Bevölkerung / Migration

Integration in den Jobmarkt - Immer mehr Geflüchtete arbeiten

Mehr als die Hälfte der Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland kamen, haben inzwischen einen Job. Eine Studie zeigt: Sie arbeiten zunehmend als Fachkräfte:
 
Der Untersuchung zufolge arbeiteten insbesondere geflüchtete Männer häufiger als noch vier Jahre zuvor: 2020 hatten 55 Prozent von ihnen einen Job, verglichen mit 16 Prozent im Jahr 2016. Bei den Frauen stieg die Erwerbstätigkeit von 6 auf 17 Prozent in diesem Zeitraum. Der Studie , die dem SPIEGEL exklusiv vorab vorliegt, liegen Daten des SOEP (Sozio-oekonomischen Panels) zugrunde, für das jährlich Tausende Personen befragt werden. Berücksichtigt wurden in der Studie Menschen, die zwischen 2013 und 2020 zugezogen waren, die meisten von ihnen in den Jahren 2015 und 2016. Die Befragten hatten mindestens dreimal an den jährlichen Umfragen des SOEP teilgenommen.   mehr ...

Bayern prescht vor - Bezahlkarte für Asylbewerber ab Frühjahr 2024

Bargeldzahlungen für Asylbewerber sollen in Bayern bald weitestgehend der Vergangenheit angehören. Damit will der Freistaat Vorreiter sein. Viele Details sind aber noch offen. Und Kritik gibt es prompt.   mehr ...

Debatte um Berliner Sonnenallee - Hausgemachte Probleme

Bis zu 45.000 Menschen mit palästinensisch-libanesischem Hintergrund leben in Berlin. Niemand weiß so genau, wie viele es tatsächlich sind. Die überwiegende Mehrheit der Familien kam im Zuge des libanesischen Bürgerkriegs und der Konflikte im Nahen Osten zwischen 1975 und 1990 nach Berlin. Viele westeuropäische Länder verweigerten den Bürgerkriegsflüchtlingen damals noch die Einreise, da sie in der Regel keine politisch Verfolgten waren. Westberlin wurde für sie zum Nadelöhr.   mehr ...

 


Religion / Kirchen

Unvereinbar? Keine aktiven AfD-Mitglieder in kirchliche Ämter

Eine Mitgliedschaft in der AfD ist nicht mit kirchlichen Ämtern vereinbar, das hat die katholische Kirche beschlossen. Die evangelische Landeskirche lehnt einen solchen Beschluss bisher ab, trotzdem ist die AfD nicht zur Landessynode eingeladen:

Das Erstarken der AfD beschäftigt zunehmend auch die beiden großen christlichen Kirchen in Bayern. "Ein aktives Eintreten für die AfD widerspricht den Grundwerten des Christentums", hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, bereits im Sommer in einem Interview gesagt. Sie wolle aktiven AfD-lern den Zugang zu kirchlichen Laien-Ämtern verwehren.   mehr ...

Rücktritt von Annette Kurschus - Der Glaube fehlt

Gerade einmal zwei Jahre war Annette Kurschus Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Jetzt ist sie mit sofortiger Wirkung zurückgetreten – nicht nur von diesem Amt, sondern auch als Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Auslöser für diesen Schritt ist der Vorwurf, einen Verdachtsfall sexualisierter Gewalt vertuscht zu haben.   mehr ...

Glaube und Religion - Mehr als zwei von drei Kirchenmitgliedern erwägen Austritt

Immer weniger Deutsche sind religiös, immer weniger fühlen sich der Kirche verbunden. Das zeigt eine neue Studie, die aber auch verrät: Die Erwartungen an Kirchen sind trotzdem hoch.   mehr ...

 


Tod / Sterbehilfe

Deutschland - Die Zahl der Todesfälle steigt

Mehr als eine Million Menschen sind 2022 in Deutschland gestorben. Während die Zahl der Corona-Toten sinkt, steigen die Todesfälle aufgrund anderer Atemwegserkrankungen:

Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt im Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, starben 2022 rund 1,07 Millionen Menschen, ein Jahr zuvor waren es rund 1,02 Millionen Verstorbene. Abermals waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache, sie machten ein Drittel (33,6 Prozent) aller Sterbefälle aus. Bei gut einem Fünftel (21,7 Prozent) war ein Krebsleiden die Ursache.   mehr ...

