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Kultur News

Right Livelihood Award an Umweltschützer - Vater Staat gegen Mutter Natur

Aktivisten der Umweltorganisation Mother Nature aus Kambodscha erhalten am Mittwoch den Alternativen Nobelpreis. Vorher sprachen sie mit der taz:

„Kreativität ist der Schlüssel zu unserem Erfolg“, sagt Ly Chandaravuth. Der 23-jährige Kambodschaner ist Fundraiser der Umweltorganisation Mother Nature Cambodia in Phnom Penh. Für die Organisation wird er an diesem 29. November mit zwei Kolleginnen in Stockholm den Right Livelihood Award in Empfang nehmen, der als Alternativer Nobelpreis bekannt ist. Auf dem Weg in die schwedische Hauptstadt haben die drei der taz in Berlin von ihrer Arbeit berichtet.   mehr ...

Video-KI "Pika" - Vorsicht, Trickfilm

Künstliche Intelligenz kann nun sekundenschnell Animationsfilme generieren. Was das für die Filmbranche und Fake News bedeutet.   mehr ...

Rücktritt der PEN-Generalsekretärin Regula Venske - "Zutiefst schockiert und deprimiert"

Regula Venske, die deutsche Generalsekretärin des Schriftstellerverbands PEN International, tritt zurück. Grund sind die Erklärungen des Verbands zum Hamas-Attentat.   mehr ...

 

Weiteres SZ: "Medien in der Schweiz - Vor dem nächsten Kahlschlag."
Spiegel: "Einigung mit Studios - Hollywoodschauspieler beenden Streik nach 118 Tagen."
Tagesschau: "Ende der Frankfurter Buchmesse - Salman Rushdie mit Friedenspreis ausgezeichnet."
3sat: ""Kulturzeit" vom 18.10.2023 - Žižek, Israel und die Buchmesse."
TAZ: "Friedensnobelpreis für Narges Mohammadi - Für ein Ende der Tyrannei."
Spiegel: "Nobelpreis für Literatur geht an Jon Fosse."
SZ: "Streik in Hollywood - US-Drehbuchautoren und Studios kommen zu "vorläufiger Einigung"."
SZ: "Künstliche Intelligenz - US-Autoren klagen gegen Open AI."
FAZ: "Hollywood im Doppelstreik - „Wir sind hier die Opfer. Wir laufen Gefahr, durch Maschinen ersetzt zu werden“."
Heise: "Taylor Swift & Co. - EU-Abgeordnete machen gegen horrende Ticketpreise mobil​."

Fernsehen / Rundfunk

Islamisten-TV in Deutschland - Hetze per Internet-Sender

Antisemitismus, die De-Legitimation Israels und Stimmungsmache gegen die pluralen Gesellschaften des Westens: Tagtäglich verbreitet der Sender der verbotenen Terrororganisation Hisbollah Propaganda in Deutschland, auch die der Hamas:

Aufrufe zur Vernichtung Israels und antisemitische Hetze, das sind Beispiele aus dem Programm des in Deutschland verbotenen Senders "Al-Manar TV". Videos und Texte mit antisemitischen Stereotypen wie dem Verschwörungspamphlet "Die Protokolle der Weisen von Zion" oder die Glorifizierung von Selbstmordattentätern macht "Al-Manar TV" weltweit zugänglich.   mehr ...

Manifest für Rundfunkreform - Aufgepasst, ARD und ZDF

Regie- und Drehbuchverband greifen die Öffentlich-Rechtlichen scharf an und fordern eine Reform für besseres Fernsehen:

Der Bundesverband Regie und der Deutsche Drehbuchverband üben massive Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. In einem gemeinsamen Manifest, das im Rahmen der "Televisionale" am Freitag in Baden-Baden vorgestellt werden soll und das der SZ exklusiv vorliegt, fordern sie tiefgreifende Reformen bei ARD und ZDF.   mehr ...

Verleger rufen EU-Kommission - ARD und ZDF gefährden die unabhängige Presse

Der Verlegerverband BDZV rügt die Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender bei der EU-Kommission in Brüssel: ARD und ZDF verzerrten den Wettbewerb im Internet massiv.   mehr ...

