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Wirtschaft  Bayern

Baywa - Wie eine Vorzeigefirma in die Existenzkrise geraten ist

„Die zweitwichtigste Institution neben der katholischen Kirche“: Die Baywa mit fast 24 Milliarden Euro Umsatz ist einer der größten Agrarhändler. Jetzt geht es ums Überleben – und nicht nur Banken und Bauern zittern:

Im vergangenen Jahr wurde noch groß gefeiert. In der Isarphilharmonie in München gab es im Februar 2023 eine große Gala mit tausend Gästen. Begangen wurde der 100. Geburtstag der Baywa, die 1923 als Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften gegründet worden war. „Ganz Bayern“ sei stolz auf die Baywa, jubelte Ministerpräsident Markus Söder zum Jubiläum. Und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagte: „Die Baywa ist die zweitwichtigste Institution auf dem Land neben der katholischen Kirche.“   mehr ...

Landwirtschaft - Beinahe 12 000 Bauern haben in den vergangenen zehn Jahren aufgegeben

Statistisches Landesamt veröffentlicht neue Zahlen zum Strukturwandel. Biobauern sind demnach die klaren Gewinner.   mehr ...

Windpark im Staatsforst - Ja oder nein zum größten Windpark Bayerns?

Im kleinen Mehring bei Burghausen sollen demnächst die Bürger über einen riesigen Windpark für das bayerische Chemiedreieck abstimmen. Das Ergebnis wird Signalwirkung für das gesamte Großprojekt haben.   mehr ...

 


Politik Bayern

Verwaltungsgericht München - Menschenfeindliche Ausgrenzung – Richter bestätigen Beobachtung der AfD

Der Verfassungsschutz darf die Bayern-AfD auch weiterhin unter die Lupe nehmen. Das Verwaltungsgericht München sieht „sowohl in der Breite als auch in der Tiefe“ extremistische Bestrebungen:

Der Verfassungsschutz darf die gesamte Bayern-AfD weiterhin als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachten und die Öffentlichkeit darüber informieren. Das hat das Verwaltungsgericht München am Montag im Hauptverfahren entschieden. Die Richter lehnten damit eine Klage der bayerischen AfD ab. Bereits 2022 hatte das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz (BayLfV) damit begonnen, die Partei zu beobachten und die Ergebnisse öffentlich zu machen.   mehr ...

Kritik an Genderverbot in Bayern - "Solche Verbote gleichen einer Rolle rückwärts"

Seit Montag gilt in Bayern das Verbot der Gendersprache in Schreiben von Behörden, Schulen und Hochschulen. Lehrerinnen und Lehrer kritisieren das scharf. Universitäten verweisen auf die Forschungsfreiheit.   mehr ...

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig weist Klagen gegen Söders Kreuzerlass zurück. Damit bleibt die Verwaltungsvorschrift von 2018 gültig.   mehr ...

 
 

Energiepolitik / Klimaschutz Bayern

Massiver Protest gegen Zukunftspark in Neubiberg

Gegen den von der Gemeinde Neubiberg geplanten „Zukunftspark“, nördlich vom Infineon-Campus, regt sich massiver Widerstand. Denn: Die bis zu 27 Meter hohen Bürotürme lägen in der Frischluftschneise:

Unter dem Titel „Gigantische Gewerbebau-Planung von Neubiberg gefährdet die Frischluftzufuhr“ hat Thomas Kiesmüller, Sprecher der 2019 gegründeten Bürgerinitiative „Frischluftzufuhr für München“, neulich eine kritische Stellungnahme verschickt. Inklusive eines Mustervorschlags, den betroffene Bürger bis zum 17. Juni als Einwendung ins Neubiberger Rathaus schicken können. Denn Kiesmüller und seine über 4000 Mitstreiter einer Online-Petition sehen in dem Projekt mit bis zu 27 Meter hohen Gebäuden eine „erhebliche Gefährdung für die Frischluftzufuhr in den südöstlichen Münchner Stadtteilen mit über 100 000 Menschen“.   mehr ...

Bürger in der Geothermie-Falle

Geothermie ist eigentlich eine tolle Sache. Doch östlich von München müssen die Kunden des kommunalen Geothermieanbieters drastische Preisanstiege verkraften. Grund: Der Geothermiepreis ist mit Verzögerung an den Gaspreis gekoppelt.   mehr ...

