Klimawandel / Klimapolitik
Österreicher wählen Klimaleugner, auch wenn sie dabei untergehen
Trotz verheerender Extremwetterereignisse spielt die Klimakrise im Wahlkampf kaum eine Rolle. In den Umfragen führt eine Partei, die den Klimawandel leugnet:
Auf tödliche Hitzewellen und Dürren folgen Regenmassen und Überflutungen. Kaum jemals hat die Republik die Naturgewalten stärker zu spüren bekommen als heuer. Zwar lässt sich kein einzelnes Wetterereignis allein dem Klimawandel zuordnen, aber die Häufigkeit und die Heftigkeit der Wetterextreme nehmen rasant zu, genau wie es die Klimaforscher seit Jahrzehnten vorhersagen. mehr ...
Klimaklage kommt nach Karlsruhe - Klimakrise vor Gericht
Vier Privatpersonen unterstützt durch zwei Verbände reichen Klage ein. Das Bundesverfassungsgericht soll die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen. mehr ...
Irreführende Werbung - Deutsche Umwelthilfe klagt erfolgreich gegen Shell und TUI Cruises
Umgang mit Umweltschützer:in - Lebensgefahr Aktivismus
196 Menschen wurden 2023 getötet, weil sie ihre Umwelt schützen wollten. Auch im Globalen Norden landen sie immer öfter im Gefängnis:
Allein im Jahr 2023 sind einem Bericht der Nichtregierungsorganisation Global Witness zufolge weltweit 196 Umweltaktivist:innen ermordet worden – 85 Prozent davon in Lateinamerika. Zwar zeigen reiche Staaten aus dem Globalen Norden gerne mit dem Finger auf Entwicklungsländer und verurteilen deren Umgang mit Umweltaktivist:innen. Doch auch bei ihnen gibt es Nachholbedarf in Sachen Meinungsfreiheit – wenn auch auf einem anderen Niveau. So werden im Norden immer härtere Strafen für friedliche Klimademonstrant:innen verhängt, wie die Umweltorganisation Climate Rights International (CRI) kritisiert. mehr ...
Urteil - Bund muss mehr für saubere Luft tun
Erneut erzielt die Deutsche Umwelthilfe einen Erfolg gegen die Bundesregierung: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verpflichtet sie dazu, das deutsche Luftreinhalteprogramm in Teilen nachzubessern. mehr ...EU und Serbien schließen Abkommen über Abbau von Lithium im Jadar-Tal
Müll / Recycling
Horror-Studie
Eine neue Studie zeigt, dass fast ein Viertel des gesamten zurückverfolgbaren Plastikmülls in der Umwelt auf das Konto von nur fünf großen Unternehmen geht:
Coca Cola, Pepsi Cola, Nestlé, Danone und der Tabakkonzern Altria (mit Marken wie Marlboro und Philip Morris) sind für fast ein Viertel des weltweiten Plastikmülls in der Umwelt verantwortlich. Zumindest für den Müll, der sich bis zum Hersteller zurückverfolgen lässt, was bei fast der Hälfte der Abfälle möglich ist. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie, die Daten aus 84 Ländern ausgewertet hat. mehr ...
Umweltverschmutzung - 56 Großkonzerne sind für die Hälfte des weltweiten Plastikmülls verantwortlich
UN-Plastikabkommen - Viel Stoff für Verhandlungen
In Rekordzeit wollen die Vereinten Nationen ein Abkommen gegen Plastikmüll beschließen. Sonntag startet die vorletzte Verhandlungsrunde. mehr ...
Meere / Wasser
Ozeanwasser leckt am Doomsday-Gletscher - Ausgehöhlt bis zum Weltuntergang
Der Doomsday-Gletscher schmilzt schneller als erwartet, weil warmes Ozeanwasser von unten eindringt. Der Meeresspiegel könnte so um 7 Meter steigen:
Dass der Weltuntergangsgletscher bereits schmilzt, haben Forschende schon vor 16 Jahren festgestellt. Der Thwaites-Spezialist Sridhar Anandakrishnan schrieb nach seiner Expedition 2008: „Der Thwaites beginnt zu platzen.“ Das Deutsche Alfred-Wegener-Institut, das den Untergrund des Gletschers untersuchte, fand zudem heraus, dass der Thwaites – anders als der Grönländische Eisschild am Nordpol – nicht von oben taut, sondern von unten. Nicht warme Luft setzt dem Gletscher zu, sondern durch den menschgemachten Treibhauseffekt immer wärmer werdendes Ozeanwasser. mehr ...
Konferenz "Unser Ozean" - Staaten geben gut neun Milliarden Euro für Schutz der Weltmeere
Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander
Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung. mehr ...