 


Streaming

Netflix und Spotify - Preiserhöhungsklauseln sind unwirksam

Das Kammergericht Berlin hat Klauseln zur Preiserhöhung in den AGB von Netflix und Spotify für unwirksam befunden. Die Berufung der Tech-Firmen wurde abgelehnt:

Klauseln zur einseitigen Preiserhöhung in den AGB von Netflix und Spotify sind nach Ansicht des Kammergerichts Berlin unwirksam. In zwei nicht rechtskräftigen Urteilen vom 15. November hat das Gericht die Berufung der beiden Tech-Firmen abgelehnt, teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit.   mehr ...

Mehr neue Abonnenten - Netflix erhöht Preise in ersten Ländern

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Netflix-Preiserhöhung auch für Deutschland kommen wird.   mehr ...

Streaminganbieter - Werbefreies Amazon Prime Video kostet künftig extra

Für werbefreie Streaming-Angebote müssen Amazon-Kunden künftig extra bezahlen. Damit man noch mehr Inhalte für Prime-Mitglieder anbieten könne, und um diese Investitionen über einen langen Zeitraum weiter zu erhöhen, werden Filme und Serien bei Amazon Prime Video ab Anfang 2024 in begrenztem Umfang Werbung enthalten, teilte der US-Konzern am Freitag mit. Man wolle aber weniger Werbung zeigen, als es private TV-Sender und andere Streaminganbieter im fortlaufenden Programm tun. Die Änderungen würden zunächst in wichtigen Märkten wie den USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada eingeführt.   mehr ...

 


Medien / Zeitungen

Bild TV wird eingestellt

Der Sender war im August 2021 mit großem Aufwand gestartet. Nun gibt Axel Springer die Sendelizenz zurück:

In Zeiten von Streaming würde die Nachricht, dass irgendwo ein linearer Sendekanal abgeschaltet wird, zumal ein reichweitenschwacher, erst mal gar nicht so spektakulär klingenden - wäre da nicht die enorme Power gewesen, die Axel Springer seit August 2021 in einen eigenen Fernsehkanal für die Boulevardmarke Bild gesteckt hat.   mehr ...

Einflussnahme aus China - Propaganda per Pressemitteilung

Eine Tochterfirma der Deutschen Presse-Agentur verbreitet chinesische Staatspropaganda auf deutschen Medienseiten. Ein Problem sieht die Geschäftsleitung darin nicht.   mehr ...

Bürgergeldreform

Kaum ein Medium prägt die öffentliche Wahrnehmung von Arbeitslosigkeit so wie „Bild“. Eine Analyse der Berichterstattung über das neue Bürgergeld zeigt, wie die Boulevardzeitung Erwerbslose stigmatisiert.   mehr ...

 


Musikbranche

Auszahlungen von Spotify - Geld gibt’s künftig erst ab 1000 Streams

Die Musikstreaming-Welt wird neu justiert: Spotify passt Anfang 2024 sein Ausschüttungsmodell an. Neu sind eine Mindestgrenze, ab der Tantiemen gezahlt werden, Kriterien für bloßes Rauschen und ein härteres Vorgehen gegen Betrug. Was folgt daraus?

Ein gut gehütetes Geheimnis war es schon seit einigen Wochen nicht mehr: Ende Oktober hatte die Branchenwebseite „Music Business Worldwide“ zuerst darüber berichtet, dass Spotify mit Partnern aus der Musikindustrie über im Kern drei Änderungen am seit mehr als 10 Jahren in der gesamten Branche üblichen Auszahlungsmodell („Pro Rata“) spreche. Ein Statement zu den kursierenden Plänen oder gar eine Bestätigung der Überlegungen gab es von Spotify allerdings lange nicht – bis zu diesem Dienstag.   mehr ...

Spotify-Konkurrenz - Preiserhöhung bei Deezer

Nach der Preiserhöhung ist Deezer teurer als Spotify, Apple Music, Amazon Music Unlimited und Youtube Music.   mehr ...

»Now and Then« - Die Beatles erstmals seit 54 Jahren auf Platz eins der deutschen Singlecharts

Die Beatles haben nach 54 Jahren wieder den ersten Platz der deutschen Singlecharts erobert. Ihr kürzlich veröffentlichtes neues Lied »Now and Then« sei aus dem Stand an die Spitze der Charts geklettert und habe für die umsatzstärkste Woche einer internationalen Single seit zwei Jahren gesorgt, teilte die GfK Entertainment am Freitag in Baden-Baden mit.   mehr ...

