Die Internetnutzung in Deutschland produziert jedes Jahr so viel CO2 wie der gesamte Flugverkehr. Und die Menge könnte sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, warnen Forscher. mehr ...
Berlin erklärt als erstes Bundesland die "Klimanotlage"
Der Berliner Senat will beim Klimaschutz nachlegen – und erklärt als erstes Bundesland eine "Klimanotlage". Die Umweltsenatorin wollte konkretere Ziele:
Als erstes Bundesland hat Berlin die "Klimanotlage" erklärt. Einen entsprechenden Beschluss für zusätzliche Anstrengungen zugunsten des Klimaschutzes fasste der Senat am Dienstag, nachdem das Thema in der Woche zuvor verschoben worden war. "Wir haben festgehalten, dass wir über unsere bisherigen Ziele, den CO2-Ausstoß um 85 Prozent zu senken gemessen an 1990, hinausgehen wollen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) im Anschluss an die Senatssitzung. "Wir wollen deutlich mehr noch erreichen als diese 85 Prozent." mehr ...
Biologischer Klimaschutz - Schleswig-Holsteins Moore sollen CO2-Speicher werden
700.000 Tonnen CO2 sollen Moore und Grünflächen in Schleswig-Holstein binden können. Dazu müssen die Flächen aber renaturiert werden und Landwirte mitspielen. mehr ...
Klickscham statt Flugscham? - Internet produziert so viel CO2 wie Flugverkehr
Die Internetnutzung in Deutschland produziert jedes Jahr so viel CO2 wie der gesamte Flugverkehr. Und die Menge könnte sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, warnen Forscher. mehr ...
Spätestens seit der Einigung der wichtigsten Industrieländer auf ein weltweites Klimaabkommen steigt die Hoffnung, dass es doch noch gelingen könnte, den Temperaturanstieg auf der Erde so zu begrenzen, dass es nicht zu einer weltweiten Fluchtbewegung durch Klimaflüchtlinge und einer Katastrophe für die Menschheit kommen wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Das ein Riesenprogramm für ein klimafreundliches Europa der EU-Kommission trifft auf Zustimmung bei Wissenschaftlern – aber nicht nur:
Den Plänen der EU-Kommission für einen europäischen "Green Deal" stimmen Wissenschaftler grundsätzlich zu, doch die Umsetzung sei noch nicht konsequent genug zu Ende gedacht. Sie sind sich darin einig, dass der Druck auf die Bundesregierung in der Klimapolitik damit steigt. mehr ...
Einem internen Papier zufolge hält das Umweltbundesamt drastische Maßnahmen in der Verkehrspolitik für notwendig, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Die Studie, die noch im Juni erstellt worden ist, liegt der Süddeutschen Zeitung (SZ) vor, die als Erste darüber berichtet hatte. So müssten etwa alle Privilegien für Dienstwagen wegfallen, die Pendlerpauschale müsste abgeschafft werden, auch Dieselkraftstoffe dürften nicht mehr steuerlich begünstigt werden. Die Dieselpreise müssten demzufolge bis 2030 um 70 Cent steigen, Benzin würde um 47 Cent teurer. Auch die Maut für Lkw müsste stark steigen und auf Autobahnen "rasch" ein Tempolimit von 120 Stundenkilometern eingeführt werden. mehr ...
Meere
Klimawandel - Den Ozeanen geht der Sauerstoff aus
IPCC-Sonderbericht zu Meeren und Eis - "Wir sind von den Meeren abhängig"
Die Meeres-Ökosysteme verändern sich durch den Klimawandel immer schneller und bedrohen immer mehr Menschen, warnt der heute erschienene Sonderbericht des Weltklimarates IPCC zu den Ozeanen und Eisgebieten. Die Staaten müssten dringend den Treibhausgas-Ausstoß verringern. mehr ...
Verhandlungen zum Weltozeanabkommen - Rohstoffrausch in der Tiefsee
Tief im Meer liegen gewaltige Rohstoffschätze. Wer sie hebt, kann Milliarden verdienen und politisch an Einfluss gewinnen. Doch die Folgen für die Umwelt könnten verheerend sein. mehr ...