Bundesverwaltungsgericht - Sterbewillige dürfen keine tödlichen Medikamente kaufen

Mit einem bahnbrechenden Urteil hatte das Bundesverfassungsgericht Anfang 2020 ein sehr weitreichendes Recht auf selbstbestimmtes Sterben anerkannt - unabhängig von Leid und Krankheit, als Ausdruck von Autonomie auf dem letzten Weg. Bestärkt durch dieses Grundsatzurteil, haben zwei schwer kranke Menschen nun versucht, gerichtlich eine amtliche Genehmigung für den Erwerb von Natrium-Pentobarbital durchzusetzen. Das ist ein für eine schmerzfreie Selbsttötung besonders gut geeignetes Mittel.   mehr ...

Sterbehilfe - Ethikrat betont Bedeutung des freien Willens

In der Debatte um eine gesetzliche Regulierung der Suizidassistenz hat der Deutsche Ethikrat die Bedeutung der freiverantwortlichen Entscheidung betont. In einer in Berlin vorgestellten Stellungnahme mahnt das 24-köpfige Expertengremium beim Gesetzgeber eine sorgfältige Abwägung von Kriterien für diese Form der Sterbehilfe an.   mehr ...

 


Kapitalismus / Ungleichheit / Reichtum

In Zeiten von zunehmender Globalisierung sowie Finanz- und Schuldenkrise hat sich unsere Welt entscheidend verändert. Wie u.a. Thomas Piketty verdeutlicht hat, konzentriert sich der Reichtum immer mehr auf eine kleine "Elite". Die Mittelschicht schrumpft immer weiter und die Abgehängten verdeutlichen ihre Unzufriedenheit, indem sie ihren Protest via rechte Populisten artikulieren (siehe Frankreich, Niederlande, Österreich und auch Deutschland).

Wann werden sich die sogenannten Eliten auf ein altes Sprichwort der Indianer besinnen, dass man Geld nicht essen kann? Und wann werden sie merken, dass eine Explosion der Unzufriedenheit nur noch eine Frage der Zeit sein könnte?

 

Studie der Böckler-Stiftung - Armut gefährdet die Demokratie

In den vergangenen Jahren nahm der Abstand zwischen Arm und Reich in Deutschland zu, so die Böckler-Siftung. Das setze die Gesellschaft unter Druck:

Die Armut in Deutschland hat seit 2019 zugenommen, ist jüngst aber auch wieder etwas gesunken. Diese Befunde zur sozialen Entwicklung stehen im neuen Verteilungsbericht, den die gewerkschaftliche Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag veröffentlichte. „Die Gesellschaft steht unter Druck“, sagte Bettina Kohlrausch vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI), das zur Stiftung gehört.   mehr ...

Ifo-Studie - Mittelschicht schrumpft weiter

Die Einkommensverteilung fächert sich immer weiter auf. Einer Analyse des Münchner Ifo-Instituts zufolge ist der Anteil der Bürger, die zur Mittelschicht zählen, erneut geschrumpft.   mehr ...

Armut - Knapp zwei Millionen Kinder auf Bürgergeld angewiesen

Die Zahl derer, die mit ihren Familien Hilfe vom Staat benötigen, ist seit 2015 ähnlich hoch - aber es trifft noch mehr geflüchtete Kinder.   mehr ...

 


Gesundheit

Mediziner warnen - Kleinkinder nicht vegan ernähren

Jugendmediziner warnen vor einer veganen Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern. Der kindliche Organismus reagiere sehr empfindlich auf Nährstoffmangel, betonte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte zum Welt-Vegantag am 1. November:

Säuglinge und Kleinkinder sollten nach Ansicht des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte und -ärztinnen (BVKJ) nicht vegan ernährt werden. Bei einer solchen Ernährung sei die Versorgung mit Eiweiß und bestimmten Fettsäuren, Vitaminen und Spurenelementen kritisch, erklärte der Verband in Bonn. Anlass ist der Welt-Vegantag am 1. November.   mehr ...

Neuer Einlöseweg für E-Rezepte in Apotheken gestartet

Kein Papier, keine App: Nur mit der Versichertenkarte lassen sich ab sofort Medikamente in Apotheken abholen – zumindest theoretisch.   mehr ...

Hilfe bei psychischen Erkrankungen - Viel zu lange Wartezeiten

Depressionen, Angst und Essstörungen nehmen gerade unter Jugendlichen deutlich zu. Rasche Hilfe für Menschen in psychischen Krisen fehlt bisher.   mehr ...