 


Rundfunkbeitrag

Rundfunkbeitrag - Kommission empfiehlt Erhöhung auf 18,94 Euro

58 Cent mehr monatlich - das ist die vorläufige Empfehlung unabhängiger Finanzexperten für den Rundfunkbeitrag. Er soll demnach ab 2025 bei 18,94 Euro liegen. Aber mehrere Bundesländer wehren sich gegen eine Erhöhung:

Der Rundfunkbeitrag sollte ab 2025 vorläufigen Berechnungen von Finanzexperten zufolge von monatlich 18,36 Euro um 58 Cent auf 18,94 Euro steigen. Das geht laut Medienberichten aus einem am Freitag bekanntgewordenen Entwurf des Expertengremiums KEF hervor. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten will Anfang 2024 eine endgültige Empfehlung an die Bundesländer abgeben, die das letzte Wort zur Beitragshöhe haben. Sie müssen sich aber eng an der KEF-Empfehlung orientieren.   mehr ...

Verwaltungsgericht entscheidet - Rundfunkbeitrag zahlen muss auch, wer ARD und ZDF nicht sehen will

Wer mit dem Programm der Öffentlich-Rechtlichen nicht zufrieden ist, muss trotzdem den Rundfunkbeitrag zahlen. Das entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof.   mehr ...

 


Zeitgeschichte

Hitlerputsch vor 100 Jahren - Ein Vergleich mit heute

Vor 100 Jahren versuchte Adolf Hitler, sich an die Macht zu putschen. Auch heute erstarkt der rechte Rand, während das Vertrauen in die Demokratie sinkt. Welche Parallelen es zwischen 1923 und heute gibt. Und welche Unterschiede:

Die Bürger in Bayern und Hessen haben vor einem Monat gewählt. Beide Landtagswahlen endeten mit zweistelligen Ergebnissen für die AfD und damit mit einem politischen Rechtsruck. Gleichzeitig befürworten laut einer kürzlich veröffentlichten Studie mehr als sechs Prozent der Menschen in Deutschland eine Diktatur. "Man merkt leichte Anfänge von Weimar", warnte Markus Söder auf dem CSU-Parteitag im September mit Blick auf den Zustand der Demokratie. Er meinte damit die Weimarer Republik, die 1933 zerbrach – und bereits vor genau 100 Jahren kurz vor dem Ende stand. Hat er Recht?   mehr ...

Gedenken an Reichspogromnacht 1938 - Tief verwurzelte Ängste

An vielen Orten wird am Donnerstag an die Pogromnacht vor 85 Jahren erinnert. Charlotte Knobloch beklagt die verschlechterte Lage der Juden in Deutschland.   mehr ...

Treuhand - Die Anstalt

Hinterlassen hat die Treuhand eine Menge Frust – und Kilometer an Akten. Jahrzehnte lagen die Dokumente unter Verschluss. Erstmals können sie jetzt erforscht werden.   mehr ...

 


Pressefreiheit / Zensur

Medien - Der Kampf um die Pressefreiheit in Europa

Das "Medienfreiheitsgesetz" der EU soll Journalistinnen und Journalisten helfen, sich gegen unlautere Einflussnahme zu wehren. Aber Kritiker sehen darin eine Gefahr:

Vor einem Jahr stellte die EU-Kommissarin Věra Jourová ein Gesetz vor, das Freiheit und Vielfalt der Medien in Europa sichern soll. Viktor Orbáns eiserner Zugriff auf die ungarische Medienlandschaft hatte die Tschechin dazu veranlasst, den sogenannten European Media Freedom Act auf den Weg zu bringen. Der Kommissarin ist klar, dass der Schaden in Ungarn nicht mehr zu reparieren ist, so lange Orbán regiert. Man könne Rührei nicht wieder in den Urzustand zurückversetzen, sagt Jourová dazu. Aber sie will dem Angriff auf die journalistische Unabhängigkeit europäische Grenzen setzen. Und dabei ist sie schon weit gekommen nach einem Jahr.   mehr ...

EU-Staaten schränken Pressefreiheit im Namen der nationalen Sicherheit ein

Der EU-Rat hat seine umstrittene Position zum Medienfreiheitsgesetz beschlossen, wonach Journalisten prinzipiell mit Staatstrojanern überwacht werden dürften.   mehr ...

