Urteil - Bund muss mehr für saubere Luft tun
Erneut erzielt die Deutsche Umwelthilfe einen Erfolg gegen die Bundesregierung: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verpflichtet sie dazu, das deutsche Luftreinhalteprogramm in Teilen nachzubessern:
Bei ihrem Einsatz für sauberere Luft haben Umweltschützer erneut einen Erfolg errungen. Die Bundesregierung muss ihr Luftreinhalteprogramm zumindest in Teilen nachschärfen – das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschieden. Die bisher aufgelisteten Maßnahmen reichten nicht in allen Punkten aus, um die europäischen Ziele bei der Reduzierung des Ausstoßes von Luftschadstoffen zu erreichen, urteilen die Richter und geben damit einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) statt. mehr ...
EU und Serbien schließen Abkommen über Abbau von Lithium im Jadar-Tal
Nebeneffekt des Emissionshandels - Die Luft wird besser
Klimaschutz macht gesund: Werden Industrieanlagen und Kraftwerke CO₂-ärmer, gibt es auch weniger andere Schadstoffe. Eine Studie beziffert das. mehr ...
Klimawandel / Klimapolitik
UN ziehen Zwischenbilanz - Werden die Nachhaltigkeitsziele noch erreicht?
Verfassungsbeschwerde gegen Regierung - DUH klagt gegen Klimaschutzgesetz
Die Bundesregierung hat das Gesetz verwässert, das Deutschland klimaneutral machen soll. Die Deutsche Umwelthilfe hält das für verfassungswidrig. mehr ...
Schweiz - Klima-Urteil auf dem Prüfstand
Im April urteilte der EGMR, dass die Schweiz mehr für den Klimaschutz tun müsse. Geklagt hatten die Klimaseniorinnen. Jetzt probt das Schweizer Parlament den Aufstand. Zu Recht? mehr ...
Meere / Wasser
Ozeanwasser leckt am Doomsday-Gletscher - Ausgehöhlt bis zum Weltuntergang
Der Doomsday-Gletscher schmilzt schneller als erwartet, weil warmes Ozeanwasser von unten eindringt. Der Meeresspiegel könnte so um 7 Meter steigen:
Dass der Weltuntergangsgletscher bereits schmilzt, haben Forschende schon vor 16 Jahren festgestellt. Der Thwaites-Spezialist Sridhar Anandakrishnan schrieb nach seiner Expedition 2008: „Der Thwaites beginnt zu platzen.“ Das Deutsche Alfred-Wegener-Institut, das den Untergrund des Gletschers untersuchte, fand zudem heraus, dass der Thwaites – anders als der Grönländische Eisschild am Nordpol – nicht von oben taut, sondern von unten. Nicht warme Luft setzt dem Gletscher zu, sondern durch den menschgemachten Treibhauseffekt immer wärmer werdendes Ozeanwasser. mehr ...
Konferenz "Unser Ozean" - Staaten geben gut neun Milliarden Euro für Schutz der Weltmeere
Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander
Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung. mehr ...
Müll / Recycling
Horror-Studie
Eine neue Studie zeigt, dass fast ein Viertel des gesamten zurückverfolgbaren Plastikmülls in der Umwelt auf das Konto von nur fünf großen Unternehmen geht:
Coca Cola, Pepsi Cola, Nestlé, Danone und der Tabakkonzern Altria (mit Marken wie Marlboro und Philip Morris) sind für fast ein Viertel des weltweiten Plastikmülls in der Umwelt verantwortlich. Zumindest für den Müll, der sich bis zum Hersteller zurückverfolgen lässt, was bei fast der Hälfte der Abfälle möglich ist. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie, die Daten aus 84 Ländern ausgewertet hat. mehr ...
Umweltverschmutzung - 56 Großkonzerne sind für die Hälfte des weltweiten Plastikmülls verantwortlich
UN-Plastikabkommen - Viel Stoff für Verhandlungen
In Rekordzeit wollen die Vereinten Nationen ein Abkommen gegen Plastikmüll beschließen. Sonntag startet die vorletzte Verhandlungsrunde. mehr ...