Neue Ausschreibung - Sechs Windräder für Denklingen

Auch nach dem Mehringer Bürgerentscheid treiben die Staatsforsten den Ausbau der Windkraft im Staatswald voran. In der Region Landsberg am Lech sollen sechs neue Windräder gebaut werden.   mehr ....

 
 

München / Region

"Lichtermeer"-Demo in München - Etwa 100 000 Menschen protestieren gegen Rechtsextremismus

München setzt ein beeindruckendes Zeichen gegen Hass und Hetze. Die Teilnehmerzahlen schwanken je nach Quelle - die Veranstalter sprechen sogar von 300 000 Demonstranten. Die "Lichtermeer"-Kundgebung in der Nachlese:

Ein leises und gleichwohl kraftvolles Signal der Hoffnung:Erneut ist es München innerhalb kürzester Zeit gelungen, eine große Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf die Beine zu stellen - sogar eine der größten Demonstrationen der vergangenen Jahre, und das trotz des tagsüber regnerischen Wetters und der Faschingsferien. Es war dieses Mal eine eher leise, nachdenkliche Demonstration, von der trotzdem ein kraftvolles und starkes Signal ausgeht - mit einer Hauptrednerin, die mehrmals Szenenapplaus bekommt, und einem Oberbürgermeister, der sich nach der Veranstaltung euphorisch zeigt.   mehr ...

Neues Fördermodell - Was Kitaplätze in München künftig kosten

Das Rathaus hat ein neues Fördermodell für Kitas freier und privater Träger sowie von Eltern-Kind-Initiativen beschlossen. Wer wohl weniger zahlt - und wer mehr.   mehr ...

Welterbe-Antrag für Bayerns Königsschlösser eingereicht

Das Auswärtige Amt hat bei der Unesco einen Antrag eingereicht, dass wichtige Bauten von König Ludwig II. Weltkulturerbe werden sollen. Über 25 Jahre hat es gedauert, bis der Antrag fertig war. Auch ein Bürgerentscheid stand vorübergehend im Weg.   mehr ...

 
 

Immobilien / Wohnen in Bayern 

Kleine Hochhäuser im Münchner Osten - 2500 neue Wohnungen in der Messestadt

Es ist eines der größten Neubauprojekte in München: der fünfte Bauabschnitt der Messestadt Riem. Nun hat der Stadtrat beschlossen, wie er aussehen soll:

Ein Ja zu mehr Grün und weniger Tiefgaragen, aber noch Fragezeichen zur Höhe der Neubauten: Mit geplanten 2500 neuen Wohnungen ist der fünfte Bauabschnitt der Messestadt Riem eines der größten Neubauprojekte München, nun hat der Planungsausschuss des Stadtrats das überarbeitete städtebauliche Konzept verabschiedet und zur Grundlage der weiteren Entwicklung gemacht.   mehr ...

Mietspiegel München - Datenerhebung erstmals mit Auskunftspflicht

Für den Münchner Mietspiegel 2025 werden Bürger gebeten, ihre Mietkosten preiszugeben. Bis zu 100.000 Münchner Haushalte könnten Post kriegen. Doch in diesem Jahr gibt es bei der Datenerhebung eine neue Regel, die für die Bürger teuer werden könnte.   mehr ...

München - Mieten für städtische Wohnungen bleiben eingefroren

Bewohner der städtischen Wohnungen in München zahlen eine vergleichsweise geringe Miete; eine Erhöhung fürchten müssen sie nicht. Das bleibt nach dem Willen des Stadtrats vorerst auch so. Für die Zukunft will man sich den "Mietenstopp" genau ansehen.   mehr ...

 


Verkehr Region

Fernpass von Bayern nach Österreich - Tirol will Maut erheben

Die Fernpass-Route, die Bayern mit Tirol verbindet, soll ausgebaut werden. Der Aus- und Neubau soll mehr Verkehrssicherheit bringen, doch er soll auch rund 500 Millionen Euro kosten. Um das zu finanzieren, will das Land Tirol ab 2028 Maut kassieren:

Die Fernpass-Route, die von Füssen nach Tirol führt und das Außerfern mit dem Inntal verbindet, soll aufgerüstet werden. Die ersten Arbeitsaufträge sollen bereits vergeben sein. Ab 2028 wird die Fernpass-Route dann auch Maut kosten. Das hat die Tiroler Landesregierung bekannt gegeben.   mehr ...