Pressefreiheit in Deutschland - Abstieg um fünf Plätze

Im Pressefreiheits-Ranking von Reporter ohne Grenzen rutscht Deutschland auf Rang 21 ab. Hauptproblem sind mehr Angriffe auf Medienschaffende.   mehr ...

 


Journalismus

ARD-Doku "Ernstfall - Regieren am Limit" - Hier sieht man klarer

Stephan Lamby begleitete für seine neue Doku die deutsche Regierung, als Russland die Ukraine überfiel. Ihm ist ein Stück Geschichtsschreibung gelungen:

Der große Filmemacher Stephan Lamby, Chronist der Geschichte und der Gegenwart dieser Republik, begibt sich also viel auf Reisen, in interessante Innenräume und führt seine Protagonisten auf Terrassen oder vor große Fenster. So wird sein neuer Film Ernstfall - Regieren am Limit nicht nur ein bebilderter Artikel, sondern tatsächlich ein Stück Geschichtsschreibung.   mehr ...

„Spiegel TV“ in Sonneberg - Im Osten nichts Neues? Wie Berichterstattung Vorurteile auf beiden Seiten verstärkt

Nun ist es also passiert: Es gibt erstmals einen direkt gewählten Landrat der AfD, Robert Sesselmann im thüringischen Sonneberg. Damit war angesichts der Umfrage- und Wahlergebnisse der in Teilen rechtsextremen Partei in vielen ländlichen Regionen Ostdeutschlands früher oder später zu rechnen. Doch insbesondere der überregionale Journalismus (vornehmlich) westdeutscher Herkunft tut sich mit der Abbildung des Geschehens nach wie vor schwer.   mehr ...

Wie Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner mit "Bild" Politik machte

Interne Dokumente geben Einblicke in die Führung von Europas gewichtigstem Verlag. Außerdem im Podcast: Die USA kommen der Quelle des Geheimdienstlecks näher.   mehr ...

 


Leistungsschutz / Urheberrecht

Klage gegen Open AI - „Ein Diebstahl in noch nie da gewesenem Ausmaß“

Kalifornische Anwälte verklagen den ChatGPT-Entwickler Open AI, seinen Partner Microsoft und Google und fordern „Datendividenden“ in Milliardenhöhe. Sie werfen den Unternehmen Diebstahl von Daten in großem Stil vor – und wehren sich gegen Kritik:

Das Sprachmodell ChatGPT verblüfft die Menschen seit seiner Veröffentlichung im vergangenen November mit der Fähigkeit, Anfragen aller Art in erstaunlicher Qualität beantworten zu können. Möglich wurde dies seinem Hersteller Open AI mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Einsatz gigantischer Datenmengen. Für den Anwalt Ryan Clarkson ging es dabei nicht mit rechten Dingen zu. Er sieht in der Nutzung dieser Daten einen „Diebstahl in einem noch nie da gewesenen Ausmaß“. Seine im kalifornischen Malibu beheimatete Kanzlei Clarkson Law Firm hat vor zwei Wochen eine Sammelklage gegen Open AI und seinen Partner Microsoft eingereicht und darin 3 Milliarden Dollar Schadenersatz gefordert.   mehr ...

KI-Generatoren und die Disruption des Urheberrechts – Analyse eines IT-Juristen

KI-Generatoren und ihre Erzeugnisse erschüttern die heile Welt des Urheberrechts, meint IT-Anwalt Joerg Heidrich. Für Heise analysiert er die USCO-Entscheidung.   mehr ...

ChatGPT und Urheberrecht - Verlage erhalten Abfuhr aus der Politik

Verlage befürchten eine Ausbeutung ihrer Inhalte durch KI-basierte Chatbots. Eine Verschärfung des Leistungsschutzrechts scheint der Politik aber verfrüht.   mehr ...

 


Privatfernsehen - PayTV

Servus TV stellt linearen Betrieb in Deutschland ein

Digital sind die Sendungen auf einer Videoplattform weiter zu sehen:

Der österreichische Privatsender ServusTV stellt sein deutsches Fernsehprogramm ein. Der Sender bestätigte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur: Der lineare Sendebetrieb - also das fortlaufende TV-Programm - von ServusTV Deutschland werde mit Jahresende eingestellt. Zuvor hatten mehrere Medienfachdienste darüber berichtet.   mehr ...

ProSiebenSat.1 will gemeinsame Streaming-Plattform mit Öffentlich-Rechtlichen

Gemeinsam gegen die "Flut der Desinformationen" sollen die deutschen TV-Sender ankämpfen, sagt Bert Habets. Er lädt ARD & ZDF zur Streaming-Kooperation ein.   mehr ...

