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Umwelt - Rohstoffe 

Erdüberlastungstag - Ressourcen laut Umwelt-Watchdog für dieses Jahr aufgebraucht

Wenn alle Menschen so leben würden wie die Menschen in Deutschland, seien rein rechnerisch drei Erden nötig. Die Deutschen leben ab heute auf Kosten des Globalen Südens:
 
Würden alle Menschen so leben wie in Deutschland, wären die natürlichen Ressourcen bereits an diesem Donnerstag aufgebraucht. Der sogenannte Erdüberlastungstag falle in Deutschland in diesem Jahr auf Donnerstag, den 2. Mai, teilte die Organisation Germanwatch unter Berufung auf Berechnungen des Global Footprint Network mit. Deutschland lebe ab diesem Tag auf Kosten anderer. Es mache quasi Schulden bei Menschen im Globalen Süden sowie "bei Kindern und nachfolgenden Generationen, die mit den Folgen der jahrzehntelangen Übernutzung umgehen müssen".   mehr ...

Erdgas - Groninger Gasfeld wird endgültig geschlossen

Seit einem halben Jahr wird bei Groningen kein Gas mehr gefördert. Die Förderung wird auch nicht wieder aufgenommen, wurde nun in den Niederlanden beschlossen.   mehr ...

Umweltzerstörung - EU-Parlament verabschiedet mit knapper Mehrheit Renaturierungsgesetz

Bis 2030 will die EU den Zustand ihrer Flüsse, Moore und Wälder deutlich verbessern. Nun wurde das lang geplante Renaturierungsgesetz vom EU-Parlament angenommen.    mehr ...

 


Müll / Recycling

Horror-Studie - Fünf Firmen verursachen ein Viertel des Umwelt-Plastikmülls

Eine neue Studie zeigt, dass fast ein Viertel des gesamten zurückverfolgbaren Plastikmülls in der Umwelt auf das Konto von nur fünf großen Unternehmen geht:

Coca Cola, Pepsi Cola, Nestlé, Danone und der Tabakkonzern Altria (mit Marken wie Marlboro und Philip Morris) sind für fast ein Viertel des weltweiten Plastikmülls in der Umwelt verantwortlich. Zumindest für den Müll, der sich bis zum Hersteller zurückverfolgen lässt, was bei fast der Hälfte der Abfälle möglich ist. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Studie, die Daten aus 84 Ländern ausgewertet hat.   mehr ...

Umweltverschmutzung - 56 Großkonzerne sind für die Hälfte des weltweiten Plastikmülls verantwortlich

Ein Großteil des weltweiten Plastikmülls geht auf wenige Konzerne zurück, zeigt eine neue Studie. Der mit Abstand größte Umweltsünder: Coca-Cola.   mehr ...

UN-Plastikabkommen - Viel Stoff für Verhandlungen

In Rekordzeit wollen die Vereinten Nationen ein Abkommen gegen Plastikmüll beschließen. Sonntag startet die vorletzte Verhandlungsrunde.   mehr ...

 
 

Klimawandel / Klimapolitik

Reform des Klimaschutzgesetzes - Die besten Jahre sind vorbei

Die Ampelkoalition verwässert mit einer Reform das Klimaschutzgesetz. Aktivist*in­nen und die Energiewirtschaft zerreißen die Pläne:

Die Fraktionsspitzen von SPD, Grünen und FDP haben sich am Montagnachmittag auf die Reform des Klimaschutzgesetzes geeinigt, die die Regierung und besonders die FDP schon lange plant – aber von den Abgeordneten im Bundestag seit Monaten nicht verabschiedet wird. Aus Fraktionskreisen ist der Rahmen der Reform bereits bekannt. Grundlegend bleibt es bei den umstrittenen Plänen der Ampelregierung. Die Sektorziele sollen auf dem Blatt bestehen bleiben – aber ihr Verfehlen führt nicht mehr dazu, dass der*­die zuständige Mi­nis­te­r*in im Folgejahr ein Sofortprogramm vorlegen muss.   mehr ...

Expertenrat - Deutlich mehr Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor als erlaubt

Der Bericht des Wissenschaftsgremiums ist vor allem im Hinblick auf den Koalitionsstreit zum Klimaschutzgesetz interessant. Bundesverkehrsminister Wissing hatte bereits vergangene Woche mögliche Fahrverbote angedroht.   mehr ...

EGMR-Urteil - Unzureichender Schutz vor Klimawandel verletzt Menschenrechte

Die Schweiz muss mehr gegen den Klimawandel unternehmen, sie verstößt sonst gegen Menschenrechte, hat der zuständige Europäische Gerichtshof entschieden.   mehr ...

 
 

Meere / Wasser

Konferenz "Unser Ozean" - Staaten geben gut neun Milliarden Euro für Schutz der Weltmeere

In diesem Jahr kommen bei der Konferenz "Unser Ozean" 9,4 Milliarden Euro zusammen – mehr als ein Drittel von der EU. Vergangenes Jahr war es noch fast doppelt so viel:
 
Die Teilnehmer der diesjährigen internationalen Konferenz "Unser Ozean" in Athen wollen mehr als neun Milliarden Euro für die Rettung der Weltmeere bereitstellen. Von den Delegationen kamen mehr als 400 Finanzierungszusagen in einer Höhe von 9,4 Milliarden Euro, wie der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis mitteilte. Vergangenes Jahr war bei der Ozean-Konferenz in Panama noch fast doppelt so viel Geld versprochen worden.   mehr ...

Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander

Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung.   mehr ...

„Historischer Tag“ - Bundesregierung unterzeichnet UN-Meeresschutzabkommen

Die Bundesregierung hat bei der UN-Vollversammlung in New York ein internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere unterzeichnet. Die Vereinbarung sei „ein Hoffnungsschimmer für die Meere dieser Welt, ein Hoffnungsschimmer für die Menschen auf dieser Welt, aber auch ein Hoffnungsschimmer für die Vereinten Nationen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Bisher sei die hohe See de facto ein rechtsfreier Raum gewesen. „Das ändert sich jetzt.“   mehr ...