kraftstoff aus wasserstoffbehandelten alten Pflanzenölen und Fettresten senkt den CO₂-Ausstoß von Dieselfahrzeugen um rund 90 Prozent. ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze sagte, allein mit E-Autos ließen sich die Klimaziele nicht erreichen, es brauche auch klimafreundlichere Kraftstoffe für Bestandsfahrzeuge. Dafür sei HVO100 "ein weiterer, großer Schritt".   mehr ...

ADAC - Kraftstoff dieses Jahr so teuer wie noch nie

Benzin- und Dieselpreis haben 2022 neue Höchstwerte erreicht. Anders als sonst entkoppelten sie sich vom Rohölpreis – verantwortlich seien "sehr hohe" Gewinnmargen.   mehr ...

Kosten an der Zapfsäule Spritpreise höher als bei allen EU-Nachbarn

Nach dem Ende des Tankrabatts müssen die Deutschen im EU-Vergleich wieder besonders hohe Preise für Benzin und Diesel zahlen. Das Statistische Bundesamt sieht vor allem Lieferengpässe und den Ukraine-Krieg als Ursachen.   mehr ...

 


Sind die neuen Erhöhungen der US-Importzölle auf chinesische Halbleiter, E-Autos, Solarzellen und mehr ein echter Schlag? Es macht nicht den Anschein, als ob dem so sei, wie sich an Reaktionen aus China ablesen lässt.

US-Präsident Joe Biden hat eine deutliche Erhöhung der Importzölle auf Halbleiter aus China angekündigt. Ab 2025 werde man diese von den derzeit 25 auf 50 Prozent verdoppeln, sagte Biden auf einer Pressekonferenz in Washington am 14. Mai 2024. China protestierte und drohte mit Gegenmaßnahmen, schien aber seinen ersten Reaktionen zufolge an einer weiteren Eskalation des Handelskrieges mit Washington und dessen „Chip War“ nicht sonderlich interessiert zu sein.   mehr ...

In Kalifornien - Tesla zahlt Millionenstrafe wegen Giftmüllentsorgung

Tesla hat gefährliche Abfälle unsachgemäß entsorgt. 25 Bezirke in Kalifornien haben den Elektroautohersteller deswegen verklagt.   mehr ...

Konjunktur - US-Arbeitsmarkt zeigt sich stärker als erwartet

Mit 199.000 neuen Stellen im November liegen die Werte über den Schätzungen von Experten. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,7 Prozent.   mehr ...

 


Pharmaindustrie / Apotheken

Spatenstich von Eli Lilly - „Diese Medikamente sind ein Durchbruch“

In Rheinland-Pfalz werden künftig jene Abnehmspritzen hergestellt, die Eli Lilly zum wertvollsten Pharmaunternehmen der Welt gemacht haben. Das neue Werk kommt ganz ohne Subventionen aus. Nicht nur der Kanzler ist begeistert:

Eli Lilly, der im Moment wertvollste Pharmakonzern der Welt, hat den offiziellen Startschuss für seine Großinvestition in Deutschland gegeben. Am Montag fand im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (beide SPD) der Spatenstich für eine neue Arzneimittelfabrik des Unternehmens im rheinland-pfälzischen Alzey statt. Dieser Standort soll künftig der deutsche Ableger der Amerikaner für die Fertigung einer noch jungen und sehr wachstumsstarken Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht sein. Wegen ihrer Wirkung als Appetitzügler werden diese injizierbaren Mittel oft Abnehm- oder Diätspritzen genannt. Manche Analysten meinen, sie könnten einmal das größte Marktsegment aller Zeiten in der Pharmaindustrie werden.   mehr ...

Cardlink für Online-Apotheken - Gesundheitsministerium überstimmt Gematik-Partner

Nur mit den Stimmen des Bundesgesundheitsministeriums beschließt die Gematik das Cardlink-Verfahren. Damit können Versicherte bei Online-Apotheke bestellen.   mehr ...

Doctipharma - EuGH genehmigt Apotheken-Verbundportal für rezeptfreie Mittel

Der Verkauf rezeptfreier Medikamente im Fernabsatz ist laut EuGH prinzipiell zulässig, wenn über eine Plattform nur Verkäufer und Kunden zusammengeführt werden.   mehr ...

 


Chemieindustrie / Rohstoffe

Bayer kündigt Alternative zu Glyphosat an

In den USA gibt es Tausende Schadensersatzklagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat. Der Bayer-Konzern arbeitet an einer Alternative – und kommt offenbar gut voran:
 
Der deutsche Chemiekonzern Bayer entwickelt ein Produkt, das anstelle des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat eingesetzt werden könnte. "Wir testen diese neue Substanz schon an echten Pflanzen", sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Ziel sei, das neue Produkt 2028 auf den Markt zu bringen. Laut Anderson handelt es sich um die erste Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren.   mehr ...

USA - Bayer verliert Rechtsstreit um Glyphosat und muss 2,25 Milliarden Dollar zahlen

Bei den Glyphosat-Prozessen in den USA hat der Agrar- und Pharmakonzern Bayer wieder eine Niederlage einstecken müssen. Wie die Anwälte eines Klägers mitteilten, war am Freitag die Jury eines Gerichts in Philadelphia zu dem Schluss gekommen, dass Bayer 2,25 Milliarden US-Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro) an den Mann aus Pennsylvania zahlen muss. Es ist die bislang höchste Schadenersatzzahlung in Prozessen um glyphosathaltige Unkrautvernichter.   mehr ...

BASF-Chef Brudermüller rechtfertigt seine riskante China-Strategie

Jobabbau in Deutschland, Aufbau in Asien: Bei der Hauptversammlung wird der Chemiekonzern für seine milliardenschweren Investitionen in Asien kritisiert. Wie will man eigentlich reagieren, wenn Peking Taiwan überfällt?   mehr ...

 
 

Textilindustrie

Konzerne unterstützen TextilarbeiterInnen - Sicherer in Bangladesch

Kik, Zalando und Tchibo machen mit: Konzerne und Gewerkschaften einigen sich auf ein neues Abkommen für MitarbeiterInnen der Textilindustrie:

NäherInnen in Bangladesch werden weiter durch ein Abkommen mit hiesigen Konzernen geschützt. Die neue Vereinbarung für Gesundheit und Sicherheit in der Textilindustrie des Landes wurde von 77 Unternehmen unterzeichnet, teilte die in Amsterdam ansässige Geschäftsstelle des Abkommens mit. Zu den Unterzeichnern zählen der deutsche Textilkonzern Kik, die Versandhändler Zalando und Tchibo sowie die Supermarktkette Lidl.   mehr ...

Entwicklungsminister über faire Kleidung - „Raus aus der Nische“

Mit einem Textilsiegel will Entwicklungs­­minister Gerd Müller (CSU) die Produktionsbedingungen verbessern. Das würde nicht zu höheren Preisen führen.   mehr ...

Nachhaltigkeit - Textilbündnis verpflichtet sich zu Mindeststandards

Modefirmen und Handelsketten wollen den Anteil an Biobaumwolle erhöhen und weniger gefährliche Chemikalien verwenden. Auch die Arbeitsbedingungen sollen sich bessern.   mehr ...

 

 

3sat: "Mode ohne Moral Im November 2012 sterben beim Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch 117 Menschen und mehr als 200 werden verletzt. Im April 2013 kommen beim Einsturz der Textilfabrik "Rana Plaza" 1132 Menschen um. Die Arbeitsbedingungen für Näherinnen in den Entwicklungs- und Schwellenländern sind unzumutbar und lebensgefährlich."