Fernsehpiraterie - 5,9 Millionen Deutsche schauen illegal in die Röhre

Der Verband der Privaten Medien, VAUNET, schlägt Alarm: Fernsehpiraterie habe im Jahr 2022 einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von 1,8 Milliarden Euro angerichtet, heißt es in einer veröffentlichten Studie. Dadurch seien dem Staat 390 Millionen Euro an Steuern entgangen. Das illegale Schauen von linearem Fernsehen sei dabei in der Breite der Gesellschaft angekommen: 5,9 Millionen Menschen nutzten illegale Live-TV-Signale. Dabei geht es ausschließlich um illegal angebotene lineare Streams klassischer TV-Sender. Unrechtmäßige Downloads von Serien oder Filmen sowie deren Streaming zählen nicht dazu.   mehr ...

 

eBooks

Ausgelesen - Amazon schließt Kindle-Kiosk

Im Kindle-Zeitungskiosk lassen sich Magazine und Zeitschriften auf dem Kindle abonnieren und lesen. Jetzt stellt Amazon den Dienst ein:

Amazon verkauft in seinem virtuellen Kiosk ("Kindle Newsstand") keine Magazin- und Zeitschrift-Abonnements mehr. Der Dienst für Kindle-E-Reader werde schrittweise bis Anfang September eingestellt, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit.   mehr ...

EuGH - Gebrauchte E-Books dürfen nicht weiterverkauft werden

Gelesene E-Books dürfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht ohne weiteres als "gebrauchte" Exemplare übers Internet weiterverkauft werden. Nach EU-Recht handele es sich dabei um eine "öffentliche Wiedergabe", für die es die Erlaubnis der Urheber bedürfe, urteilten die Luxemburger Richter am Donnerstag (Rechtssache C-263/18).   mehr ... 

EU-Parlament ebnet Weg für niedrigere Steuer auf E-Books

Die günstigeren Mehrwertsteuersätze für gedruckte Bücher und Zeitungen soll es auch bei ihren digitalen Pendants geben können, hat das EU-Parlament beschlossen.   mehr ...


Talkshows

ARD-Talkshow - Talksendung "Anne Will" wird zum Jahresende eingestellt

Nach 16 Jahren ist Schluss: Die Journalistin Anne Will wird ihre Sendung nur bis zum Ende dieses Jahres fortführen. Über eine Nachfolge für das Format gibt es Gespräche:
 
Der ARD-Sonntagstalk Anne Will wird Ende 2023 nach rund 16 Jahren eingestellt. Die 56-Jährige verzichte zugunsten neuer Projekte auf eine Vertragsverlängerung, teilte der Norddeutsche Rundfunk mit. Über eine Nachfolge für das sonntägliche Format seien der NDR und die ARD in Gesprächen.   mehr ...

Markus Lanz - Der mehrköpfige Herr Habeck

Der grüne Bundeswirtschaftsminister lehrt Lanz und seinen Gästen Mores. Und filetiert schön Deppenargumente wie jenes, dass längere Laufzeiten für Atomkraftwerke irgendetwas bringen könnten. [Video Mediathek 79 Min.]

ARD & ZDF - Die Talkshow-Gesellschaft

Die Talkshows der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bilden die Realität des politischen Systems mit ihrer Gästebesetzung nur unzureichend ab. Das geht aus der Studie die "Talkshow-Gesellschaft" des Think-Tanks „Das Progressive Zentrum“ hervor. Hierfür wurden insgesamt 1.208 Folgen „Anne Will“, „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Maybrit Illner“ ausgewertet. Rund 66 Prozent aller Gäste kommen der Untersuchung zufolge aus Politik und Medien, 8,8 Prozent aus der Wissenschaft, 6,4 Prozent aus der Wirtschaft. Vertreter_innen der organisierten Zivilgesellschaft stellen dagegen nur 2,7 Prozent der Eingeladenen. Letztendlich, offenbart die Datenanalyse laut Pressemitteilung der Studienmacher_innen "Unterschiede in der Repräsentation verschiedener gesellschaftlicher Kräfte und politischer Ebenen, was auf eine „Krise der Repräsentation“ schließen lässt."   mehr ...

 

SZ: "Bundestagswahl - Die TV-Debatte als Wahlhölle."