Zweite Stammstrecke - Diese Baustellen kommen 2024 in München

Sperrungen und Einschränkungen: Für die Fahrgäste der Münchner S-Bahn wird auch dieses Jahr davon begleitet sein. Denn die Bahn möchte den Bau der zweiten Stammstrecke weiter vorantreiben - und dafür sind mehrere Großbaustellen geplant.   mehr ...

Ohne Auto bis in die Berge - MVV erweitert Richtung Süden

Im Dorf in den Bus und am Bahnhof in den Zug Richtung München einsteigen. Dort U- und S-Bahn fahren und das alles nur mit einem Ticket. Oder andersherum: Von München bis in die Berge. Die MVV-Erweiterung Richtung Süden macht es ab Sonntag möglich.   mehr ...

 


Regionalsport

Volleyballer aus Unterhaching - Grüner wird's nicht

Die Volleyballer des TSV Haching München präsentieren sich als das nachhaltigste Team der Bundesliga. Der Erstligist hofft auf eine Win-win-Situation: weniger Plastik, mehr Sponsoren:

Die Volleyballer vom TSV Haching München wollen überall grün sein: grüne Energie, grüne Anreise, grüne Arena. Nur auf dem Feld sind sie es nicht: Beim Bundesliga-Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den FT 1844 Freiburg laufen die Gegner in waldgrünen Trikots auf, die Shirts von Haching sind schwarz-weiß gehalten.   mehr ...

Neue politische Gruppierung bei 1860 - Hört 1860 den Donnerhall?

Das "Bündnis Zukunft 1860" will dem Münchner Fußball-Drittligisten zu sportlicher Größe verhelfen. Es hat gute und teils schräge Ideen - doch wie es diese politisch durchbringen möchte, bleibt rätselhaft.   mehr ...

FC Pipinsried kickt TSV 1860 München aus dem Bayerischen Pokal

Dem FC Pipinsried gelingt im Bayerischen Fußball-Pokal die Sensation: Der Fünftligist wirft mit nur zehn Mann den Drittligisten TSV 1860 München aus dem Wettbewerb und zieht nach einem 1:0-Sieg ins Halbfinale ein.   mehr ...

 

 

Weiteres Sky: "Unterhaching steigt in 3. Liga auf - Fan-Eklat sorgt für Unterbrechung."

SZ: "Jugendarbeit beim TSV 1860 München - Mit Impulsvorträgen von den Bender-Zwillingen."

Berliner Zeitung: "Die Insolvenz von Türkgücü München hat massive Folgen für die 3. Liga."

SZ: "TSV 1860 München - Für ganz oben reicht es nicht."

SZ: "Löwen-Geschäftsführer Scharold - "1860 ist nach wie vor ein krankes Unternehmen"."

TZ: "Ein Meilenstein gesetzt“ - 1860 und Ismaik erzielen Einigung: Frisches Geld für Profi-Kader, U21 bleibt."

SZ: "Aufstieg in die 3. Liga - 1860 München hat wieder neue Helden."

SZ: "Regionalliga-Meister 1860 München - 8000 Semmeln für das "Spiel des Lebens"."


Flughafen München

Zwei Startbahnen reichen

Ministerpräsident Markus Söder stoppt die Pläne für den Bau einer dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen. Deren Gegner freuen sich allerdings nur verhalten: Denn das "Milliardengrab" sei noch nicht komplett verhindert:

Wegen der immensen Einbrüche im Luftverkehr hat die Münchner Flughafengesellschaft FMG vergangene Woche angekündigt, Stellen abzubauen. Jetzt hat sich auch das Thema dritte Startbahn offenbar für längere Zeit erledigt. Am Mittwoch kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bei der CSU-Fraktionsklausur an, in seiner Amtszeit werde die vermutlich bis zu zwei Milliarden Euro teure Piste nicht gebaut. Da Söder nicht mehr als zehn Jahre Regierungschef sein will, gilt das wohl bis 2028 - außer er gibt das Amt schon früher ab.   mehr ...

Flughafen München kündigt Stellenabbau an

Die Zahl der Passagiere bricht um zwei Drittel ein. Um Kosten zu sparen, werden Stellen "in allen Funktionen und Ebenen" gestrichen - wie viele es sind, ist noch unklar.   mehr ...

Rekord mit Dämpfer