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Umwelt - Rohstoffe 

Urteil - Bund muss mehr für saubere Luft tun

Erneut erzielt die Deutsche Umwelthilfe einen Erfolg gegen die Bundesregierung: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verpflichtet sie dazu, das deutsche Luftreinhalteprogramm in Teilen nachzubessern:

Bei ihrem Einsatz für sauberere Luft haben Umweltschützer erneut einen Erfolg errungen. Die Bundesregierung muss ihr Luftreinhalteprogramm zumindest in Teilen nachschärfen – das hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschieden. Die bisher aufgelisteten Maßnahmen reichten nicht in allen Punkten aus, um die europäischen Ziele bei der Reduzierung des Ausstoßes von Luftschadstoffen zu erreichen, urteilen die Richter und geben damit einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) statt.   mehr ...

EU und Serbien schließen Abkommen über Abbau von Lithium im Jadar-Tal

Im serbischen Jadar-Tal liegt ein milliardenschweres Lithiumvorkommen. Serbien und EU haben in einem Pakt beschlossen, dies gemeinsam abzubauen – zum Leidwesen Chinas.   mehr ...

Nebeneffekt des Emissionshandels - Die Luft wird besser

Klimaschutz macht gesund: Werden Industrieanlagen und Kraftwerke CO₂-ärmer, gibt es auch weniger andere Schadstoffe. Eine Studie beziffert das.   mehr ...

 


Klimawandel / Klimapolitik

UN ziehen Zwischenbilanz - Werden die Nachhaltigkeitsziele noch erreicht?

17 Nachhaltigkeitsziele haben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 gesetzt. Seitdem wird einmal jährlich auf einer Konferenz darüber Bilanz gezogen - und die fällt in diesem Jahr nicht gut aus:
 
Die Zwischenbilanz fällt in diesem Jahr ernüchternd aus. Nur noch sechs Jahre hat die Weltgemeinschaft, um ihre 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen - und das, obwohl heute nicht mal 20 Prozent davon erreicht sind. UN-Generalsekretär Antonio Guterres mahnte: Ohne massive zusätzliche Investitionen sind viele Ziele der Agenda 2030 nicht mehr zu schaffen.   mehr ...

Verfassungsbeschwerde gegen Regierung - DUH klagt gegen Klimaschutzgesetz

Die Bundesregierung hat das Gesetz verwässert, das Deutschland klimaneutral machen soll. Die Deutsche Umwelthilfe hält das für verfassungswidrig.   mehr ...

Schweiz - Klima-Urteil auf dem Prüfstand

Im April urteilte der EGMR, dass die Schweiz mehr für den Klimaschutz tun müsse. Geklagt hatten die Klimaseniorinnen. Jetzt probt das Schweizer Parlament den Aufstand. Zu Recht?   mehr ...

 
 

Meere / Wasser

Ozeanwasser leckt am Doomsday-Gletscher - Ausgehöhlt bis zum Weltuntergang

Der Doomsday-Gletscher schmilzt schneller als erwartet, weil warmes Ozeanwasser von unten eindringt. Der Meeresspiegel könnte so um 7 Meter steigen:

Dass der Weltuntergangsgletscher bereits schmilzt, haben Forschende schon vor 16 Jahren festgestellt. Der Thwaites-Spezialist Sridhar Anandakrishnan schrieb nach seiner Expedition 2008: „Der Thwaites beginnt zu platzen.“ Das Deutsche Alfred-Wegener-Institut, das den Untergrund des Gletschers untersuchte, fand zudem heraus, dass der Thwaites – anders als der Grönländische Eisschild am Nordpol – nicht von oben taut, sondern von unten. Nicht warme Luft setzt dem Gletscher zu, sondern durch den menschgemachten Treibhauseffekt immer wärmer werdendes Ozeanwasser.   mehr ...

Konferenz "Unser Ozean" - Staaten geben gut neun Milliarden Euro für Schutz der Weltmeere

In diesem Jahr kommen bei der Konferenz "Unser Ozean" 9,4 Milliarden Euro zusammen – mehr als ein Drittel von der EU. Vergangenes Jahr war es noch fast doppelt so viel.   mehr ...

Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander

Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung.   mehr ...

 


Müll / Recycling

Horror-Studie - Fünf Firmen verursachen ein Viertel des Umwelt-Plastikmülls

Eine neue Studie zeigt, dass fast ein Viertel des gesamten zurückverfolgbaren Plastikmülls in der Umwelt auf das Konto von nur fünf großen Unternehmen geht:

Coca Cola, Pepsi Cola, Nestlé, Danone und der Tabakkonzern Altria (mit Marken wie Marlboro und Philip Morris) sind für fast ein Viertel des weltweiten Plastikmülls in der Umwelt verantwortlich. Zumindest für den Müll, der sich bis zum Hersteller zurückverfolgen lässt, was bei fast der Hälfte der Abfälle möglich ist. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie, die Daten aus 84 Ländern ausgewertet hat.   mehr ...

Umweltverschmutzung - 56 Großkonzerne sind für die Hälfte des weltweiten Plastikmülls verantwortlich

Ein Großteil des weltweiten Plastikmülls geht auf wenige Konzerne zurück, zeigt eine neue Studie. Der mit Abstand größte Umweltsünder: Coca-Cola.   mehr ...

UN-Plastikabkommen - Viel Stoff für Verhandlungen

In Rekordzeit wollen die Vereinten Nationen ein Abkommen gegen Plastikmüll beschließen. Sonntag startet die vorletzte Verhandlungsrunde.   mehr ...