Müll / Recycling
„Pro Stunde eine Fichte“ - Forscher rechnen bei Bon-Pflicht mit 5,7 Millionen Kilogramm zusätzlichem Kassenpapier
Ab 2020 herrscht Kassenbonpflicht für Ladenbesitzer, zudem werden die bestehenden Kassenzettel im Schnitt um zwölf Zentimeter länger. Dadurch steigt der Papierbedarf – und damit auch die Müllberge.
Für jedes verkaufte Brötchen den Kassenbon ausdrucken? Wahnsinn, fand Bäckermeister Michael Tenk. Zwei Tage lang sammelte der Bäcker aus Südlohn im westlichen Münsterland die Kassenbons, die er - ab 2020 gesetzlich vorgeschrieben - an jeden Kunden ausgeben muss. Davon machte der 41-Jährige ein Foto, veröffentlichte es bei Facebook und landete einen viralen Hit. Zeigte das Bild doch die Absurdität der neuen Regelung. mehr ...
Die Lösung für alles - Die Weltverbecherer
Plastikmüll in Deutschland - So viel Verpackung wie noch nie
Mit 226 Kilo pro Kopf schafft Deutschland einen neuen Negativ-Rekord beim Verpackungsmüll. Online-Handel und Essen to go treiben den Verbrauch hoch. mehr ...
Elektroschrott / Obsoleszenz
Nicht erst seit den Fragen zum aktuellen Klimawandel beschäftigt die Branche die Frage: Wohin mit dem zunehmenden Elektroschrott? Die Auslagerung in die dritte Welt, wo sie regelmäßig zu Umweltskandalen führt, ist keine Lösung. Und die verbauten wertvollen Metalle (z.B. Seltene Erden) gibt es zum einen nicht im Überfluss - und zum anderen sind es eben keine nachwachsenden Rohstoffe.
Dazu kommt der Verdacht der Verbraucher, dass - nicht nur Handys und Computer - gezielt von den Herstellern so ausgelegt sind, dass es zu einer geplanten Obsoleszenz kommt und immer wieder Neugeräte gekauft werden müssen, weil die alten den Geist aufgeben. Eine immer wieder ins Auge gefasste Selbstverpflichtung der Hersteller scheint ein Holzweg zu sein; es müssen Gesetze her.
Es bleibt spannend, zu beobachten, wohin der Weg der Hersteller führt und wie sie die genannte Problematik lösen wollen ...
Elke Salzmann kennt viele Beispiele für die moderne Wegwerfgesellschaft. Die Reparatur-Expertin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen erhält regelmäßig Beschwerden über Hersteller, die keine Ersatzteile für ihre Geräte liefern. „Dann landet zum Beispiel ein vier Jahre junger Fernseher, der 1800 Euro gekostet hat, auf dem Müll“, erklärt die Expertin.
Entsorgen statt reparieren? Studien liefern Belege für diesen traurigen Trend. Laut Umweltbundesamt werden Flachbildfernseher doppelt so schnell ausgetauscht wie Röhrengeräte. Auch andere große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen werden in Deutschland immer schneller ersetzt. mehr ...
EU zwingt Hersteller von Haushaltsgeräten zu mehr Umweltschutz
Deutsche Umwelthilfe - Händler verweigern Annahme von Elektroschrott
55 Händler hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) überprüft: Jeder zweite verstößt gegen die gesetzliche Verpflichtung zur Rücknahme von alten Elektrogeräten. Kontrollen gebe es keine, die DUH will die Verbraucherrechte zur Not mit Klagen durchsetzen. mehr ...
Greenpeace: "GUTE NACHRICHT: @Apple hat sich gerade verpflichtet seine Produkte zu 100% aus Recycling-Material herzustellen."
SZ: "Verbraucherschutz - Grüne fordern Mindestlebensdauer für Industrieprodukte."