Übermedien: "Talkshows - Einseitig und verzerrend."


Bildungsfernsehen - Dokumentationen

Kleine Germanen - Eine Kindheit in der rechten Szene

"Kleine Germanen" erzählt in einer Kombination aus Dokumentar- und Animationsfilm von Kindern, die tagtäglich dazu erzogen werden, das vermeintlich Fremde zu hassen. Wie fühlt es sich an, in einer Welt aufzuwachsen, in der die nationale Identität über allem steht? Eine Aussteigerin erzählt von ihren Erfahrungen:
 
Als Kind hat Elsa mit dem geliebten Opa Soldat gespielt. Mit dem ausgestreckten rechten Arm hat sie „Für Führer, Volk und Vaterland!“ gerufen. Heute blickt sie auf eine Kindheit zurück, die auf Hass und Lügen gebaut war, und versucht zu verstehen, was die Erziehung in einem rechtsradikalen Umfeld aus ihr und ihren eigenen Kindern gemacht hat. Ausgehend von dieser authentischen Geschichte, gewährt „Kleine Germanen“ in einer spannenden Verbindung aus Animations- und Dokumentarfilm Einblicke in die Strukturen rechtsextremer Familien verschiedenster Ausprägung. Wir erleben mit, was es heißt, in einem solchen Umfeld aufzuwachsen und tagtäglich dazu erzogen zu werden, das vermeintlich Fremde zu hassen. Wie ist es, in einer Welt aufzuwachsen, in der der Stolz auf die nationale Identität über allem steht? Und was wird aus diesen „kleinen Germanen“, wenn sie später einmal groß sind? Das Schicksal von Elsa und ihren eigenen Kindern ist nur ein Beispiel von vielen. Elsa gelingt zwar der Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene, aber ihre Entscheidung hat dramatische Folgen.
 
„Kleine Germanen“ blickt über die traditionellen Strukturen rechtsextremer Gruppierungen hinaus in einen Teil unserer Mittelstandsgesellschaft, der immer stärker von rechtspopulistischen Strömungen unterspült wird, und konfrontiert den Betrachter mit den Protagonisten einer Ideologie, die ihre Kinder im Geist einer demokratiefeindlichen Welt erziehen.   mehr ...

AfD-Leaks - Die geheimen Chats der Bundestagsfraktion

Im September 2017 zieht die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein. Mehr als 70 Abgeordnete treten später einer streng vertraulichen Chatgruppe bei. Sie nennt sich "Quasselgruppe". Rund 40.000 Posts liegen NDR und WDR jetzt vor. Sie zeigen, was die AfD-Politiker denken und wie sie reden, wenn sie glauben, dass ihnen keiner zuhört. Häufiges Streitthema: Wie rechtsextrem soll die Partei sein? Ein Abgeordneter fragt: "Wollen wir eine national-sozialistische oder eine freiheitlich-konservative Partei sein?" Eine Kollegin genervt: "Fällt es so schwer, mal nicht über das Dritte Reich zu reden?" Der Schlüssellochblick in die AfD-Fraktion enthüllt extreme Umsturz- und Rachephantasien wie diese: "Die Ratte Merkel an der Spitze! Diese Volksverräterin gehört lebenslang in den Knast!" Je länger die AfD im Bundestag sitzt, desto größer wird der Frust: "Was fremdschämen angeht, bin ich durch die Partei extrem belastbar geworden," ärgert sich ein Abgeordneter. "Die Wähler haben keine Ahnung, was sie erwartet, wenn sie AfD wählen," raunt eine andere, und: "Die AfD ist am Arsch." Das ernüchternde Fazit im Chat-Dialog: "Die Fraktion war mal der Leuchtturm der Partei." Antwort: "Ist er immer noch, nur das Licht ist aus." [Video 44:00]   mehr ...

Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Soldaten - Was stoppt Putin?

Drei Gipfel – ein Thema: Wie bringt der Westen den russischen Präsidenten Putin zum Einlenken. US-Präsident Biden nahm persönlich an allen drei Treffen von EU, G7 und NATO teil. Das zeigt, wie hoch der Westen die Gefahr einschätzt, die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine für Europa und den Westen ausgeht. Von den Gipfeln sollte ein Zeichen der Stärke und Geschlossenheit ausgehen. Weisen die Entscheidungen in die richtige Richtung?   mehr ...