 
 

Gesellschaft

Studie zu Lebenshaltungskosten - Wo das Leben in Deutschland besonders teuer oder günstig ist

Eine neue Studie des IW Köln und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung zeigt, wie entscheidend die Wohnkosten bei der Lebenshaltung sind: In München bezahlen Einwohner gut ein Drittel mehr für ihren Unterhalt als in Thüringens Vogtlandkreis. Berlin ist günstiger als sein Ruf:
 
Wo es sich in Deutschland günstig oder teuer lebt, kommt vor allem auf einen Faktor an: Wohnen. Zählt man ihn mit, ist es in der teuersten Stadt 38 Prozent teurer als im günstigsten Landkreis, wie eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt. Lässt man die Wohnkosten außer Acht, dann liegen dagegen gerade einmal sechs Prozent zwischen den Extremwerten. Ein Überblick über die Ergebnisse und ihre Ursachen.   mehr ...

Beunruhigende EU-Studie - Im großen Stil gegen Rassismus!

Drei Viertel aller Schwarzen Menschen in Deutschland sind in den letzten Jahren diskriminiert worden – deutlich mehr als im Rest der EU:

Soll man wirklich noch überrascht sein? Drei Viertel der Schwarzen Menschen in Deutschland haben in den letzten Jahren rassistische Diskriminierung erlebt, wie aus einer neuen Studie hervorgeht.   mehr ...

Starker Zuwachs rechtsextremer Positionen - Teile der Gesellschaft distanzieren sich von der Demokratie

Das Weltbild jedes zwölften Deutschen ist rechtsextrem geprägt, geht aus der »Mitte-Studie« der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor – ein starker Anstieg gegenüber den Vorjahren. Mehr als sechs Prozent befürworten gar eine Diktatur.   mehr ...

 


Verschwörungstheorien / Rassismus

"Fridays for Future" im Verschwörungsfuror - Achtung, Gehirnwäsche

"Fridays for Future" flirten weiter mit dem Antisemitismus und verbreiten Verschwörungsmythen. Das ist fürchterlich:

Man braucht keine Expertise, um gut geklickte Meinungen zum Nahost-Konflikt zu verkünden. Es reicht die Überzeugung, moralisch auf der richtigen Seite zu stehen. Nach Greta Thunbergs bemerkenswert verrutschtem "Stand with Gaza"-Statement legen die Klima-Aktivisten von "Fridays for Future" auf ihrem internationalen Instagram-Kanal am Mittwochabend nach.   mehr ...

Verschwörungen - Geheimbünde, Illuminaten und Neue Weltordnung

Hinter den Kulissen agiert angeblich eine geheime Macht. Sie führt die neue Weltordnung ein und will uns versklaven. Doch wer steckt dahinter? Illuminaten? Rothschilds? Die Bilderberger?   mehr ...

Impfschäden – die Sammelklagen und ihre Hintergründe

Die Klagewelle rollt: Wegen möglicher gesundheitlicher Schäden durch die Corona-Impfung versuchen derzeit Hunderte Menschen vor Gericht Schadensersatz und Schmerzensgeld zu erstreiten. Auch wenn Experten weiterhin betonen, dass die Impfungen sicher sind: Die Medienberichte über die Klagen und mögliche Impfschäden verunsichern viele Menschen.   mehr ...

 
 

Grundeinkommen / BGE

Eine gute Idee in Zeiten des Wegfalls von Arbeitsplätzen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz? Oder nur ein Dummie, damit sich Staat und Wirtschaft aus der Verantwortung für die Gesellschaft zurückziehen können?

Darüber kann man trefflich kontrovers diskutieren - und der Diskurs ist sicherlich erst im Entstehen. Politik und Wirtschaft sind sich nicht einig, wohin der Weg führen wird (und muss) ...

 

Bedingungsloses Grundeinkommen - Eine Linderung für Zukunftssorgen

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus, bevorzugt ein Modell mit 1.200 Euro monatlich. Und vor allem aus Angst vor dem Wandel:

Kaum ein Thema spaltet so sehr wie das bedingungslose Grundeinkommen. Unterstützerinnen und Unterstützer sehen darin gleichzeitig die Lösung für viele gesellschaftliche Probleme und große Chancen. Gegnerinnen und Gegner vermuten vielmehr den Versuch mancher, zulasten der Gesellschaft leben zu wollen. Eine neue Studie zeigt, dass sich in Deutschland die Mehrheit der Menschen für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausspricht – nicht aber, um weniger arbeiten zu müssen oder ein höheres Einkommen zu haben. Sehr viele von ihnen machen sich Sorgen, vor allem um Klima und Umwelt. Vom Grundeinkommen erhoffen sie sich mehr Stabilität, um künftige Herausforderungen besser meistern zu können.   mehr ...

Berlin - Volksentscheid zu bedingungslosem Grundeinkommen in Berlin gescheitert

In Berlin wird es keinen Volksentscheid über einen Modellversuch für ein bedingungsloses Grundeinkommen geben. Die nötige Zahl von Unterschriften wurde nicht erreicht.   mehr ...

Vermögensbildung - Unterschiedliche Reaktionen auf „Grund-Erbe“-Idee von Ostbeauftragtem Schneider

Der Vorschlag eines „Grund-Erbes“ aus Steuermitteln als Startkapital für junge Leute stößt auf Zustimmung und Ablehnung.   mehr ...

 


Sozialstaat / Hartz IV

Was stimmt nicht mehr mit der Sozialstruktur in unserem Land?

Die Sozialausgaben steigen; gleichzeitig steigt aber auch die Armut oder Armutsgefährdung. Immer mehr Menschen - nicht nur Hartz IV-Empfänger - sind mit ihrem Einkommen kaum mehr in der Lage, ihren Lebensunterhalt würdig zu bestreiten. Es gäbe viel zu tun; ist die Politik aber dazu in der Lage - und willens - daran etwas zu ändern?

 

Reform ersetzt Hartz IV - Was sich mit dem Bürgergeld ändert

Zum Jahresanfang gibt es statt Hartz IV nun Bürgergeld. Das betrifft etwa fünf Millionen Menschen. Die Chefin der Arbeitsagentur sichert einen reibungslosen Start zu. Doch auch für die 400 Jobcenter ändert sich eine Menge:
 
Die erste Veränderung durch das Bürgergeld kommt praktisch automatisch und ohne Extra-Antrag: Es ist die Erhöhung der Regelsätze um 53 Euro. Zu wenig, findet Michaela Engelmeier vom Sozialverband SoVD. In Anbetracht der enormen Preissteigerungen in nahezu allen Lebensbereichen kann dieser Anstieg ihrer Ansicht nach allenfalls ein erster Schritt sein.   mehr ...

Kompromiss zum Bürgergeld - "Wieder zu wenig, wieder zu kurz gedacht"

Hartz IV bleibt Hartz IV: So werten mehrere Sozialverbände den Kompromiss zum Bürgergeld. Aus ihrer Sicht ist das sozialpolitische Kernprojekt der Ampel gescheitert.   mehr ...

Streit um Grundsicherung - Die Union pokert ums Bürgergeld

CDU-Chef Friedrich Merz will nur die Hartz-IV-Regelsätze erhöhen und den Rest später klären. Die Grünen sehen das Bürgergeld-Projekt damit in Gefahr.   mehr ...

 


Grenzen des Wachstums

Seit der Club of Rome in den 70ern "die Grenzen des Wachstums" beschrieben hat, hat sich in der Welt des Kapitalismus nicht wirklich etwas geändert - im Gegenteil - und es werden nach wie vor die falschen Götzen angebetet ...

 

Club of Rome - "Kehrtwende" zur Rettung des Planeten nötig

Eine neue Club-of-Rome-Studie fordert drastische Schritte für eine lebenswerte Zukunft. Derzeit werde die Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen gelegt - ohne eine Umverteilung des Reichtums lasse sich die Klimakrise nicht lösen:

Eine Forschergruppe unter Beteiligung des Club of Rome fordert eine Kehrtwende in der internationalen Wirtschafts- und Klimapolitik, um der Menschheit angesichts des Klimawandels und globaler Ungleichheit eine lebenswerte Zukunft zu sichern. "Wir stehen am Scheideweg", erklärte Jorgen Randers, einer der Autoren der nun vorgestellten Studie "Ein Survivalguide für unseren Planeten". Darin werden die Vorschläge der unter anderem vom Club of Rome gestarteten Initiative "Earth4All" zu einem Wandel in der internationalen Politik präsentiert.   mehr ... 

Interview - „Radikale Umverteilung stärkt die Nachfrage“

Silke van Dyk forscht zur Postwachstumsökonomie und hält Verzicht für keine Systemalternative:

Politik für viele Jahre

Unser Wachstumswahn droht die Erde für unsere Nachkommen unwirtlich zu machen, warnen 45 Persönlichkeiten und legen ein "Generationen-Manifest" vor, um den kurzsichtigen politischen Debatten hierzulande etwas entgegenzusetzen. Es enthält zehn Forderungen für den Koalitionsvertrag.   mehr ...